Lateinamerika - Woche 90 (Mexico)


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North America » Mexico
August 25th 2006
Published: October 22nd 2007
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19.08.06
Gegen 07.00 Uhr standen wir beide auf und warteten auf Fruehstueck. Schlussendlich waren wir jedoch praktisch die letzten, die am Tisch sassen und es herrschte ein Chaos. Wir mussten zuerst alles zusammensuchen und es dauerte eine Weile, bis wir fertig waren mit fruehstuecken. Als wir endlich beide parat waren, entschieden wir, nach Celestún oder Sisal an den Strand zu fahren. Wir liefen ziemlich lange, um per Anhalter zu fahren, doch damit hatten wir heute kein Glueck. Irgendwann nahmen wir einen Bus, welcher uns auch die Entscheidung abnahm, dass wir nach Celestún fahren. Die Fahrt dauerte etwa 1,5 Stunden. Es war schon fast 13.00 Uhr, als wir dort ankamen, aber wir hatten ja noch den ganzen Tag vor uns. Die Sonne brannte extrem, sodass wir uns zuerst an den Schatten setzten. Das Wasser war recht warm, so richtig angenehm. Hinter uns setzte sich irgendwann eine Familie hinzu und es wurde ein bisschen lauter, vorallem da die Kinder staendig am quengeln waren. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag am Strand und kuehlten uns von Zeit zu Zeit ab. Irgendwann fingen jedoch die Kinder an Fussball zu spielen und der Ball kam staendig in unsere Richtung. Irgendwann traf mich dieser auch und ich bat die Kinder, irgendwo anders zu spielen. Sie ignorierten jedoch meine Bitte und spielten weiter. Als es erneut passierte, behielt ich den Ball bei mir. Die Kinder schauten ziemlich doof und kehrten gleich ins Haus zurueck. Sie trauten sich gar nicht, mich nach dem Ball zu fragen. Es dauerte eine Weile, bis ein Maedchen mich fragte, doch sie entschuldigte sich nicht einmal. Ich teilte ihr mit, dass ich ihnen den Ball zurueckgeben werde, sobald wir den Strand verlassen wuerden. Darueber waren sie natuerlich gar nicht erfreut und sie kamen staendig wieder hinaus um mich zu beobachten. Ich glaube, sie langweilten sich zu Tode ohne Fussball. Irgendwann organisierten sie die Mutter eines der Kinder. Ich erklaerte ihr, was passierte und schlussendlich gab ich ihnen den Ball, mit dem Versprechen, dass sie nicht mehr gleich neben uns spielen wuerden. Nun konnten wir endlich wieder die Ruhe geniessen. Nebenan fingen ein paar Leute an, Musik zu spielen und zu singen. Wir entschlossen, bereits wieder nach Mérida zurueck zu kehren, da es eh schon recht spaet war. Kurz vorher machten wir aber noch einen Besuch bei den Musikanten und redeten eine Weile mit ihnen. Sie waren anscheinend schon ein bisschen betrunken, sodass die Konversation ein bisschen schwierig wurde und wir uns besser auf den Weg machten. Diesmal hatten wir mehr Glueck mit Autostop und wurden zuerst von einem Paerchen und dann von zwei Girls mitgenommen. Die beiden Girls waren von Mérida und Deutschland, Ana und Hetty. Als wir in Umán ankamen, machten wir noch einen kurzen Rundgang und spaeter fuhren sie uns zurueck bis kurz vor Mérida. Von dort aus nahmen wir den Bus bis ins Zentrum. Es war schon recht spaet. Wir entschieden, im Supermarkt etwas einzukaufen und dann zu kochen. Der Einkauf alleine dauerte jedoch schon eine Ewigkeit, sodass wir das Essen auf den naechsten Tag verschoben. Stattdessen gingen wir etwas Kleines auf der Strasse essen. Danach war endlich eine Dusche angesagt, bevor wir erneut raus gingen, um das Nachtleben zu geniessen. In einer Strasse gleich neben der Hauptplaza waren einige Bands am Musik machen und etliche Leute am tanzen, jung und alt. Wir liefen ein bisschen von Band zu Band und beobachteten die Leute. Heute wurde es wesentlich spaeter, bis wir endlich in unseren Betten lagen.

20.08.06
Heute waren wir frueh genug beim Fruehstueckstisch, sodass es von allem etwas hatte und wir nichts suchen mussten. Danach machten wir eine Shoppingtour durch Mérida. Da beide meiner Hosen ziemlich grosse Loecher haben, wollte ich mir eine neue kaufen. Hier in Mexiko ist es jedoch nicht mehr so guenstig wie in anderen Laendern, sodass es einige Zeit dauerte, bis ich endlich fuendig wurde. Zudem war ich noch auf der Suche nach vielen weiteren Sachen, die leider auf meiner Reise so langsam den Geist aufgaben oder zu Ende gingen. Wir verbrachten praktisch den ganzen Morgen mit shoppen, hatten aber nicht den erhofften Erfolg. Gegen 13.00 Uhr entschieden wir uns, die typischen Taenze bei der Hauptplaza anzusehen. Dies war auch ein sehr schoener und froher Anlass, welcher sich gelohnt hatte. Danach machten wir noch einen laengeren Spaziergang durch die Strassen, entdeckten jedoch nicht mehr viel Interessantes. Zudem war es ja auch Sonntag und somit waren die meisten Laeden geschlossen. Gegen 16.00 Uhr trennten sich Geneviève und ich. Ich suchte noch ein Internet, landete jedoch am Schluss doch im Hostal. Dort verbrachte ich etwa eine Stunde und schrieb meine Reiseberichte nach. Spaeter traf ich mich wieder mit Geneviève. Waehrend ich eine abkuehlende Dusche nahm, kochte Geneviève schon mal unsere Spaghettis. Als wir diese assen, stellten wir fest, dass wir eine sehr scharfe Sauce gekauft hatten. Wir konnten beide die Portion nicht fertig essen, es war einfach zu pikant. Nach dem Essen lief ich noch kurz zum Busterminal, um die Buszeiten fuer morgen abzuklaeren und um 20.00 Uhr traf ich mich wieder mit Geneviève im Kino. Wir schauten uns einen aelteren franzoesischen Film an, was mal wieder eine gute Abwechslung war. Drinnen war man zwar fast am erfrieren, doch sobald man rauskam, war es wieder schoen warm. Wir machten keine grosse Runde mehr, sondern gingen gleich zurueck ins Hostal.

21.08.06
Wir hatten Glueck und konnten bereits vor 07.00 Uhr etwas fruehstuecken. Kurz danach machten wir uns auf den Weg zum Busterminal, jedoch dasjenige, welches uns die Touristinfo vorgeschlagen hatte. Als wir dort ankamen, hatten die nur einen Bus um 09.40 Uhr, was fuer uns viel zu spaet war. Nun durften wir auch noch die ganze Strecke bis zum anderen Terminal zuruecklegen. Wir waren schon recht spaet dran und mein Gepaeck kann ich schon fast nicht mehr tragen. Aber zum Glueck schafften wir es noch rechtzeitig. Zudem handelten wir auch noch einen Studentenpreis aus. Ich sass also wieder mal in einem Bus und es war ganz angenehm, vorallem da ich auch eine Begleitung hatte. Als wir in Izamal ankamen, deponierten wir unser Gepaeck beim Terminal und machten eine Stadtbesichtigung. Mitten in der Stadt gab es einige Ruinen zu besuchen und sie ist dadurch speziell, weil praktisch alle Haeuser im Zentrum gelb gestrichen sind. Zudem schauten wir uns einen Konvent an und knipsten ein paar tolle Fotos. Nach der Besichtigung kehrten wir zum Terminal zurueck, holten unser Gepaeck und liefen ausgangs der Stadt, um mal wieder per Anhalter weiterzukommen. Wir mussten zwar eine Weile laufen und warten, hatten jedoch Glueck. Es nahm uns jemand mit bis zu den Ruinen von Chichén Itzá, unserer ewuenschten Destination. Wir mussten noch eine kurze Strecke laufen, bis wir beim Eingang ankamen. Dort war zuerst Gepaeck deponieren und etwas essen angesagt. Dann kauften wir unsere Eintrittstickets und besuchten die Ruinen. Diese Staette ist ebenfalls sehr schoen, ausser dass es viel mehr Touristen hatte wie bei anderen Ruinen. Irgendwann fing es leider auch noch an zu regnen, wodurch sich unser Aufenthalt ein bisschen verzoegerte. Als es wieder aufhoerte, setzten wir den Rundgang fort, von nun an leider mit nassen Schuhen. Es war schon recht spaet, als wir Chichén Itzá verliessen. Nun mussten wir nur noch nach Valladolid fahren. Da es wieder leicht regnete, waren wir nicht mehr so motiviert. Aber wir schafften es doch noch, jemanden zu finden, der uns bis ins Zentrum fuhr. Wir fanden auch gleich ein guenstiges Hotel, nur die Organisation war ein bisschen anstrengend. Zuerst ein paar Cuadras laufen, dann feststellen, dass es kein Wasser hat. Die paar Cuadras wieder zurueck laufen, um den Herrn zu informieren und dann wieder zurueck, um das Problem zu regeln. Schlussendlich wechselten wir das Zimmer und dann konnten wir endlich relaxen. Im Zentrum gingen wir kurz zur Touristeninfo, danach etwas essen. Ich war extrem muede und ging schon ein bisschen frueher nach Hause. Dort erledigte ich noch ein paar Sachen und ging sehr erschoepft ins Bett.

22.08.06
Geneviève und ich standen gleichzeitig auf und verliessen gemeinsam das Hotel. Wir brachten unser Gepaeck zum Besitzer und dann begleitete ich Geneviève noch bis kurz vors Terminal. Dort wartete ich auf sie, bis sie die gewuenschten Informationen erhielt und mir ihre Tagesplaene bekanntgab. Dann verabschiedeten wir uns und jeder ging wieder seinen eigenen Weg. Ich startete einen Rundgang durchs Zentrum. Ich machte jedoch bereits bei der Bibliothek einen Stop, da ich dort gratis Internet benutzen konnte. Ich verbrachte eine Weile dort, hatte jedoch noch lange nicht alles erledigt. Zudem funktionierte das Hotmail nicht und ich musste meine Reiseberichte im Computer zwischenspeichern und spaeter nochmals zurueck kehren, um diese auf den Memorystick zu kopieren. Danach lief ich noch weiter im Zentrum umher, besuchte den Cenote Zaci gleich in der Naehe und schaute mich noch nach ein paar Sachen zum einkaufen um. Ich kaufte mir zudem auch noch zwei CD’s und kehrte mit dem Memorystick zur Bibliothek zurueck. Es dauerte eine Ewigkeit, aber immerhin konnte ich hier alles erledigen, inklusive CD’s brennen. Danach war ein Ausflug zum Cenote Dzitnup angesagt. Ich kam per Anhalter dorthin, es war auch nur eine kurze Strecke. Leider war das Wetter sehr bewoelkt, sodass der Lichtstrahl, der normalerweise durch die Hoehle scheint, nicht so stark war. Deshalb schien auch das Wasser nicht so tuerkis wie auf all den schoenen Fotos. Ich nahm trotzdem ein erfrischendes Bad. Ich traf noch drei Argentinierinnen, mit welchen ich mich unterhielt. Sie waren mit einem Mietwagen unterwegs und hatten ihr Gepaeck dabei, sonst haetten sie mich sogar bis Cancún gebracht. Da es schon recht spaet war, machte ich mich kurz spaeter wieder auf den Rueckweg. Ein Taxifahrer nahm mich sogar gratis mit bis ins Zentrum zu seiner Haltestelle, welche gleich gegenueber dem Geschaeft war, wo ich mein Gepaeck deponiert hatte. Ich holte dieses ab und lief Richtung Plaza, wo ich in der Touristeninfo nochmals kurz etwas abklaerte. Dann machte ich mich auf den Weg Richtung Cancún. Kaum eine Minute spaeter traf ich ein paar Amis an und wir kamen ins Gespraech. Sie boten mir an, mich spaeter bis nach Cancún mitzunehmen, aber sie wuerden gerne noch ein paar Sachen anschauen. Diese Gelegenheit kam mir sehr recht, denn es waere sehr anstrengend gewesen, die ganze Strecke bis ausserhalb der Stadt mit meinem Gepaeck zu laufen. Ich durfte dieses im Mietauto deponieren und wir verabredeten eine Zeit, wann wir uns wieder treffen, denn ich hatte die Kirche und den Konvent ja schon gesehen. In der Zwischenzeit machte ich nochmals eine Shoppingtour und traf mich um 17.45 Uhr wieder mit den Amis. Die Fahrt war sehr angenehm, zoegerte sich jedoch schlussendlich sehr hinaus, da sie die Autobahn verpasst hatten und wir nun auf der normalen Strasse fuhren. Wir kamen erst gegen 20.30 Uhr in Cancún an. Zum Glueck liessen sie mich gleich bei der Hauptstrasse raus, von wo aus es einfach war, eine Unterkunft zu finden, fuer den Fall, dass die Jungs, welche mir einen Ride gaben nach Campeche, nicht erreichbar sein wuerden. Als erstes suchte ich ein Telefon. Zwei Frauen waren so lieb und leihten mir ihr Handy aus, doch es war niemand erreichbar. Irgendwann kam ein Herr hinzu und fragte, ob ich eine Unterkunft braeuchte, worauf ich antwortete, dass ich Freunde habe, bei denen ich gratis wohnen koenne, diese aber zurzeit nicht anwesend seien und ich deshalb noch eine Weile warten und es spaeter nochmals mit anrufen probieren wuerde. Als ich nach weiterem Draengen nicht darauf einging, meinte er, ich sei sehr laestig. Das war mein erster Eindruck von Cancún. Ich setzte mich erst einmal auf eine Bank und da fragte mich jemand, was soeben passierte. Ich erzaehlte ihm die Story in Kurzfassung und er meinte: "Was, Du kommst nach Cancún ohne Kohle?" Idiot, was geht ihn das an und vorallem wuerde er wohl eine Gratisunterkunft bei Freunden auch einem Hotel vorziehen. Ich verliess den Ort und ging eine Telefonkabine suchen. In einem Shop konnte ich mein Gepaeck lassen und einen Anruf taetigen, doch es war immer noch niemand erreichbar. Ich machte mich auf den Weg, um ein Hotel zu finden. Beim ersten, welches mir Geneviève empfahl, traf ich erneut einen Idioten von Mann an, mit welchem ich mich auseinandersetzte. Zum Glueck war die Chefin auch anwesend, sodass ich ein normales Gespraech mit ihr fuehren konnte. Da dieser Ort ausgebucht war, setzte ich meine Suche fort und fand irgendwann ein sehr schoenes Hotel mit sehr netten Leuten. Ich durfte sogar von dort aus meine Freunde anrufen. In der Zwischenzeit holte ich mein Gepaeck vom Shop ab und brachte es ins Hotel. Ich versuchte es bis fast 23.00 Uhr mit anrufen, dann gab ich es auf und checkte im Hotel ein. Ich musste jedoch noch an die frische Luft, es war ein anstrengender Tag. Ich machte einen Spaziergang durch die Hauptstrasse. Als ich an einer Bar vorbeilief, hoerte ich ploetzlich jemanden auf Schweizerdeutsch sagen: "Das koennte noch eine Schweizerin sein." Da drehte ich mich um und antwortete: "Ja, ich bin Schweizerin!", mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich setzte mich zu drei Herren, den Schweizern Marco und Lorenzo und dem Mexikaner Julio. Wir hatten uns gegenseitig einiges zu erzaehlen und nach kurzer Zeit fuehlten wir uns so, als wuerden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Als Marco seine Bar schloss, lud mich Lorenzo noch zu ein paar Tacos ein. Er fuhr mich danach zu meinem Hotel und ich ging nach langer Zeit wieder mal erst um 02.00 Uhr ins Bett.

23.08.06
Ich schlief super und wollte eigentlich noch gar nicht aufstehen. Da ich aber befuerchtete, dass die Jungs heute Cancún verlassen wuerden, wollte ich sie noch vorher erreichen. Ich durfte nochmals einen Anruf machen und hatte Glueck. Ramon, der Bruder von Omar, nahm den Anruf entgegen und wir verabredeten uns auf 09.00 Uhr beim Palacio Municipal. Ich fruehstueckte noch kurz und packte mein Gepaeck. Ramon war gluecklicherweise sehr puenktlich. Wir fuhren zu seiner Bodega, wo die Jungs sich befanden. Das Wiedersehen war herzlich, doch leider hatten sie mir eine traurige Story zu erzaehlen. Sie hatten einen Autounfall und waren deshalb nicht mehr sehr motiviert, viel zu unternehmen in ihren Ferien. Das Auto sah schrecklich aus und sie hatten Glueck, dass sie ueberhaupt ueberlebten. Ihnen ging es gut, sie kamen ohne Verletzungen davon. Wir redeten sehr lange miteinander und nahmen ein Bad im Swimmingpool. Eigentlich war geplant, dass wir am Nachmittag an den Strand gehen wuerden, doch es kam alles anders. Schlussendlich machten wir uns ein paar Sandwiches, gingen ins Zentrum, wo Emiliano versuchte, seine Artesanías zu verkaufen und wir shoppten ein wenig. Spaeter kehrten wir zu Ramons Haus zurueck. Nachdem wir eine Weile dort waren, fuhr uns Ramon zur Bodega zurueck. Auf dem Weg kauften wir uns noch etwas Kleines zum essen und genossen den Rest des Abends noch mit baden und reden. Ich machte es mir schon ziemlich frueh in der Haengematte gemuetlich, die anderen waren noch sehr aktiv und voller Energie.

24.08.06
Ich hatte gut geschlafen in der Haengematte, sogar die Moskitos liessen mich in Ruhe. Omar stand auch bald auf, doch Emiliano und seine Freundin Naxhielly blieben noch eine Weile im Zelt liegen. Israel ging bereits sein Rueckreiseticket kaufen. Dem Paerchen teilten wir mit, dass es schon 10.00 Uhr war, obwohl es erst 09.00 Uhr war, sonst waeren die nie aufgestanden. Als endlich alle parat waren, kam uns Ramon abholen und wir fuhren zu ihm nach Hause zum fruehstuecken. Die Zeit verging sehr schnell, sodass wir uns erst gegen 10.30 Uhr auf den Weg zum Strand machten. Wir fuhren mit dem Bus in die Zona Hotelera. Dort erwartete mich eine touristische Hotelumgebung mit Restaurants, Souvenirshops und Discos im Grossformat. Alles ist sehr schoen hergerichtet und die Hotels genial, dafuer aber sehr touristisch. Als wir an den Strand kamen, war ich sehr ueberrascht, so wenig Leute anzutreffen. Anscheinend ist die Saison seit kurzem vorbei. Emiliano wollte ein bisschen weiter laufen, doch schlussendlich waren wir 50 Minuten unterwegs und es war nicht gerade kuehles Wetter. Es nervte mich ein bisschen, denn der Strand sah ueberall gleich schoen aus und es hatte praktisch ueberall wenig Leute. Ausgerechnet als wir bei einer Baustelle ankamen, meinte er, dass wir hier bleiben koennen, da sagte ich, dass ich ueberall bleiben wuerde, aber bestimmt nicht hier mit all dem Laerm. Ich glaube, das realisierte er nicht wirklich. Wir liefen also noch ein Stueckchen weiter und fanden ein schoenes und ruhiges Plaetzchen. Ich setzte mich ein bisschen separiert an den Strand, die anderen gingen ein paar Meter weiter, wo es mehrere Leute hatte. Ich ging kurz baden und dann sonnen. Anscheinend bin ich eingeschlafen. Irgendwann weckten sie mich und sagten, dass sie zurueck gehen wuerden. Es verging nicht mal eine Stunde, seit wir angekommen sind. Ich fand es ziemlich unpassend, schon nach Hause zu gehen und teilte ihnen mit, dass ich noch ein wenig laenger bleiben wuerde. Etwa um 14.30 Uhr machte ich mich auch auf den Rueckweg. Zuerst ging ich noch eine Strecke zu Fuss, um die Hotelanlagen zu betrachten. Dann nahm ich einen Bus, der mich bis in die Strasse Kohunlich brachte. Als ich ausstieg, fand ich zwar den Oxxo, den Emiliano erwaehnte, fand jedoch die Strasse zum Haus nicht. Ich lief eine Weile umher, bis es mir zu bunt wurde und ich Ramon anrief. Kurze Zeit spaeter kam er mich abholen. In der Zwischenzeit war Israel schon gegangen, ich hatte ihn um ein paar Minuten verpasst. Wir verbrachten eine Weile bei Ramon. Er schlug uns vor, ins zurzeit leerstehende Haus nebenan einzuziehen. Das war eine gute Idee. Deshalb fuhren wir zur Bodega und packten unsere Sachen zusammen. Die einen wollten nochmals in den Swimmingpool gehen und ich unterhielt mich lange mit Ramon. Dann fuhren wir zurueck und machten es uns in der neuen Unterkunft gemuetlich. Erst gegen 22.00 Uhr gingen wir wieder aus dem Haus. Wir fuhren erneut zur Zona Hotelera, um ein bisschen das Nachtleben zu beobachten. Es war sehr interessant, aber die Preise fuer die Eintritte unglaublich teuer. Logisch, es ist auch ein sehr touristischer Ort und es gibt genuegend Leute, die den Preis bezahlen. Es hatte etliche Leute, von jung bis alt. Doch praktisch alle waren Kurzurlauber, die natuerlich auch ihre besten Klamotten mitbrachten. Es war fast wie eine Modenschau. Wir liefen ein bisschen durch die Gegend und setzten uns spaeter an den ruhigen Strand. Bereits gegen Mitternacht fuhren wir wieder nach Hause.

25.08.06
Ich wachte erst um 08.00 Uhr zum ersten Mal auf und blieb noch eine Weile liegen. Irgendwann waren alle wach genug, um zu Ramon fruehstuecken zu gehen. Danach durfte ich Internet benutzen, was mir einmal mehr sehr viel half, um einiges zu erledigen. Die anderen schauten fern und machten ihre Sachen. Es war bereits 14.30 Uhr, als ich endlich mit dem Groebsten fertig war. Die anderen hatten keine grosse Lust, etwas zu machen. Gegen 18.30 Uhr fuhr ich dafuer ins Zentrum, um mich wieder mit den Schweizern zu treffen. Lorenzo kam erst ein bisschen spaeter und Julio kam ueberhaupt nicht. Heute goennte ich mir nach einer Ewigkeit wieder mal ein richtiges schweizerisches Zuerigschnaetzlets. Als Marco die Bar schloss, brachte mich Lorenzo netterweise nach Hause.


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