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Published: September 4th 2021
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Hiking
immer mit Stock zum Wegwedeln von Spinnenweben Another day, another adventure... Wir brechen nach dem Frühstück (inkl. nun professioneller Raubtierfütterung) auf, um die Levada, in die von uns aus gesehen andere Richtung zu begehen. Eine 15 KM Route hat Janette herausgesucht - aber es kommt anders: schon der Beginn stellt uns vor das Problem der Überwindung schlimmster Ängste: es wohnen diverse Vespenspinnen recht ansehnlicher Größe über den Levadas... Das bedeutet eine kreischende, schnappatmige Janette. (Videos auf Anfrage)
Gerade haben wir diese Schwierigkeit überwunden und der Weg wird abseits der Levada etwas breiter, kommt das nächste Störfeuer: die Autovermietung (ja - wir haben ab morgen einen Wagen bekommen...) ruft an, ob sie den Wagen schon heute zustellen können... um 15h... Ja, okay - können sie.... Die Tour muss also gekürzt werden und so drehen wir irgendwann ab... Die neue Route ist natürlich mit Nichten ein ausgetretener Wanderweg und so werde ich erst ordentlich nass beim Versuch eine unter Wasser gesetzte Senke zu überqueren und dann wird es auch noch dramatisch: etwas Großes bewegt sich im Unterholz! Etwas SEHR Großes! Ich sehe: Hörner! Das Ungetüm tritt aus dem Dickicht, scharrt mit dem rechten Huf, senkt den Kopf und ich kann nur noch eins tun: ich nehme Janette auf den
Arm und renne....
Gut, ganz so war es nicht... aber wir nehmen trotzdem die Beine in die Hand, gehen stiften und beobachten aus der Entfernung, wie der Bulle aus dem Gebüsch getrottet kommt. Lebensgefahr bestand eventuell nicht.
Weiter geht es auf unserer Erlebnistour über Stock und Stein. Irgendwann hören wir unterirdisch ein komischen Gluckern und Glucksen: hier muss einiges an Hohlraum über einer Wasserader sein. Irre, denn es rauscht wirklich so, als würden wir uns über einem ordentlichen Strom befinden - nur Wasser ist nirgends zu sehen.
Zu Hause angekommen machen wir eine kleine Siesta, ehe ich den Wagen entgegen nehme. Eine Woche Golf statt Fiat Panda - auch nicht schlecht.
Mit dem neuen Gefühl der Mobilität wollen wir natürlich auch gleich noch einmal los. Janette hat uns Ribeira Brava als Ziel ausgeguckt und so starten wir in den Sonnenuntergang - na, ja - fast.
Ribeira Brava ist ein niedlicher Ort mit einigen Geschäften und einem Strandbad. Über den Steinstrand führen einige Bretter-Stege. Da es auch hier Dank eines Wellenbrechers keine Brandung gibt (und eben auch keinen Sand) verzichten wir auf ein Bad.
Zu Hause in unserer Unterkunft steht dann ein letztes Mal selber
kochen und Katzen füttern an. Ehe wir schlafen gehen, fordert uns die abgelegene Lage aber noch einmal alles ab: es bummert plötzlich an und vor unserer Tür - auf Nachfrage keine Antwort, auf gegen die Tür Bollern keine Reaktion... Was zum Teufel ist das? Keiner von uns traut sich den Blick aus der Tür... Jedes Mal, wenn wir uns von der Tür entfernen, geht es von neuem los... Irgendwann fasst sich Netti ein Herz und öffnet die Holzverkleidung vor den Fenstern in der Tür - und sieht? Die spielenden, kleinen Katzen, die sich gegenseitig jagen und dabei immer wieder gegen unsere Tür bummern. Oh, man... was sind wir doch für Schisser!
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