Abstecher nach Porto Moniz und Leuchtturm Ponta do Pargo


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September 2nd 2021
Published: September 3rd 2021
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Wir geben es offen zu: Madeira ohne Mietwagen ist ein Fehler! Wir waren entsetzt über die horrenden Mietpreise und dachten "für das Geld können wir ja alles mit dem Taxi machen und da haben die Einheimischen dann wenigstens noch etwas davon" - heute würden wir sagen: doofe Idee. Quasi alle Unternehmungen starten ab Funchal und von Funchal sind wir gerade etwa 80€ Taxi (One-Way) entfernt... Also die gerade gebuchte Canyoning Tour wieder abgesagt, nachdem schon Evelyn unsere Jeep Tour hat umbuchen müssen auf einen der Tage, wo wir in Funchal sind...

Egal: heute wollen wir eh mit dem Bus nach Porto Moniz fahren - der geht ja schließlich einmal am Tag!!! Wir dackeln also nach dem Frühstück in den Ort und suchen mit einiger Mühe die Bushaltestelle (die es so auch gar nicht gibt - es ist einfach ein Einstiegspunkt, den man kennen muss) und los geht die wilde Fahrt.

Wie auf vulkanischen Inseln üblich, geht es in engen Serpentinen bergauf und bergab und entsprechend unserem Sitzplatz hinten im Bus ist mir nach einer Stunde Fahrt bei Ankunft in Porto Moniz ordentlich übel. So schauen wir und die beiden Naturbäder, die die idyllisch gelegene Ort zu bieten hat zwar aus der Nähe an, entscheiden uns dann aber statt Bad für ein Mittagessen im Restaurant. Während ich mein Hähnchen sehr schmackhaft finde, ist Netti vom Papageifisch nicht besonders begeistert - ist eben kein Barsch... So vergehen die 3 Std. Aufenthalt auch mir nichts, dir nichts und wir sitzen wieder im Bus.

In Ponta do Pargo angekommen, machen wir uns an den Marsch zum Leuchtturm.... ähm - Dank meiner Google-Maps Kenntnisse erst einmal zum Funkturm...

Den Leuchtturm schenken wir uns schlussendlich sogar, denn Netti pocht auf den "Wanderweg" querfeldein, der mal wieder ein echtes Abenteuer wird, dafür aber tausend Mal schöner als der an der Straße. Wir stehen auf weiter Flur, sehen den Leuchtturm in der Ferne an der Klippe, schauen den Abhang hinunter auf den Steinstrand und die Steilküste entlang. Herrlich!

Zurück geht es wieder quer durch die Mitte nach Ponta do Pargo, wo wir einen kleinen geselligen Vierbeiner aufsammeln - wobei: eher er uns, denn er gibt uns in der Folge einige Kilometer Begleitschutz (natürlich vorne weg) und ist dafür scheinbar sogar schon bekannt.

Mit frischen Bargeld versorgt und einer kalten Cola in der Hand machen wir uns auf den Heimweg - abermals inklusive "interessanter Abkürzung", die mitten auf privaten Feldern und dann quasi im Vorgarten von Inselanern endet... Ein weiteres Abenteuer.

Zu Hause angekommen springen wir noch in den Pool und genießen dabei den Blick ins Tal und auf's Wasser. Ein weiterer, toller Tag auf der wirklich schönen Insel geht zu Ende.


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