My Eurovision: Workaway in Europa - Step 2: Døstrup


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August 28th 2016
Published: August 28th 2016
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Tag 30 – Hyggevejr

Die Geschichte des heutigen Tages begann früh, genauer gesagt um
2.30 Uhr. Ich wachte von starken Regen auf, der auf das Zelt prasselte. Außerdem nahte ein Gewitter heran. Ich hoffte, dass es vorbeiziehen würde, aber das tat es natürlich nicht. Wenig später wurde das Zelt regelmäßig von zuckenden Blitzen erhellt, unmittelbar gefolgt von krachendem Donnern.
Ich fühlte mich richtig sicher, so allein in meinem Zelt, das zwar nicht selbst den höchsten Punkt der Umgebung darstellte, dafür aber direkt unter einer Gruppe Bäumen stand, die die Gebäude der Farm um einiges überragten… Wenn ein Blitz beschloss, hier irgendwo einzuschlagen, wurde er also regelrecht eingeladen, einen der Bäume zu wählen und mein Zelt gleich mit abzufackeln. Schöne Vorstellung…
Das Donnern wurde langsam leiser und kam später. Blitz. Ich zählte. Donner. Ungefähr sechs Kilometer war das Gewitter nun schon weg. Glück gehabt. Der Regen wurde wieder lauter. Leider nahte kurz darauf die nächste Front heran. So ging das einige Male, und jedes Mal, wenn das Gewitter weiterzog und der Regen schwächer wurde, überlegte ich, nach drinnen zu gehen. Aber bevor ich mich entschieden hatte, fing es schon wieder an.
Irgendwann ergriff ich schließlich die Gelegenheit, streifte schnell die Socken ab und rannte durch den Regen über die Wiese nach drinnen. Uff, geschafft. Und jetzt? Ich machte erst mal Licht an und las eine Weile. Dann machte ich mir schließlich einen Pfefferminztee. Um drei Uhr morgens, naja, warum nicht. Das Gewitter war natürlich so gut wie vorbei, seit ich rein gekommen war. Ab und zu hörte man jedoch noch ein Grollen und so wartete ich noch ein bisschen, um sicher zu sein, dass es nicht doch noch zurück kommen würde.
Schließlich ging ich dann wieder zurück ins Zelt. Schlafen konnte ich allerdings nicht. So hörte ich dann noch eine ganze Weile Musik, dafür hatte ich schließlich meine Einaudi-Playlist, die immer für schlaflose Nächte herhalten musste...

Der restliche Tag verlief dann ganz gemütlich. Da es sowieso regnete und meine nächsten Hosts mich erst ab sieben erwarteten, konnte ich es ruhig angehen lassen. Viel Zeit zum Skypen, Schreiben, Entspannen und Sachen packen. Ins Workawayer-Buch musste ich auch noch einen Gruß schreiben. Oder bei mir vielleicht eher einen Roman, aber die meisten schrieben mindestens eine Seite, da waren zwei ja vollkommen okay. Gegen halb sechs verabschiedete ich mich dann und machte mich auf den Weg nach Hellevad.

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28th August 2016

Heute mal ganz ohne Fotos?!? ? Aber klar - bei diesem Wetter will man auch nicht fotografieren... ⛈☔️ Gut, dass Du alles heile überstanden hast! ? Und viel Spaß und schöne Erlebnisse beim nächsten Step ?

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