New York


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October 10th 2009
Published: October 10th 2009
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Moinmoin!
Da der gute alte Jaja so beschäftigt ist, hat er mich damit beauftragt, unseren Besuch etwas näher zu schildern!
Hehe, jetzt kommen die ganzen wahren Geschichten ans Licht ;-)
Freitag sehr früh gings los nach NY, dank derZeitverschiebung waren wir schon vormittags da in Newark,
in der Nähe von New York. Da hat Jaja uns abgeholt, mit einem
kleinen Begrüßungsbierchen. Bier zu trinken in der Öffentlichkeit ist natürlich verboten, also haben wir uns
aufs Klo verkrochen (ist natürlich überhaupt nicht öffentlich:-)) Da standen wir ziemlich den Leuten im Weg mit
unserem Riesengepäck, aber es hat sich keiner beschwert. Wir wurden auch gleich von einem angesprochen, dass er
ursprünglich auch aus Deutschland kommt, oder seine Verwandten. Wir hatten gerade vorher im Reiseführer gelesen,
dass die Leute ständig ansprechen, dass sie eigentlich auch deutsche sind oder deutsche Wurzeln haben. Sepp und
ich dachten eigentlich schön bequem einen Shuttlebus nach NY zu nehmen, aber Alex, der Weltmeister im Sparen, hat schon einen viel günstigeren Weg ausgeguckt: mit öffentlichen
Verkehrsmitteln haben wir nur 3$ statt 20 bezahlt.
Es war schon ganz schön schwer, mit dem Gepäck. Ich hatte schon bedenken, wie wir das schaffen sollen in Kanada,
überall das Gepäck mitzuschleppen. Sepp hat sich aber nicht beirren lassen, schon tausend Fotos von der Skyline
New Yorks zu machen. Nach dem Einchecken im Hotel in Manhattan, sehr nah am Central Station (Jaja hat natürlich was
viel günstigeres gefunden, für 18$ statt
wie wir für ca 60$, dafür weiter ab vom Schuss in Harlem), sind wir noch etwas rumgeschlendert in der Stadt, den Kopf
ständig im Nacken. Wir sind durch Chinatown, angeblich die größte Ansammlung von Chinesen außerhalb von China. Es ist
echt eine komplett andere Welt mitten in der Stadt. Viele, die da wohnen, können nicht mal Englisch.
Wir haben uns wieder ein Bier besorgt und haben das mit Hundescheißbeuteln verdeckt, wir dachten
das wär dann okay so, aber kurze Zeit später hat uns die Polizei angehalten und uns das verboten.
Überhaupt war recht viel Polizeipräsenz da. Wir sind bei Sonnenuntergang ein bisschen die Brooklyn Bridge
entlanggegangen. Es war schon ein Abenteuer, überhaupt raufzukommen, da wir den Fußgängeraufgang verpasst hatten.
Wir hatten aber keine Lust, wieder umzukehren, so haben wir halt die 3 Autospuren bei höchstem Verkehr überquert.
Bei der Begrenzug der Autospuren und dem Fußgängerweg war noch ein höherer Zaun, den wir überklettern mussten,
wobei sich Sepp noch was aufgeratscht hat. Aber man hatte einen coolen Blick auf Manhattan, hat sich also gelohnt,
der Aufwand:-)
Dann sind wir noch mit der Staten Island Fähre nach Staten Island und wieder zurück gefahren, die erstaunlicherweise
umsonst ist. Da hat man auch einen geilen Blick auf Downtown Manhattan und Freiheitsstatue und Ellis Island, wo früher
die Einwanderer sich immer registrieren lassen mussten. Da wir alle ziemlich müde waren, sind wir dann schon pennen
gegangen, muss man sich mal vorstellen, wir drei in New York und früh schlafen gehen!!
Am nächsten Morgen haben wir uns am Rockefeller Center, dem nach dem Empire State Building zweitgrößten Gebäude New
Yorks, verabredet. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns getroffen haben, aber hat sonst gut geklappt. Alex und
ich hatten kein Handy, so dass sich nicht finden nicht ganz so cool ist. Sepp hat es sich nicht nehmen lassen, einmal
raufzugehen, uns andern beiden war das zu teuer. Wir waren dann am Ground Zero, wo früher das World Trade Center stand.
War aber nicht sehr aufregend, weil das immer noch eine Riesenbaustelle ist, die komplett umzäunt ist. Wir sind in ein
in der Nähe stehenden Wolkenkratzer (weiß gar nicht mehr, was für ein Gebäude das war) und dachten, vielleicht kommt
man da irgendwie hoch. Kam man natürlich nicht, aber es gab eine Führung, wo wir uns einfach mit dazu gestellt haben.
Dann waren wir in der Wall Street und haben Fotos mit dem berühmten Bullen vor der Börse gemacht.
Wir haben dann wieder ne Tour nach Staten Island gemacht, diesmal bei Tageslicht. Da haben wir uns im Supermarkt mit
Brot, Würstchen, unechtem Käse und Bier eingedeckt und sind mit nem Bus zum Strand gefahren. Wir dachten, dass wir
schon aus der Touri Zone raussind, aber am Strand waren dann doch wieder viele Touris. Immer noch nicht schlauer von
gestern sind wir mit gut sichtbarem Bier zum Strand gezappt. Es haben schon ein paar kleine Kinder uns aufgeregt
hinterhergerufen, "oh look, they have beer". Es kam dann auch kurze Zeit später ein Strandwächter und hat uns verboten,
das Bier mit an den Strand mitzunehmen, obwohl es noch nicht mal geöffnet war. Wir sind weiter am Strand gegangen, bis
es unbewacht war, und haben uns dort hingesetzt. Man hat auch gesehen, dass da wohl öfters Jugendliche sitzen, da waren
nämlich einige leere Bierdosen und Flaschen. Da haben wir also unser Picknick gemacht. Immer wenn ein Strandwächter
an der Promenade näher in unsere Richtung kam, haben wir unser Bier durch Würstchen ersetzt, wir waren also ganz
unauffällig:-) Abends haben wir uns verlaufen, wir dachten, man kann von Staten Island über die Brücke nach Brooklyn
laufen, als wir die endlich gefunden hatten, stellten wir fest, dass sie nur mit Autos benutzbar ist. Es wurde jetzt
auch dunkel und wir hatten keinen Plan, wo wir sind. Als wir endlich eine Bushaltestelle fanden von einer Linie, mit
der wir hingekommen waren, stellte sich heraus, dass der Bus nicht mehr fuhr. Wir sind dann weiter geirrt und waren
nachher in einer Kaserne für Sicherheitsleute oder so. Naja, irgendwann hatten wir doch den Bus gefunden, der uns zur
Fähre gebracht hat. Ich und Sepp mussten so dringend, dass wir gleich aufs Klo verschwunden ist. Sepp musste so dringend
kacken, dass es ihm egal war, dass in 2 Minuten die Fähre fährt. So durften wir noch eine Stunde warten, bis die nächste
Fähre fuhr.
Wir waren dann noch auf dem Times Square, haben tausend Fotos gemacht von dem energieverschwendenden aber sehr
faszinierenden Platz, waren im Hard Rock Cafe und im Planet Hollywood, allerdings haben wir da nichts gegessen oder
getrunken. Dann wollten wir ja noch was vom New Yorker Nachtleben erleben. In unserem Reiseführer stand etwas von einem
"Burp Castle", mit dem Hinweis, dass das für Konservative nix sei, und dass es außerdem eine Riesenauswahl an Bier
gebe. Die Bar war aber extrem langweilig, außerdem war das Bier schweineteuer, also sind wir weitergezappt. Wir sind
dann in einem Irish Pub gelandet. Erstaunlicherweise sind wir auch da recht früh abgeknickt unhd zurück ins Hotel
gegangen.
Am nächsten Tag haben wir uns wieder am Rockefeller Center getroffen, diesmal hatte Alex anderthalb Stunden Verspätung.
Da wurden wir schon etwas unruhig. Wir waren schon am Überlegen, was wir jetzt machen können. Aber er kam ja doch noch.
Wir sind zu einem Inder gegangen und hatten ein sehr leckeres und billiges Mittagsmenü. Dann haben wir eine Parade von
Leuten aus der Dominikanischen Republik gesehen. Wir wussten nicht so genau, zu was für einem Anlass, aber es war sehr
farbenprächtig und laut und alles andere als eine kleine Parade! Auch an der Strasse waren nur Leute aus der Dom. Rep.
Man wundert sich echt, wo die plötzlich alle herkommen. Wir sind dann zum Central Park gegangen, der ist größer als
Monaco laut unserem Reiseführer, aber keine Ahnung, wie groß Monaco ist... Dort haben wir erstmal ne Stunde gedöst. Später waren wir bei einem Open Air Konzert
dort im Park. Wir konnten leider nicht mehr rein, aber wir haben uns davor gesetzt, wo ganz viele Leute, vor allem
Schwarze, auch saßen und Picknick machten und nebenbei dem Konzert lauschten. Es waren wohl ziemlich bekannte Bands,
die da spielten, auf jeden Fall haben alle um uns rum mitgegrölt.
Abends sind wir noch einmal von Brooklyn aus über die Brooklyn Bridge nach Manhattan spaziert. Wir haben uns oft
gefragt, was eigentlich in den Hochhäusern los ist, besonders abends, wenn alle Lichter brennen. Wir haben gesehen,
dass es wohl fast nur Büroräume sind, die aber alle leer sind zur Abendszeit. Echt krass, das Licht wird wohl nur
brennen gelassen,damit es cool aussieht. Dann haben wir uns mit etwas Bier (wir waren immer noch nicht schlauer)
in einen kleinen Park in Downtown Manhattan, City Hall Park, gesetzt. Dort wurden wir auch tatsächlich nicht von
Polizisten oder sonstigen Sicherheitsleuten oder so gestört.

So, bis zum nächsten Mal
Fritz


Additional photos below
Photos: 28, Displayed: 27


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Die beiden Jaschkes, nachdem sie mit dem Bier erwischt wurden.
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Man beachte die blanken Eier!
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Aussicht aus der Staten Island Fähre
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Alex wollte dieses possierliche Tierchen tatsächlich erst wegscheuchen, doch dann hat er sich doch noch mit ihm angefreundet:-)
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Ein PLatz zum Kuscheln!
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Man sollte sich vielleicht nicht mit jedem anlegen...


17th October 2009

Das war doch noch gar nicht alles?
Hey Fritz und Hi Jaja, nette Geschichte und danke für die Ausführungen.. aber, Ihr wart aber doch noch viel länger unterwegs.. Ich warte brennend auf die Fortsetzung. Viele Grüße auch an den fotogenen Sebastian an dieser Stelle ;-) Yoyo
18th October 2009

Auch mal nen Kommentar von mir ;)
Hey Zappi, vielen Dank fuer deine Hilfe! Im Moment is meine Zeit im Internet wirklich sehr beschraenkt, da es hier mit jedem Tag merklich kaelter wird und ich nich grad bei -20 Grad in New Foundland campen will! Da sind die Momentanen -2 Grad doch noch angenehmer! Also Fritz, mach weiter so! Bin schon gespannt wie es weiter geht ;)

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