Advertisement
Published: July 13th 2017
Edit Blog Post
Tag 295 – Brixham-Day & At Berryhead… Morgens waren die drei Gastschüler abgereist. So war es nun Léas und meine Aufgabe, ihr Zimmer sowie das restliche Haus sauberzumachen. Ich räumte die Küche auf, machte das Badezimmer sauber und putze alle Fenster von innen und außen. Léa saugte überall und räumte den Eingangsbereich auf. Als wir fertig waren, machte ich die italienische Übersetzung fertig.
Léa ging nach Brixham, um ein paar Schuhe abzuholen, die sie bestellt hatte. Kurz darauf trafen wir uns in einem Geschäft und holten uns dann etwas zu essen. Wir wollten nochmal eine englische Spezialität probieren. So teilten wir uns Chips&Cheese, also Pommes mit Cheedar, und aßen außerdem ein Pastry, eine gefüllte Blätterteigtasche. Ja, es ist kein Klischee – englisches Essen ist wirklich frittiert und ungesund…
Danach schauten wir uns die ganzen Läden an, die am Hafen lagen. Es gab eine Menge netten Dekokram, Andenken und regionale Süßigkeiten. Léa wollte noch ein paar Souvenirs für ihre Familie kaufen, und schließlich kaufte sie auch noch Abschiedsgeschenke für Daisy, Noah, Emily und Richard.
Anschließend gingen wir in eine Game-Zone, weil Léa noch englisches Kleingeld loswerden wollte. Sie warf die Münzen in die Maschinen,
natürlich ohne irgendeinen Teddybär oder ähnliches zu gewinnen. Es gab auch einige Spiele, und so schlug ich ihr vor, den Surfrennen-Simulator auszuprobieren. Das machte sie dann auch, und ich fuhr auch einmal – ein bisschen Spaß muss sein. ^^ Schließlich hatte Léa ihr ganzes Kleingeld verschleudert und wie konnten weiter. 😉
Léa holte sich einen Smoothie und ich eine Kugel Eis, und dann machten wir uns auf den Weg zur Küste. Dunkle Wolken zogen auf und wir fürchteten, es würde anfangen zu regnen. Doch Léa wollte gerne nochmal den Pool sehen und wir wollten einen Spaziergang zum Berryhead machen. Wir kamen am Hafen, am Steinstrand und an einem Meerwasser-Pool vorbei und gelangten schließlich zum Geopark Berryhead. Nun folgten wir einem unbefestigten Weg bergan durch ein Waldstück und erreichten schließlich die Steilküste. Wir liefen einmal um die Landzunge, Berryhead, herum. Es war ein toller Blick - obwohl es sich ziemlich zugezogen hatte, leuchtete etwas Sonne am Horizont.
Es war heute kühler und etwas feucht, doch ich fand das Wetter sehr angenehm. Die letzten Tage war es zwar nicht heiß, aber ziemlich drückend gewesen, und dieses Klima entsprach nun eher meinen Dänemark-Gewohnheiten. ^^
Wir folgten einem anderen Weg weiter
an der Küste entlang, und die felsigen Kliffs und das meergrüne Wasser ließen uns Fotos um Fotos machen. Schließlich wandten wir uns von der Küste ab und liefen wieder Richtung Landinland und damit zurück nach Hause.
Auf dem Weg hatte Léa mich schon mehrfach um Hilfe bezüglich der englischen Grammatik sowie der Aussprache gebeten. Wie viele Franzosen hatte sie Schwierigkeiten mit dem „h“. Begann ein Wort mit einem „h“, sprach sie es nicht aus; begann ein Wort dagegen mit einem Vokal, setze sie ein „h“ davor. Keine Ahnung, wieso, aber auch Philippine hatte ich bereits mit dem Unterschied zwischen „hungry“ und „angry“ geholfen. Als sie über mehrere Wörter dieser Art gestolpert war, schlug ich vor, eine Geschichte zu erfinden, mit der sie die Aussprache üben konnte. Schon vorher hatte Léa mehrere Sprachmemos gemacht, und nun nahm sie die ganze Geschichte auf:
„Last time at Berry
head, I was angry because my daughter was
hungry and early in
the morning, I had forgotten to take a sandwich, so I thought, I have to buy some
thing, and I bought an ice cream, but my daughter didn’t
thank me.”
Am Abend kamen zwei neue Gastschüler an, Emelie and Salome (17).
Als ich mich später um meinen Blog kümmerte, half ich parallel Léa, ihren Eintrag ins Workawayer-Buch zu schreiben. Sie würde nämlich am nächsten Tag abreisen.
Advertisement
Tot: 0.119s; Tpl: 0.011s; cc: 12; qc: 29; dbt: 0.0684s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb