diverse Aktivitäten =)


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January 25th 2010
Published: May 10th 2010
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So jetzt widme ich mich mal dem Leben auf dem Campus.

Ich hab ja schon ewähnt welche Kurse ich hier belege und dass es wahrlich mehr Aufwand ist hier zu studieren als bei uns auf der KF. Es gibt aber auch noch neben dem Studieren einge nette Aktivitäten hier auf der LSU, da wäre zum einen mal die ganzen sportlichen Aktivitäten, wie Basketball, Schwimmwettkämpfe, Baseball und Football, dazu noch Wettkämpfe in Leichtatlethik, Fußball und und und.

Karin und ich waren Donnerstag (21/1) bei unserem ersten Basketballspiel. LSU Tigers gegen eine Mannschaft aus Auburn Texas. Nach dem ganzen Trara mit amerikanischer Hymne (die Leute singen doch tatsächlich mit und die kennen den Text...muss zugeben, dass ich die österreichische nicht kann) und dem tanzenden Tiger (war leider nicht der echte...frag mich warum sie ein Maskottchen haben, dass sie nie benutzen) gings dann auch endlich ans spielen. Naja wenn man das so bezeichnen kann. Man muss sich mal daran gewöhnen, dass die Manschaften zwei Minuten spielen und dass es dann eine Pause gibt. Nein wirklich so viele Pausen wären beim Fußball nie möglich, ich hab mich tatsächlich gefragt, ob die Spieler überhaupt außer Atem sind wenn das Spiel zu Ende ist. Das einzige Gute an den Pausen ist, dass es dann das volle Programm an Entertainment gibt. Cheerleader, die sich auch die Mühe geben während des Spiels die Mannschaften anzufeuern, hüpfen herum und eine Gruppe von Tänzern zeigt wirklich erstaunlich tolle Choreographien um der Menge ein bisschen einzuheizen. Ist auch nötig, wenn man beim Spielverlauf einschläft. Jedenfalls haben wir den amerikanischen Lifstyle in vollen Zügen genossen. Ich hab natürlich mein neu erworbenes Tiger T-shirt angehabt und mir auch eine Portion Käsenatchos gegönnt.
Es war schön es einmal gesehen zu haben, aber wir haben uns dazu entschlossen, das es wohl das erste und letzte Basketballspiel war, das von uns besucht wurde. Noch dazu hat unser Team verloren 😞

Weiter geht es mit den Schwimmwettkämpfen. Das war auch eher eine spontane Idee. Da das hier ja eine Sportuniversität ist und Louisiana der "Sportstaat" genannt wird, dürfen Schwimmmeisterschaften natürlich nicht fehlen. Die waren nicht wirklich interessanter als Basketball, aber wenigstens konnten wir ein paar nette Herren beim Turmspringen bewundern.

Natürlich werd ich jetzt nicht zum Sportfreak, aber ich denke man sollte sich schon ein bisschen für die Sportarten hier auf dem Campus interessieren. Außerdem bekommt man noch dazu als LSU Student gratis Eintritt und somit kann man ja nur an Erfahrung gewinnen 😊

Aber Sport mal beiseite...kommen wir zu den wirklich aufregenden Dingen. Die Parties!!!
Hab ja bevor ich abgeist bin genug Recherche unternommen und mich mittels diversen Teenie Komödien, wie American Pie, über die Sitten und Bräuche auf amerikanischen Hausparties erkundet. Und was soll ich sagen? Es ist genauso wie im Film. Also liebe Eltern, da sagt man nochmal jemand vom Fernsehen kann man nix lernen.

Hab einige Haus- und Apartmentparties ausgetestet. Also es läuft eigentlich immer nach dem gleichen Schema ab. Du wirst meistens über Facebook dazu eingeladen, wenn du eingeladen wurdest, darfst du auch weitere Freunde einladen, was dazu führt, dass du meistens nicht mal weißt wem das Haus eigentlich gehört in dem die Fete steigt. Meistens ist es so, dass du deine eigenen Getränke mitbringen musst. Ist ja logisch, wenn du nicht mal die Leute kennst, die zu deiner Party kommen, warum solltest du dann noch für ihre Getränke zahlen? Wenn du Glück hast, stehen aber einige Jelloshots zur Verfügung. Dass sind kleine Becherchen die mit in Gelantine eingebetteten Alkohol gefüllt sind. Den Alkohol kannst du meistens nicht schmecken...nicht gut!!!
Dann gibt es vielleicht einen DJ der Musik auflegt. Die ist hier immer die gleiche. Ich glaube sie haben genau fünf Songs die sie immer wieder auf und ab spielen. Nein ich kann "Bad Romance" von Lady Gaga nicht mehr hören! Aber meistens gibt es nur einen IPod der an zwei Lautsprecher angeschlossen ist. Willkommen in der Welt des 21. Jahrhunderts!
Die Getränke werden natürlich aus den originalen roten Pappbechern getrunken. Was sonst? Wir wollen ja keine Klischees auslassen. Ein weiteres wäre dann wohl noch die berühmte "geschlossene" Tür aus der es beim unteren Türspalt etwas rausqualmt und von der natürlich immer dieser süßliche Geruch ausgeht. Karin, die ja aus Amsterdam kommt, wird dann immer wieder ein bisschen melancholisch, weil sie der Geruch immer an zuhause erinnert.
Bevors aber richtig Spaßig wird, wird immer das Licht auf- und die Musik abgedreht. Die Party wird spätestens um 2 Uhr morgens von der Polizei beendet. Ihr habt keine Ahnung wie schnell sich 150 Leute in Luft auflösen können. Das grenzt fast schon an Magie 😊




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