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Published: August 27th 2007
Uluru
Morgens um 6.34hGruesse ans andere Ende der Welt, 😊
wir melden uns aus Rainbow Beach, vor Fraser Island (der groessten Sandinsel der Welt). Eigentlich sollten wir dort morgen unsere letzte gebuchte Tour beginnen. Doch aufgrund aussergewohnlicher (wahnsinniger) Wetterbedingungen, ist der Zutritt bis auf weiteres verboten. Es hat hier dermassen gestuermt und geregnet, dass der Strand, auf dem man eigentlich per 4Wheel fahren sollte, nicht mehr existiert....😱
Also Planaenderung!
Vom Sturm haben wir nichts mitbekommen, denn wir waren auf dem LOVE BOAT unter strahlender Sonne unterwegs... doch dazu gleich mehr.
Nach Perth gings Richtung Alice Springs. Quasi mitten in die Wueste. Vom Flieger gabs den ersten monumentalen Eindruck vom Uluru. Wow ! ...
Eine Erkenntnis kann nun von uns bestaetigt werden: Australien ist gross, flach und sehr sehr rot. Mehr sieht man aus dem Flieger nicht. (rot uebrigens anscheinend wegen des hohen Eisengehalts im Sand, also eigentlich verrosteter Kontinent) 😊
Im verschlafenden und heissen Alice Springs angekommen (nur Touris und Outback-Farmer, die im 24h Woolworth ihre Einkaeufe erledigen und gerne einen trinken gehen), waren wir froh, dass es gleich weiter ging. Per 3 Tages Rock-Tour sollten wir in den naechsten Tagen alle Sehenswuerdigkeiten der Umgebung kennenlernen. Wir haben also
den Uluru zum Sonnenaufgang bewundert und waehrend der Mittagshitze umrundet ( aus Respekt vor der Kultur der Aboriginie People haben wir auf eine Besteigung verzichtet... ) Weiter gings mit den Olgas (jetzt Katja Tjutja genannt) und einem Ausflug in den Kings Canyon.
Ein besonderes Erlebniss stellten vor allen Dingen die Uebernachtungen - unter freiem Himmel - dar. Wir kuschelten uns nachts in einen s.g. Swag (eine Art Schlafsack aus Segeltuch inkl. Isomatte), schauten in die Sterne und hoerten (schaurig) das Geheule der Dingos...weitere Erkenntnis: Ja, in einer Wueste ist es nachts sehr sehr kalt...
Dazu gabs orgentliche Lagerfeuer Romantik, Didgeridoo Unterricht und gegrillten Kangaroo Schwanz... hmmm lecker ?!
Die naechste Tour brachte uns in drei Tagen aus der Wueste an die Ostkueste nach Cairns. Diesmal sassen wir die meiste Zeit im Bus und durften das Outback in seiner gaenzlichen Weite bewundern... nichts, ausser ab und zu Kangaroos, Reptilien oder sogar Kamele (Australien ist mittlerweile das Land mit den meisten wilden Kamelen. Saudi-Arabien reimportiert bereits...). Es waren drei sehr sehr lange Tage. Jeden morgen gings um 5.30 Uhr los und durch bis 18.30 Uhr. JEDEN Tag!!!
Innerhalb dieser 2000 km durften wir folgendes erleben:
- wir haben auf
einer Rinderfarm im Nirgendwo geschlafen (mit Bier trinkenden Kangaroos - kein Witz)
- die wohl einsamste Telefonzelle stand da rum - funktionierte mit Solar!
- einen 250 Jahre alten, ziemlich grossen Termitenhaufen entdeckt
- eine ganz schoen Australische Bar gefunden. Zu spaeter Stunde gabs Pool-Spiele mit dem Besitzer Bob, der selbst sein bester Kunde ist...
Das Bier schmeckte bestens, die Jungs (mit Cowboyhut) sitzen wohl jeden Tag am Tresen und zur spaeten Stunde gabs auch mal ein sehr merkwuerdigen Line-dance - wir haben uns jedenfalls koestlich amuesiert 😊
Nachdem wir in Cairns angekommen waren, wartete bereits das naechste Abenteuer: Schnorcheln und Einfuehrungstauchen (fuer Erik) am Great Barrier Reef. 2 Stunden gings mit dem Boot raus. Rein in den Wet Suit und ab ins Wasser. Ganz schoen kuehl und windig ( wellig ... der Salzbedarf fuer den Tag war gedeckt). Viele unserer Unterwasserfreunde kannten wir bereits aus Tioman, Malaysia, aber der ein oder andere Neue war auch dabei. Der Einfuehrungstauchgang war der absolute Hammer. Erik hat sich in 12 Meter Tiefe getraut! Eine total andere 3D-Welt genossen und das schwerelos. Wow !
Das Wetter an der Ostkueste ist allemal besser als im Westen! Also bleiben wir erst mal an
Im Outback nachts um halb eins
Ja, die Dingos wollen nur spielen !! der Kueste. Naechstes Ziel: Whitsunday Island. Wir haben uns nicht lumpen lassen, den Guertel enger geschnallt und eine 3 Tages-Segel-Tour gebucht. Das ganze auf einem 80 Jahre alten Segelschiff, welches bereits Marilyn Monroe und irgendeinen King George soundso durch die Weltmeere geschippert hat. Wir haben quasi drei Tage Urlaub im Urlaub genossen. Die Crew (drei bilderbuch Seemaenner) hat uns die schoensten Straende und Schnorchelplaetze gezeigt. Die Sonnenuntergaenge, das verblueffend gute Essen und vorbeischwimmende Wale und Schildkreoten... Der Trip hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Unsere verbleibenden Tage in Australien sind schon gut organisiert, der ein oder andere Strand ruft und Grossstaedte wollen besichtigt werden, ihr seht uns ist immer noch nicht langweilig....
auf bald
erik und tini
PS
Kleine Anekdote zum Schluss: Kangaroos haben ihren Namen durch ein witziges Missverstaendnis erhalten.
Einwanderer: Was ist denn das fuer ein merkwuerdig huepfendes Tier ?
Aboriginie: Kangaroo (uebersetzt: "Ich verstehe nicht was du sagst.")
Einwaderer: Ah !!! Ein Kangaroo also !!!
hihihi 😊
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Anne
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Der schönste Strand der Welt!
Hallo Ihr Lieben, es freut mich zu lesen, dass Ihr nun auch zu den Menschen gehört, die den - meiner Meinung nach - schönsten Strand der Welt auf Whitsunday Island kennengelernt habt! Genau von dem selben Punkt aus habe ich das selbe Foto gemacht :-) Schade, dass Ihr Fraser Island nicht besuchen könnt - ein echtes Highlight, dass Euch da entgeht. Wünsche Euch trotzdem noch eine tolle Zeit in Australien. Bis bald, viele Grüße Anne