My Eurovision: Workaway in Europa - Step 18: Bretagne


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July 6th 2017
Published: July 7th 2017
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Crêpe aux pommes et au caramel au beurre salé avec de la glace au chocolat blanc
Tag 288 – Blindenbilderbuch & Crêperie

Am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Rennes. Marie-Claire hatte ein Treffen mit ihrer Gruppe „Histoires Ordinaires“, zu dem ich mitkam. Netterweise stellten sich erst mal alle vor. Alle vier Frauen waren Künstler/Pädagogen, die in einem gemeinsamen Projekt ein Bilderbuch für blinde/schlecht-sehende Eltern erstellten. Die Schrift war angepasst, es gab eine Lesehilfeschablone, ein Begleitheft mit den Texten in Blindenschrift sowie eine CD, auf der sich neben die Geschichte ergänzenden klassischen Musikstücken und dem in zwei Geschwindigkeiten vorgelesenen Text auch noch Beschreibungen der Bilder und zusätzliche Informationen befanden. Marie-Claire würde den Text lesen. Heute überarbeiteten sie aber erst mal die Einführungstexte, die sich an die Leser mit unterschiedlichen Bedürfnissen richteten und die Handhabung des Buches erklärten. Anstoß zu dem Projekt hatte eine erblindete Mutter, Magali gegeben, die mit ihrer Tochter Clara gerne zusammen lesen wollte - so, wie andere Eltern das auch machten. Damit es ihr und anderen in ihrer Situation möglich wurde, ein Buch vorzulesen, Fragen zu stellen und über die Bilder zu reden, arbeitete die Gruppe nun an diesem Pilotbuch. Wirklich ein interessantes Projekt! Sie schenkten mir sogar eine Probeausgabe des Buches „Deux petites notes“, allerdings noch ohne CD.

Schließlich wurde es
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À la crêperie
Zeit für den Aperitif - Cidre und Knabberzeug - und wenig später bekamen wir auch noch einen deftigen Kuchen mit Zucchini und Parmesan, der so lecker war, dass wir alle gleich um das Rezept baten, mich eingeschlossen. Marie-Claire wollte eigentlich nicht mehr zum Essen bleiben, aber ließ sich dann doch von den anderen überreden. So gab es noch einen Teller mit gebackenen Kartoffeln, Möhre, dem Kuchen und Fleisch beziehungsweise für mich fand sie noch was mit Linsen. Und zum Nachtisch gab eine Art italienisches Marzipanbrot. Ich denke mal, das ganze illustriert ganz gut die französischen Essgewohnheiten… ^^

Daraufhin fuhren wir nach Hause; es gab nämlich viel zu tun. Marie-Claire wollte mal gründlich saubermachen, und so stellte ich die Stühle in den Nebenraum, staubte den Hochstuhl ab und brachte die ganzen Sachen vom Spektakel nach oben, so dass sie fegen und saugen konnte. Dann perlte ich Bohnen aus und rebelte die letzten, diesmal wirklich die letzten, getrockneten Minzezweige ab.
Anschließend packte ich alle meine Sachen.

Als Filip von der Arbeit zurück war, fuhren wir zusammen noch mal nach Rennes. Wir parkten etwas außerhalb und nahmen die Metro in die Innenstadt. Dort waren wir mit Céleste, Molène und ihrem
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Galette mit Chèvre, Spinat, Pinienkernen, Honig, Feige, Aprikose
Freund in der Crêperie verabredet. Als Hauptgericht aß ich einen Galette mit Chèvre, frischem Spinat, Pinienkernen, Honig, Feigen und Aprikosen (man muss ja mal was anderes probieren) und zum Nachtisch einen Crêpe mit Apfel, Caramel au beurre salé und Weiße Schokolade Eis. Nach dem Essen schlenderten wir gemeinsam durch die Stadt zurück zur Metro und unterhielten uns noch eine Weile.


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So viele Kräuter!


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