Matagalpa - das Kaffeehochland


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Published: August 14th 2012
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10.10. bis 12.10.



Nach einer kurzweiligen und angenehmen Autofahrt von Leon nach Matagalpa (2 Stunden), wurden wir vom Besitzer der Finca, die uns für die nächsten drei Tage beherbergen sollte, abgeholt. Jürgen, ursprünglich aus Regensburg, lebt seit über 10 Jahren in Nicaragua und hat im Bergland eine Finca. Nach einer halbstündigen Fahrt in die Berge und einer sehr holprigen Zufahrt (wir erinnern uns an den Weg zu Pubudus Hotel in Sri Lanca) kamen wir in der Finca an. Diese liegt sehr idyllisch im Regenwald und besteht aus einem Haupthaus und fünf Cabanas.

Kaum angekommen, gab es bereits ein gutes Mittagessen. Am Nachmittag machte Jürgen mit uns und einer Familie aus Managua eine Führung durch seinen großen Garten. Er hat selbst eine kleine Kaffeeplantage, gewinnt Strom aus einem kleinen Kraftwerk, Heißwasser gewinnt er mittels Solar. Die Finca wird ziemlich autark betrieben, Obst und Gemüse kauft er von den umliegenden Bauern.

Am Abend wurden wir wieder sehr gut von Annabel, Jürgens Frau, bekocht. Danach gab es ein sehr gemütliches und interessantes Beisammensein auch mit den – mittlerweile zwei – Familien, die aus Managua angereist waren, um ein kühles Wochenende in den Bergen zu verbringen.

Kühl ist es hier tatsächlich, wir haben hier Salzburger Temperaturen, brauchen Regenjacke und lange Hosen, warme Westen.

Am nächsten Tag machten wir einen gemeinsamen Ausflug in die Umgebung. Zuerst in ein recht verschlafenes Städtchen „Jinotega“ und im Anschluss ging es dann noch nach San Rafael del Norte, einem Wallfahrtsort mit einer großartigen Kirche. Ich war extrem begeistert von den, für unsere Verhältnisse, kitschigen Malereien und Heiligenstatuen.

Mittags gab es einen Stopp in einem Fischrestaurant, Fische (Tiliapas) werden im nahen Stausee gefangen.

Zurück in der Finca gab es wieder ein supergutes Essen und eine gute Flasche Wein. Im offenen Kamin wurde Feuer gemacht und wir bekamen noch weitere Reisetipps.

Der dritte Tag im Hochland begann leider mit schlechtem Wetter, dafür aber mit einem sehr leckeren und sicher für Nicas ungewöhnlichem Frühstück: Kaiserschmarrn. Die Mädels waren natürlich begeistert! Nachdem sich der Himmel etwas gelichtet hatte, sind wir dann doch noch ein wenig in der Umgebung unterwegs gewesen. Leider hat uns aber der Tropenregen überrascht und wir wurden klitschnass, aber na ja, das gehört halt auch dazu.

Am Abend gab es ein typisch nicaraguanisches Essen: rote Bohnen und Käse – richtig lecker. Dieser Tag war zwar regnerisch, aber dennoch recht gemütlich. Aber schon bald werden wir Jacken und lange Hosen wieder gegen Shorts eintauschen – unsere nächste Station Granada verspricht wieder sehr heiße Temperaturen.


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Kirche in Jinotega: FegefeuerKirche in Jinotega: Fegefeuer
Kirche in Jinotega: Fegefeuer

Kaum zu glauben, solche Bilder


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