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Published: October 21st 2008
Am Samstag, also am 18.10.2008, war also ein von CISSA organisierter Trip nach Drumheller und die Badlands angesetzt. Frueh um 8 Uhr war Treffzeit und um 8.30 Uhr gings los Richtung Flachland. Um mich noch weiter wettertechnisch zu verwirren, fing es an zu schneien (im Flachland!). Der Schnee blieb natürlich nicht liegen, es ist ja immernoch zu warm dafuer. Fuer den Trip hat sich ein CISSA-Volunteer (Tony), ehemals Mitarbeiter im Royal Tyrrell Museum bereiterklaert, unseren Reisefuehrer zu spielen.
Erster Stop war der Horseshoe-Canyon, eine sehr interessante Gesteins- und Sandformation, welche sich allerdings schwer zu beschreiben laesst. Am besten zeigen das die Bilder. Dort sind wir (Remi, Claire, Flore & ich) zunaechst mal runtergeklettert und ein wenig im Canyon rumgelaufen und Fotos gemacht. Und ich dachte schon der Abstieg dort ist einigermassen steil, aber es kam ja noch besser (dazu spaeter mehr). Aber ich hatte ja gutes Schuhwerk an, von daher ...
Danach gings weiter zu den Hoodos, so eine Art Sandsaeulen mit Steinen obendrauf (sahen aus wie Pilze). Diese erodieren jedes Jahr um mindestens 10 cm, nur weil wir dort (drauf) rumlaufen! Aber es sind nicht die einzigsten Hoodoos in der Gegend, die anderen sind nur schwieriger zugaenglich, und der
Mensch ist ja bequem ... Auf jeden Fall haben wir uns hier definitiv fuer den falschen Weg rauf entschieden, maximal 50 cm breit (macht sich gut mit nem Rucksack mit Wasserflaschen rechts und links) und ich wuerde schon sagen recht steil. Ich habe mich auch schon gewundert, dass die anderen so schnell und muehelos oben waren. Die haben einfach einen clevereren Weg genommen! Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? :D Runter gings dann den einfachen Weg, ich glaub den anderen Weg waer ich mit meinem Rucksack kaum runtergekommen...
Weiter gings zur Suspension Bridge, an der Stelle, wo frueher mal eine Holzbruecke zu einer Mine fuehrte. Auf die Bruecke durften maximal 20 Leute. Oh oh ich glaube wir haben dort das zaehlen verlernt, aber die Bruecke steht noch 😉 Ich haette mir unter einer Haengebruecke ein wenig mehr erwartet, aber es ist halt nur eine Bruecke, nicht?
Durch die Badlands ging es dann in "the town of Wayne", eine "Geisterstadt" mit gerade mal 50 Einwohnern. Aber die Eisenbahn faehrt dort durch, und der "Last Chance Saloon" befindet sich auch dort. Da gabs Mittag, fuer mich ein Regular Beef Burger, Buffalo Burger. Remi & Claire testeten das Steak (was sie
auch selber grillen durften, mit Tips von Guide Tony). Es hat sehr gut geschmeckt. Tony hat mit bei uns am Tisch gesessen und ein wenig ueber Land und Leute erzaehlt... Wie kann man mit 23 Jahren schon 3 Studienaustausche mitgemacht haben? Wow...
Darauffolgend fuhr der Bus Richtung Drumheller, mit Zwischenstop an der Little Church, eine Mini-Kapelle / -Kirche fuer maximal 10 Leute. Wieder ein Vorteil wenn man so klein ist wie ich: man muss dort nicht den Kopf einziehen. Dort sollen sogar Hochzeiten stattfinden...Braut+Braeutigam, Braut-Eltern, Braeutigam-Eltern, Geschwister, Pfarrer: Kirche voll! Danach machten wir uns auf zum Royal Tyrrell Museum, wofuer wir keinen Eintritt bezahlen mussten (danke an CISSA). Das Museum behandelte das Thema Dinosaurier und fossile Funde dieser jenigen welchen in Alberta, aber auch rund um die Welt (Madagaskar, ja sogar Deutschland). Ich fuer meinen Teil fand das Musuem sehr schoen, nur die Zeit war ein wenig knapp, da wir nachfolgend mit unserem Guide nochmal in die Badlands laufen wollten, wo er uns echte Fossilien zeigt. Um 17.00 Uhr ging es wieder zurueck Richtung Calgary.
Gegen 19.00 Uhr waren wir zurueck an der Uni. Remi, Flore, Claire, Andras & ich gingen aber noch ins "DEN", um ein wenig zu quatschen,
essen, trinken. Die Maenners haben ein Bierchen getrunken, die Maedels haben Desserts gegessen. Ich im speziellen habe eine Brownie bestellt, mann, der war lecker! Halber Zentimeter harte Schokli obendrauf, mmmmmmhhhhhh....
So, das wars erstmal fuer heute! Falls mir noch was einfaellt, ergaenze ich es.
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