wir feiern die ganze Nacht


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Published: August 12th 2010
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Wir warden von dicken trucks geweckt, die ab sieben uhr die waldwege entlang brettern. Der boden bebt und es ist wirklich laut. Die nacht war nicht besonders erholsam. Wir packen unser zelt zusammen und machen uns wieder auf den weg nach torfino. Der nebel haengt noch immer fest ueber dem oertchen am meer. Wir nehemen unser cerail- und blaubeerfruehstueck auf einer picknickbank ein, von der man normalerweise das meer und kleine inselchen sehen koennte. Wir sehen nebel. Spaeter erfahren wir, dass der august in torfino auch „foggust“ genannt wird. Danach erkunden wir das bisschen statt und suchen uns einen warmen tee. Wir sind immer noch wenig beeindruckt von dem touristenort. Nach einem kurzen besuch des kleinen hafens fahren wir weiter nach Ucluelet, dem etwas weniger touristischen ort an der westkueste. Torfino und Ucluelet liegen beide im „Pacific Rim National Parc“, dessen herzstueck der Long Beach ist. Wir halten an einer kleinen bucht und klettern ueber die schroffen felsen. Wir finden viele orange und violette seesterne und tascha freut sich riesig darueber. Die gruppe gruebelt, wie man dem nebel entkonmmen kann. Wir fahren wieter ins landesinnere. Wir finden einen sehr schoenen see, Lake Kennedy, an dem wir unser mittagslager aufschlagen. Hier ist es tatsaechlich sonniger und wir fangen an dem kiesstrand an, kartoffeln zu schneiden. Tessa und sarah haengen ihre gewaschene waesche in die beaume, da sie noch nicht ganz trocken ist. Wir markieren damit unser revier. Im kleinen campingkocher brodeln wir geduldig alle kartoffeln. Es gibt lecker salat dazu, endlich mal was frisches! Nach dem essen wird im see gespuehlt. Eigentlich stellt sich die gruppe darauf ein, trotz „no-camping“ schilder, an dem see zu verbringen. Vorher wollen wir noch die freiheit des eigenen autos geniessen und ein wenig durch die schoene landschaft cruisen. Wir fahren in der abendstimmung die geschlungenen strassen mit gelbem mittelstreifen entlang und halten an schoenen orten. Es wir langsam dunkel und da unsere eisdiele in whoskey creek gar nicht mehr so weit entfernt scheint (nur noch etwa 80 km) entscheiden wir uns dazu, nicht mehr zurueck zu kehren und dafuer unsere eisdiele noch mal zu besuchen. Tascha bekommt leuchtende augen. Um elf uhr schliesst das geschaeft und wir kommen 15 minuten frueher dort an. Ye-haaa! Wir sind uebergluecklich! Sophie bestellt sich „two balls“ was bei tascha aeusserste heiterkeit ausloesst. Gluecklich sitzen wir im dunkeln auf der terasse und essen unser eis. Wir ziehen ernsthaft in erwaegung, auf dem hiesigen parkplatz unser lager aufzuschlagen sodass wir morgen frueh gleich wieder eis fruehstuecken koennen. Aber wir fahren schliesslich doch weiter. Das auto muss am Freitag um elf uhr wieder abgegeben werden und wir wollen so lange fahren, bis ben zu muede wird. Aber ben wird nich muede. Um zwei uhr fahren wir durch Nanaimo, eine groessere stadt an der ostkueste. Wir wollen uns die stadt mal kurz ansehen, aber aussteigen muss ja nicht unbedingt sein. Wir passen uns schon ganz gut an die fussfaulheit dieses kontinents an. Die fahrt richtung sueden wird fortgesetzt. Als wir morgens in victoria ankommen, wollen wir den sonnenaufgang beobachten. In Oak Bay finden wir an einem schnuckeligen Platz einen guten ort dafuer. Wir sind mitten in der blauen stunde und warten auf die sonne. Um sechs uhr laesst die sich immer noch nicht blicken, da es bloederweise etwas wolkig ist. Wir brechen die beobachtungen ab und gehen zu Tim Hortons fruehstuecken. Das ist die kanadischste aller food-chains, die einst von einem eishockeyspieler gegruendet wurde. Hauptsaechlich gibt es dort donuts, alles super suess, lecker und ungesund. Sarah schmiert sich im auto eine stulle mit marmelade. Bis wir ins hostel einchecken koennen, sind noch ein paar stunden tot zu schlagen. Ben und tascha bringen das auto zurueck, waehrenddessen sophie und tessa im hostel ohnmaechtig auf die aufenthaltsraum-sofas fallen. Ben und tascha schaffen es, den ganzen tag wach zu bleiben. Sie gehen in Victoria spazieren und essen fisch’n’chips in Fischerman’s Wharf. Das ist eine Bucht in der stadt mit kleinen suessen haeusschen, die im wasser schwimmend eine siedlung bilden. Der rest der Crew holt im bett noch etwas schlaf nach und macht danach noch reibekuchen. Die kueche im hostel ist sehr gross und gut sortiert, eine erholsame abwechselung zum campingkocher. Abends gehen sarah, sophie und tessa in den „Beacon Hill Parc“, der grosse stadtpark Victorias, und gucken sich im freilichtkino „Edward Scissorhands“ an. Das waren zwei, gefuehlt ein, langer und ereignisreicher Tag.

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