Hogwarts Express


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Published: July 5th 2019
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Porridge. Der schmeckt hier total anders als alles, was man in Deutschland kaufen kann, und er schmeckt super. Ein warmer, wohliger und grundsolider Start in den Tag.

Heute war der letzte Tag, an dem ich etwas sehe, ohne mich dafür bewegen zu müssen.

Um 10:00 haben wir in Fort William den ? Jacobite Steam Train ? bestiegen. Nachdem ich jetzt zwei Mal in Schottland vergeblich versucht hatte, Tickets zu bekommen, habe ich für diese Reise Monate im Voraus online gebucht. Nach der ganzen Frustration gab es dann auch 1. Klasse Tickets, die gar nicht so viel teurer waren.
Wir saßen in unendlich bequemen riesigen Ohrensesseln an einem Tisch für zwei und bekamen mehrmals auf der Fahrt Tee/Kaffee und Shortbread gereicht. So lässt es sich reisen. Ein richtig gemütlicher alter Zug mit Porzellangeschirr, Gardinen und einer richtigen Tischlampe auf dem Tisch.
Der Jacobite ist der Hogwarts Express aus den Harry Potter Filmen und fährt selbstverständlich auch über das Glenfinnan Viaduct. Ich habe die Überfahrt mit dem Handy für euch gefilmt.

Leider hat YouTube die Qualität beim Hochladen stark reduziert.
Die Hinfahrt nach Mallaig an der Westküste war sehr schön. Es hat fast nicht geregnet und man konnte viele schöne Landschaften bestaunen. Unter anderem sind wir an Eilean na Moine in Loch Eilt vorbei gekommen, Professor Dumbledores letzter Ruhestätte, oder Loch Shiel, wo die Revolution von Bonnie Prince Charlie 1745 begann.

Gesprochen habe ich viel mit zwei Ehepaaren aus Perthshire, die am Tisch neben uns saßen und sehr freundlich und offen waren.

Angekommen in Mallaig fing es richtig an zu regnen, sodass wir noch schnell ein paar Handyfotos vom Zug machten, bevor wir uns in einen Tea Shop flüchteten. Die große Kamera blieb im Rucksack. Der Tea Shop hatte ein großes Panoramafenster und wir konnten den Hafen beobachten. Irgendwie gemütlich.

Die Rückfahrt war suboptimal, da man wegen des ganzen Regens fast nichts sehen konnte. Die Fenster waren komplett beschlagen und außen lief das Wasser runter.

Nachmittags kamen wir wieder in Fort William an, wo wir noch durch das Stadtzentrum bummelten, natürlich zum Ende des West Highland Ways pilgerten und dann den Tag in einem Pub mit Steak Pie und einem lokalen Bier ausklingen ließen. Am Nachbartisch lernte ich zwei deutsche Mädels kennen, die gestern mit den WHW beendet hatten und wir tauschten uns über unsere Erfahrungen aus.


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