Und: Action!


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June 14th 2021
Published: June 16th 2021
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Morgenstund' hat Wasser im Mund. So, oder so ähnlich ist das Motto des Tages, denn es steht Canyoning auf dem Programm! Was das ist? Man nimmt sich ein Flussbett in den Bergen zur Brust und wandert, rutscht, watet, klettert, springt oder was auch immer das Flussbett hinunter.
Unser Ziel beschreibt der Veranstalter wie folgt: "Johanna Full" - die lange Version dieser wunderschönen Schlucht gehört sicherlich zu den lustigsten Canyoning-Touren im Gardasee-Gebiet. Es bietet eine Canyoning-Abfahrt in einem ständigen Wechsel von Abseilen, Tauchen und Rutschen. Der Canyon ist sehr sonnig und hell, eingebettet in eine herrliche natürliche Umgebung.
So weit - so richtig!

Nach einer doch recht langen Anreise zwängen wir uns in unsere dicken Neoprenanzüge und die Kletter-Ausrüstung zum Abseilen. Nach kurzem Fußmarsch, der in voller Kluft und bei 30° C schon von daher eine Herausforderung ist, erreichen wir den Einstieg zur Tour. Unser Guide Jordi erklärt uns die Do's und Don'ts und los geht er wilde Ritt - sehr zum Leidwesen von JJ dann auch gleich mit einem Sprung... Aus etwa 4 Metern sollen wir alle das kleine Loch unter uns treffen... Und das klappt soweit auch, nur das Wasser, was einem nun eiskalt den Rücken bis in die Schuhe hinunter läuft ist erst einmal ein Schock für alle.

Weiter geht es mit einigen rutschigen Passagen und dem ersten Abseiling. Hier läuft man quasi mit einem Seil gesichert einen Wasserfall oder Abhang hinunter - ein echter Spaß. Auf dieser Tour ist der längste Abgang der an einem Wasserfall mit 50m - gerade von oben betrachtet nicht ganz ohne.

Während mir die vielen Sprünge (aus bis zu etwa 8m) gut gefallen, ist JJ eine echte Expertin im Sliding (dem Rutschen auf dem Hintern). Wir haben alle quasi LKW Planen auf dem Hintern, damit wir zum Teil längere und steile strecken rutschen können.

JJ und ich halten uns insgesamt ganz am Ende der Gruppe auf und beobachten immer erst einmal, wie die anderen es machen.
Einmal bin es aber ich, die zuerst zum Sprung ansetzt und prompt lande ich in einem Bassin in dem sich gerade noch eine Schlange tummelt, die sich dann aber zum Glück schleunig aus dem Weg macht.
Es macht wirklich wahnsinnig Spaß und so vergehen die über 3 Stunden wie im Flug.

Zurück in unserer Unterkunft atmen wir einmal gut durch und starten dann in den faulen Teil des Tages am Gardasee. Wir nehmen die "normalen" Hotel-Fahrräder und am See angekommen merken wir, dass es wirklich stark windet und es nicht wirklich zum Baden einlädt. Der Schwaben Opa neben uns kostet uns Nerven uns so brechen wir recht schnell in die Altstadt auf, wo wir noch mal schlendern und etwas essen - dieses Mal sehr gute Pizza im Sud, wo es am Samstag lange Schlangen gegeben hatte.


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