Traum, Traum, Traum!!!!!!!!!


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March 30th 2013
Published: March 30th 2013
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Ihr Lieben,

und weiter geht's im Sauseschritt - es gibt ja vieles nachzuholen....

Wie erwaehnt, sind wir in Airlie Beach angekommen. Wir haben uns dort den Airlie Cove Campervan Park ausgesucht, der wirklich von der coolsten "Managerin" geleitet wird, die ich bisher erlebt hab. Jody war so unfassbar lustig und gut drauf, die reinste Freude! Da konnte man selbst als Morgenmuffel nicht mehr schlecht gelaunt sein! Airlie Beach ist der Ort, an dem es auf die Whitsundays geht. Und stellt euch vor - toller Wetterbericht, Sonnenschein, Sonnenschein, Sonnenschein!!!! Wir hatten unterwegs echt schon befuerchtet, dass wir uns unseren Traum vom Whitsunday Trip nicht erfuellen koennen, weil das Wetter (ich weiss, Ihr koennt es nicht mehr hoeren, schliesslich hab Ihr Schnee und Minusgrade) nicht mitspielt. Aber es hatte Mitleid mit uns und fuer genau das perfekte Wetter gesorgt!

Wir haben uns nach laengerem Hin und Her fuer eine Zwei-Tage-Zwei-Naechte-Tour auf der Blizzard entschieden. Eine neue Segelyacht, erst 2011 erbaut und fuer 10 Gaeste plus zwei Crewmembers gebaut. Die war ein Traum! So schnittig im Wind gelegen, an den anderen Booten vorbeigerauscht und richtig Sportfeeling! Mir war zwar trotz Tabletten daueruebel, aber das war es wert! Die ganze Tour ein einziger Traum! Wir hatten eine gemischte Truppe, insgesamt sechs Maedels (aus England, Niederlande und wir) und zwei Paare, einmal deutsch, einmal aus der Schweiz. Die Crew bestand aus Dave, dem Kapitaen (blutjunge 25 Jahre, segelt die Blizzard seit 1,5 Jahren) und Louisa, die fuer unser leibliches Wohl gesorgt hat. Der erste Tag, es ging erst nachmittags los, brachte uns zur Hook Passage, dem Lagerplatz fuer die Nacht. Auf dem Weg dorthin konnten wir schon das Panorama geniessen, vorbei an Inseln, ein Wasser von einem intensiven Gruen, zwei Mal Regenbogen am Horizont und das Segeln an sich, das ich ja schon begeistert geschildert hab - Wahnsinn!

Nach dem Dinner und Quatschen war dann eigentlich schlafen angesagt. Aber ich konnte einfach nicht in unserer Kajuete bleiben - mir war da unten speiuebel. Also hab ich Kopfkissen und Decke mitgenommen und mich an Deck hingelegt. Toll - ueber mir die Sterne bei klarem Himmel, das Rauschen des Meeres im Ohr, eine sanfte Brise um die Nase. War zwar etwas kuehl, aber trotzdem super! Mitten in der Nacht hat es dann allerdings angefangen zu regnen, dann bin ich doch unter Deck gegangen, was dann auch gut geklappt hat...

Und dann der naechste Tag - das Highlight und Zierde einer jeden Postkarte aus den Whitsundays: Whitehaven Beach!!! Es gibt wirklich keine Worte, die die Schoenheit dieses Strandes beschreiben koennen! Und er sieht wirklich aus wie auf der Postkarte, weiss, weiss, weiss und das Wasser tuerkis, tuerkis, tuerkis!!!! Unglaublich! Da der Sand dort aus 98,5 % aus Silica (mir faellt grad das deutsche Wort nicht ein, sorry!) besteht, ist er so soft und wird ueberhaupt nicht heiss. Total angenehm, barfuss durch diesen Sand zu laufen oder ihn durch die Finger rieseln zu lassen. Das ist wirklich ein Ort, an dem man fuer immer bleiben moechte, so viel schoene Natur ist unfassbar! Um moeglichst viel zu sehen und alle Perspektiven mitzunehmen bin ich dann auch gleich mal den ganzen Strand entlanggelaufen - ein Blick schoener als der andere!

Aber alles Schoene muss ja mal vorbeigehen bzw. Platz fuer neues schoenes machen: Also gab es Lunch in der Tongue Bay und anschliessend ging es segelnd zur Luncheon Bay zum Schnorcheln. Und was soll ich sagen? Ein Traum!!! Fische in allen Groessen und Farben, ich habe einen Lagoon Ray und einen Giant Fish gesehen und natuerlich die ganzen unterschiedlichen Korallen, weiche und harte, weisse und blaue....Und als Fun-Gadget hab ich dann noch den James-Bond-Schnorchel-Style ausprobiert. Mit diesem Unterwasserteil, das Motorbetrieben ist, man in der Hand haelt und einen einfach durchs Wasser zieht. Macht total Spass, aber der Nachteil ist, dass die ganzen Fische das Weite suchen. Gluecklicherweise sind Korallen da ja nicht so schreckhaft und bleiben einfach an Ort und Stelle:-)

Nach dem Schnorcheln ging es dann noch zur Stonehaven Anchorage, dem Ort fuer die Nacht, da Wind und WEllen geschuetzt... Gleiches Prozedere wie die Nacht davor - Frau Seidel hat die Luft und den Sternenhimmel des Naechtens bewundert - dieses Mal auch ganz ohne Regen.

Und dann war er auch schon da: der letzte Morgen des Segeltrips. Aber geil: Langford Island und Langford Sandspit. Der Sandspit ist ein riesiger Strand mitten im Wasser. Je nach Wasserhoehe noch per Fuss von gleichnamiger Insel erreichbar oder aber bei hohem Wasserstand ein Sandhaufen mitten im Wasser, wobei Sandhaufen natuerlich nicht der Schoenheit des Spits gerecht wird. Wir konnten dann viele Sachen ausprobieren: Stand-up Paddling - man steht auf einem Board, hat ein Paddel in der Hand un rudert sich so durchs Wasser. Zumindest in der Theorie, bei mir war das dann eher man wackelt auf dem Board und wenn man drehen moechte, faellt man ins Wasser. Aber wer mich kennt, weiss: Aufgeben ist keine Option, also wieder Rauf aufs Board und neuer Versuch.... Wurde dann besser, aber ist auf jeden Fall noch ausbaufaehig. Dann gab es natuerlich wieder schnorcheln, und dieses Mal sogar mit Riesenschildkroete, wie suess!!!!, und einem riesen Fischschwarm, der unter mir hergeschwommen ist. Wahnsinn! Und dann noch eine Herausforderung: Kitefliegen! Also, das ist ja schon echt schwer, so einen Kite in der Luft zu halten, das sind krasse Windkraefte, die da einwirken. Ich glaub, ich muss mir das mit dem Kitesurfen noch mal durch den Kopf gehen lassen.... Aber cool war's trotzdem!

Das Lustigste des Tages habe ich dann ob der Konzentration auf das Kite Fliegen verpasst: unser Kapitaen hat sein Motorboot verloren! Hatte er am Strand "geparkt" und dann hat es sich selbststaendig gemacht. Aber Glueck im Unglueck: wir waren den ganzen Vormittag allein am Langford Spit, aber zur Zeit des Beibootverlusts kam gerade ein anderes Ausflugteam, das dann das Boot zurueckgebracht hat, so dass wir alle wieder an Bord der Blizzard gehen konnten...

Und wie es nun mal ist, alles Schoene hat ein Ende: ein letzter Segelturn zurueck nach Airlie Beach war der phantastische Abschluss einer eindrucksvollen, wunderschoenen und unvergessslichen Zeit in den Whitsunday Islands. Das Leben kann echt wunder-, wunderschoen sein!!!!

Weitere Updates hole ich nach, versprochen! Es kommt noch einiges, tauchen am Great Barrier Reef, unser Trip durchs Outback, etc. Ich schreibe auf jeden Fall wieder, es tut mir auch furchtbar leid, dass es nicht so regelmaessig ist wie ich es gewollt haette, aber es mangelt an Moeglichkeiten.

Ich hoffe, Ihr freut Euch trotzdem ueber kleine Berichte aus Down Under!.



Ich drueck Euch aus der Ferne und wuensche Euch Frohe Ostern!

Eure Simone.

P.S.: Tina gruesst alle, die sie kennen und wuenscht natuerlich auch einen fleissigen Osterhasen zu haben!!!!

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