Nach der Uni

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1. Act

So Leute, nun is Uni endlich vorbei. Und irgendwie habe ich mich so rein gestresst. Aber jetzt wird das Leben ein bisschen genossen. Is eigentlich alles irgendwie chaotisch, ich penne für umsonst in einer ziemlichen Bruchbude, aber hier sind 7 Coaches, wo man ganz gut pennen kann. Die Leute sind alle ganz gechillt, und is eigentlich ganz normal, dass ein paar Leute hier pennen. Die Partys hier sind auch ziemlich schräg. Alles voll von Studenten. Ein bisschen erinnert mich das an die Heydenstraße (11 Leute). Bloß eben in einem normalen kleinstädtischen Familienhaus irgendwo in Vancouver. Am Tage fahre ich mit meinem Radel spazieren. Drinke Bier im Park. Und hoffe, dass das Geld nicht schneller ausgeht, als ich hoffe. Nun, das eine Vancouver Konto is schon leer. Scheiße. Hm, hoffe mal dass es noch einen Inflow von meinen letzten Schichten gibt von Blue Chips. Oh wie ich Laptops liebe. Überall kommt man ins Internet. Hockt sich ins Cafe und is vernetzt mit der ganzen Welt.
Endlich freier Atem und die ganze Welt um Vancouver öffnet sich erneut. Die Sonnenuntergänge, die Krabbenfischer am Kai, die ewig langen Strände und Downtown im Abendrot, die Schneebedeckten Berge im Hintergrund, welch ein Traum. Völlig randomly Leute kennenlernen, im Park, im Suff...
Habe meine Noten bekommen. Irgendwie hat mich ein Prof. voll gemocht und hat mir ne gute Note gegeben, obwohl ich total verschissen hatte. COOOL. Da hab ich mir voll den Abschuss geliefert, die Leute haben mich zwischen den Büschen schlafend mit Sack und Pack und Fahrrad in der Hand gefunden. Und irgendwie bin ich aufm Balkon aufgewacht und hatte voll den dicken Hals. Hab mich annährend gefühlt wie beim letzten Abschuss, als Johannes das Krankenhaus angerufen hatte. War um 5pm schon so blau. Ojemine. Aber das musste sein.
Hatte göttliche typische nordamerikanische organic Peacan Pies. Oh, wie ich all diese Süßzeug vermissen werde. Die nächsten Tage werde ich mit südkoreanischen Leuten irgendwie das Bett teilen, aber is voll billig, und auf gehts auf die Schnee bedeckten Tausender. Juuh.

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