Tag 21:Fjellerup - Grenaa - Varberg (S)


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Europe » Sweden
June 23rd 2008
Published: July 10th 2008
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Tag 21: Fjellerup - Grenaa - Varberg (S), 48,37 km, Fahrzeit 2:44, Durchschn. 17.66 km/h, Gesamtstrecke 1504 km

Der Tag fängt wieder regnerisch an. Zu Glück habe ich es heute nicht so weit. Bis Grenaa, von wo aus die Fähre nach Varberg inSchweden geht, sind es keine 50 km. Auf der Strecke werde ich aber ein paar mal kräftig nass. Trotzdem verzichte ich auf die Goretexjacke, meine Softshelljacke ist zwar nicht ganz so dicht, trocknet aber wieder schnell.

Um den Campingplatz in Fjellerup zu erreichen, war ich vorgestern ein paar Kiometer von der ausgechilderten Strecke abgewichen. Bei dem schlechten Wetter wollte ich eigentlich den grossen Landstraßen folgen, um so schnell wie möglich nach Grenaa zu kommen. Als ich nach ein paar Kilometern aber wieder auf ein Schild der Route 5 stoße, folge ich ihm doch wieder. Die Strecke wird dadurch zwar um 15 - 20 km länger, folgt aber ruhigeren Straßen.

Von Grenaa aus fährt täglich zweimal eine Fähre nach Schweden, einmal um 14:30 und dann nachts um eins. Ich war nicht davon ausgegangen, dass ich die nachmittägliche Fähre noch erreichen würde. Mein Plan war, mir nachmittags Grenaa anzusehen, und dann die Zeit bis zur Abfahrt der späten Fähre totzuschlagen, mir eine Kabine zu nehmen und auf der Überfahrt zu schlafen.

Ich bin schon gegen 13:00 in Grenaa und bekomme noch ein Ticket für die 14:30-Fähre. Ich nehme mir trotzdem eine Kabine, um ein paar Sachen zu waschen und die Akkus aufzuladen.

Bei der Abfahrt ist die See spiegeglatt, dann kommt aber ein stärkerer Wind auf, und die Fahrt wird etwas unruhig. Da ich schnell Probleme mit Seekrankheit bekomme, lege ich mich in der Kabine hin und lese bis zur Ankunft.

Gegen 19:00 fahre ich in Varberg von der Fähre. Der Wind ist so stark geworden, dass ich beinahe vom Fahrrad geweht werde. Das erste, was ich sehe, als ich vom Hafengelände fahre, ist das Logo des Nordseeküsten-Radwegs und ein Hinweis, welcher Route zu folgen ist.

Ich orientiere mich an einem Stadtplan auf einer Infotafel über die Lage des nächsten Campingplatzes und kämpfe mich gegen den Wind dahin durch. Auf glatter Strecke erreichte ich kaum 10 km/h. Auf dem Campingplatz miete ich mir für zwei Nächte eine Hütte (bzw. ein kleines Zimmer in einer Hütte), damit ich zum einen das Zelt mit der beschädigten Stange nicht im Sturm aufbauen muss, und ich zum anderen etwas Zeit habe, mir schwedische Kronen und eine vernünftige Karte zu besorgen.



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4th August 2008

Seekranker Seebär...?
Wie bitte? "Da ich schnell Probleme mit Seekrankheit bekomme..."? Wer hatte denn da noch kürzlich so groß getönt: Schade, mir fehlen auf dieser Strecke ein wenig die langen Überfahrten mit den Fähren? Oder sollte sich hier etwa ein gewisser Hang zum Masochismus zeigen "Ja, Nordsee, gib's mir ordentlich, ich WILL mich übergeben!"), ohne den man ja sowieso eine derartige Ochsentour kaum in Erwägung ziehen würde...?

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