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Published: December 18th 2007
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Kleinviech in NY
Diese Eichhörnchen gibt es hier überall. Sie klettern auf den Bäumen rum und sind total frech. Dieser Kandidat hier wollte unbedingt etwas von meinem Burrito abhaben und kam sogar bis an meine Füße! Hi guys!
Nachdem ich mich jetzt so einigermaßen wieder von meinem grippalen Infekt erholt habe, der mich natürlich gleich in meiner zweiten Woche hier ziemlich umgehauen hat, kann ich auch mal wieder was schreiben. Tja, wie ihr sicherlich erahnen könnt, habe ich in der letzten Woche nicht ganz so viel unternommen. Nach der Arbeit war ich meistens noch kurz bei der Apotheke, um mich mit Drogen aller Art 😉 einzudecken und dann bin ich meisten schon ins Bettchen gegangen, um mich so einigermaßen auszukurieren. Dabei hat mir sehr geholfen, dass die meisten Medikamente hier frei verkäuflich sind und man dafür nicht extra zum Arzt rennen muss. Der Arzt ist hier nämlich ganz schön teuer. Ich habe zwar eine Auslandskrankenversicherung, aber trotzdem muss man erst mal alles vorstrecken und ob man das nachher wiederbekommt, ist dann auch noch nicht so ganz klar. Als ich in Frankreich beim Arzt war, habe ich nämlich so gut wie nichts erstattet bekommen, daher bin ich jetzt lieber ein bisschen vorsichtig. Außerdem muss man hier zum Krankenhaus gehen, wenn man den Arzt aufsuchen will und dort sitzen dann immer schon zig andere Leute, sodass man sich mindestens noch 5 Stunden gedulden muss, bevor man drankommt. Also, lieber
finally...die Freiheitssatue
hart erkämpftes Foto von der Fähre aus. gar nicht erst krank werden. Wenn man jeden Tag zwei Stunden U-Bahn fährt, muss man sich dafür aber einen ganz schön dicken Immun-Panzer anschaffen. Mein Kollege sagte mir, dass der Trick darin besteht, sich nach jeder U-Bahn-Fahrt die Hände zu waschen oder möglichst nicht die Haltestangen anzufassen.
So, genug über Kranksein gefaselt! Ich hatte gestern so eine Art Lagerkoller, und habe es einfach nicht mehr zu Hause ausgehalten. Um mir ein bisschen frischen Wind um die Nase wehen zu lassen, habe ich mir überlegt, mit der Staten Island Ferry zu fahren und mir die Freiheitsstatue anzusehen. Bis ich aber erst mal am Hafen war, hat es von Queens aus fast 2 Stunden gedauert, da die U-Bahnen hier am Wochenende nicht so regulär fahren wie unter der Woche. Am Terminal musste ich dann noch 20 Minuten in einer riesigen Traube von Menschen warten, wovon ca. 70-80% Touristen waren, die auch alle die Freiheitsstatue ansehen wollten. Einige haben sich gefreut wie kleine Kinder und als dann endlich das Tor aufgemacht wurde, rannten alle los, um die besten Plätze zu erwischen. Das war dann wohl nix mit einem gemütlichen Samstagnachmittagsausflug, denn um überhaupt noch etwas zu sehen, musste ich mich zwischen die Massen
an die Fensterfront stellen. Auf der Rückfahrt habe ich mich dann aber nach draußen ans Bug gestellt, denn dort hatte man eindeutig das beste Panorama. Nach ca. 20 Minuten gucken und fotografieren, merkte ich aber plötzlich, dass meine Hände so langsam einfroren. Im Innenraum der Fähre hat es dann noch ca. 10 Minuten gedauert, bis die Hände wieder zu spüren waren. Da ich nach der Bootsfahrt noch nicht ganz ausgelastet war, bin ich noch zum shoppen an den Broadway nach SoHo gefahren. Dort bekam man fast kein Bein an die Erde, da überall Christmas-Shopping-Touris rumliefen und Einheimische in Panik versuchten, noch die letzten Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Ich will gar nicht wissen, wie das nächstes Wochenende noch werden soll. Wenigstens habe ich ein schönes Kleid gefunden, das Dank günstigem Dollarkurs und Sonderangebot auch echt ein Schnäppchen war. Der Service in den Läden hier ist im Vergleich zu Deutschland wirklich toll. Wenn man sich etwas ausgesucht hat, aber noch nicht in die Umkleide möchte, kommt ein Verkäufer/eine Verkäuferin, stellt sich mit Vornamen vor und legt das Kleidungsstück schon mal zurück, damit man es später anprobieren kann. Bei Esprit habe ich sogar gleich meine eigene Umkleide bekommen. Mein Vorname wurde an die Tür geschrieben und alle Kleidungsstücke, die ich anprobieren wollte, wurden hineingelegt, bis ich zur Anprobe wiederkam. Wenn man dann anprobiert, klopft ständig jemand an die Tür und fragt, ob alles ok ist und ob man die Sachen vielleicht in einer andern Größe haben möchte. Wenn man nichts kaufen möchte, sagt man dann einfach „Thank you. Not today.“ („Danke, Heute nicht.“) und geht, ohne dass man die Kleidung selber zurückhängen muss. Die Verkäufer versuchen dann auch nicht, einem etwas anderes aufzuschwatzen, was ich sehr angenehm fand.
So, gleich werde ich schon wieder in die Stadt fahren und vielleicht noch ein Museum besuchen. Am späten Nachmittag/Abend wollen wir dann in eine Jazzbar gehen und uns Livemusik anschauen. Zum Tanzen gehen war ich nämlich gestern eindeutig zu erschöpft (da machte sich dann die Erkältung wieder bemerkbar).
Bye,
bis zum nächsten Mal!
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