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Published: July 10th 2014
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Start: Eureka
Ziel: Austin
Tageskilometer: 114,
Höchstgeschwindigkeit: 68.7
Gesamtkilometer: 5'671.80.
Ca. 06.30 h losgefahren. Es ist immer noch etwas bewölkt – gut für uns. Raus aus dem Dorf an dem der Zahn der Zeit intensiv nagt. Viele Geschäfte und Kneipen sind geschlossen, viele Häuser stehen zum Verkauf an – harte Zeiten in einem Ort abseits der grossen Welt. Die Strasse geht kurz hoch um dann in eine grosse Ebene zu führen. Deshalb sind die ersten Kilometer schon fast ein Kinderspiel. So um 09.00 h nehmen wir dann in der Einöde unser 2. Frühstück ein. Frisch gestärkt geht’s dann weiter. Sehen dann noch einen Typen auf dem Fahrrad welcher uns entgegenkommt – grüssen nur kurz – und später noch ein Paar von der Ostküste welches jedoch auch mit sich selber beschäftigt ist.
Kurz vor 12.00 h haben wir 90 km geschafft. Machen noch eine kurze Pause und treffen dann noch zwei spezielle Typen welche mit dem Wohnmobil zu einem Anlass unterwegs sind. Das Wohnmobil besteht aus einem alten 1949 Dodge von der Feuerwehr auf dem der Besitzer eine Art Chalet draufgebaut hat. Sieht cool aus. 90 Km sind geschafft, doch wir wissen, der harte Teil kommt
(leider) zum Schluss. Uns erwartet ein Doppelpass mit einer Höhe von über 2‘400 m. Na ja – da kommen wir einmal mehr nicht darum herum. Langsam aber stetig kämpfen wir uns hoch (Heida nicht so langsam) und irgendwann ist der erste Gipfel erreicht – geht dann steil herunter und dann nochmals hoch – auch das meistern wir mit Bravour. Dann folgt das 1. Dessert (haben wir uns ja auch verdient), eine kurvige, steile Abfahrt bis nach Austin hinunter, einem Flecken mit ca. 200 Einwohnern. Dort erwartet uns die 2. Belohnung: Ein Café mit einer freundlichen Gerantin. Für Heida gibt’s Salat, 3 Pouletschnitzel und einen baked Potato, für mich Chilli, Kaffee und ein Vanille-Milkshake – Mhm davon haben wir unterwegs in der Steppe geträumt!
Treffen dort noch Logan, einen jungen Amerikaner an, welcher von San Francisco herkommt. Er ist geschafft und hatte ebenfalls einen Platz wie diesen nötig… Nachdem wir unsere Depots wieder aufgefüllt haben fahren wir nochmals gemeinsam etwas zurück zum City Park. Das angeschlossene Bad und die Duschen sind leider geschlossen, doch es hat dort WC’s wo man sich waschen kann, einen gedeckten Sitzplatz sowie einen Kühlschrank! Was will man noch mehr! Dunkle Wolken ziehen auf, doch regnen
wird's warscheinlich nicht.
Plötzlich - kurz nach 04.00 h gehen die im Rasen eingelassenen Sprinkler mit voller Wucht an. Wir wussten zwar, dass es welche hat, doch dachten, dass diese nur etwas Nebel versprühen...
Heida springt als erste aus dem Zelt und wird gleich mit voller Wucht getroffen. Oh Schreck - auch der als sicher eingestufte "Shelter" wird voll abgspritzt! Unter dem Beschuss der Sprinkler vesetzten wir das Zelt an einen trockenen Ort und bringen die Fahrräder und das Gepäck welches unter dem Shelter war in Sicherheit. Na ja - beim nächsten Mal wissen wir's besser!
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