Lateinamerika - Woche 84 (El Salvador - Guatemala)


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Published: October 23rd 2007
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08.07.06
Morgens stand ich frueh auf und machte mich gleich auf den Weg zum Terminal, wo ich nicht einmal fuenf Minuten auf den Bus warten musste. Er wartete zwar noch eine Weile ausserhalb des Dorfes, aber ich war ja frueh genug. Die Fahrt nach La Unión dauerte etwas laenger wie eine Stunde. Als ich dort ankam, konnte ich meinen Koffer in einem Hotel deponieren. Dann machte ich einen kurzen Rundgang. Ich wollte ein Restaurant besuchen, welches im Reisebuch steht, doch leider fand ich nur ein Haus im Umbau vor. Auch beim zweiten Restaurant hatte ich keinen Erfolg. Deshalb ging ich gleich zum Internet, wo ich zwei Stunden verbrachte, um meine Reiseberichte zu aktualisieren. La Unión hat ueberhaupt nichts Interessantes zu bieten, deshalb machte ich mich auf den Weg zum Dorfausgang. Jemand brachte mich bis zur grossen Kreuzung. Es war schon fast wie eine Autobahn und ich kam mir ein bisschen komisch vor, mit all dem Gepaeck der Strasse entlang zu laufen. Nach etwa einer halben Stunde wurde ich endlich mitgenommen, direkt bis zum Strand Las Tunas. Dort deponierte ich mein Gepaeck erneut und zog mich um zum baden. Als ich jedoch an den Strand kam, war ich recht enttaeuscht. Es gab nicht ein kleines Plaetzchen trockenen Sand zum liegen, da das Wasser so hoch kam. Sogar die Restaurants werden jeden Tag von Wasser umrundet. Ich setzte mich nur ins Restaurant und trank etwas. Dann machte ich noch ein paar Fotos, bevor ich wieder zum Hotel zurueck ging. Nachdem ich wieder umgezogen war, musste ich erneut auf ein Transportmittel warten. Diesmal dauerte es recht lange, bis der Bus kam, aber immerhin war es der Bus der nach San Miguel fuhr und mich somit bei der Kreuzung zum Strand El Cuco rauslassen konnte. Von dort aus ging es wieder mit dem Auto weiter, direkt zum Strand. Mein Gepaeck konnte ich in einem Zimmer deponieren, in der Hoffnung, dass ich die Leute nachher am Strand auch wieder finde. Hier war der Strand einiges schoener. Zuerst klaerte ich jedoch ab, ob es hier eine guenstige Unterkunft gibt. Ich hatte Glueck und Saoul, ein Hotelmitarbeiter, bot mir an, bei ihm zu Hause gleich gegenueber des Hotels meine Haengematte aufzuhaengen. Nun konnte ich endlich baden gehen. Spaeter wollte ich kurz meine Kamera aus dem Koffer nehmen, doch es dauerte eine Weile, bis ich den Typen am Strand fand, um den Schluessel zu kriegen. Ich entschloss, mein Gepaeck gleich zu Saoul zu bringen. Danach ging ich nochmals an den Strand, wo ich mich lange Zeit mit zwei Polizisten unterhielt. Zum Schluss boten sie mir an, dass sie mich morgen ein Stueck weit mitnehmen wuerden, was natuerlich genau in meine Plaene passte. Ich ging nur noch kurz etwas essen und dann machte ich es mir in der Haengematte gemuetlich. Die 6-jaehrige Tochter von Saoul hatte viel zu erzaehlen, so verging die Zeit ziemlich schnell.

09.07.06
Um 07.00 Uhr traf ich mich mit den beiden Polizisten. Sie brachten mich bis zur Einfahrt der Laguna Jocotal. Dort liess ich meinen Koffer in einem Haus von Privatleuten und lief zur Laguna. Der ganze Weg bis dorthin war irgendwie muffelig und die Leute schauten mich sehr komisch an. Ich machte nur einen kurzen Aufenthalt, machte schoene Fotos von der Laguna und dem Vulkan San Miguel und kehrte wieder zur Hauptstrasse zurueck. Von dort aus nahm mich jemand bis zur naechsten Kreuzung mit, von wo aus ich zum Strand El Espino fuhr. Das restliche Stueck musste ich jedoch noch laufen, was knapp eine halbe Stunde dauerte. Erneut deponierte ich mein Gepaeck und zog mich um. Doch auch diesmal war das Wasser am steigen und es hatte praktisch keinen Platz zum liegen. Ich genoss trotzdem kurz den ansonsten schoenen Strand und plante meine Weiterreise. Doch schon nach etwa einer halben Stunde kehrte ich zum Restaurant zurueck. Von dort aus brachte mich jemand bis kurz vor Usulutan, wo ich einen Bus direkt bis zur Plaza nehmen konnte. Ein weiterer Internetbesuch war angesagt, doch auch diesmal hatte ich kein Glueck mit CD brennen. Immerhin konnte ich sonst viel erledigen. Danach machte ich noch einen kurzen Rundgang im Zentrum. Es waren praktisch alle Laeden geschlossen, und die Restaurants hatten auch schon kein Essen mehr zur Verfuegung. Ich machte mich auf den Weg Richtung Playa El Zunzal. Eine Familie nahm mich den ganzen Weg bis nach La Libertad mit. Dort deponierte ich nur kurz meinen Koffer in einem Restaurant und machte einen kurzen Besuch beim Hafensteg. Dort wurden eine Menge Fische, Camarones und viele andere Esswaren aus dem Meer verkauft. Aber hinter dem Markt war es ruhiger und man hatte eine Aussicht auf den sehr steinigen Strand. Ich kam ins Gespraech mit ein paar Fotografen, welche einiges ueber mich und meine Reise wissen wollten. Nach etwa einer halben Stunde setzte ich meinen Rundgang fort. Ich ging noch kurz etwas trinken und dann nahm ich den naechsten Bus bis zum Strand El Zunzal. Das Wetter war schon nicht mehr so sonnig. Ich unterhielt mich noch eine Weile mit der Frau des Hostals und dann machte ich doch noch einen kurzen Besuch am Strand. Aber auch hier wurde ich eher enttaeuscht, alles nur grosse Steine, kein Sandstrand. Ich verbrachte nur etwa eine Viertelstunde dort, dann kehrte ich ins Hostal zurueck. Kurze Zeit danach fing es auch an zu regnen, nicht wenig sogar. Als es ein bisschen weniger wurde, ging ich endlich etwas essen. Danach war lesen angesagt, ueber meine naechste Destination Guatemala.

10.07.06
Ich wachte gegen 05.00 Uhr das erste Mal auf und ich dachte, ich schlafe noch eine Stunde. Als ich aufwachte, war es jedoch schon nach 06.00 Uhr und ich hatte keine Zeit mehr, mich bis 06.30 Uhr parat zu machen, um den Bus zu erreichen. Ich packte alles zusammen und lief zur Strasse. Ich wartete einen anderen Bus ab, der bis zu einer Kreuzung fuhr, von wo aus ein Bus Richtung Sonsonate und Acajutla faehrt. Als ich nach einer halben Stunde jedoch dort ankam, hiess es, dass der Bus erst um 09.00 Uhr komme. Ich hatte ueberhaupt keine Lust, mehr als eine Stunde zu warten. Deshalb versuchte ich es mit Autostop. Doch auch damit musste ich mich heute gedulden. Erst nach 45 Minuten nahm mich jemand mit. Er hatte dieselbe Route vor mir wie ich. Leider fuhren wir so schnell an allem vorbei, sodass wir die Einfahrt fuer Barra de Santiago verpassten. Als wir dies bemerkten, waren wir bereits in Cara Sucia. Ich rief Manolo kurz an, um zu bestaetigen, dass er auch kommt, nicht dass ich hier vergebens auf ihn warte. Wir vereinbarten einen Treffpunkt in Barra de Santiago. In der Zwischenzeit ging ich kurz ins Internet und dann versuchte ich es erneut, die richtige Einfahrt zu finden. Diesmal klappte es, doch als ich einen Mann nach den beiden letzten Restaurants am Meer fragte, wusste er nicht weiter. Ich entschied, hier auf Manolo zu warten, statt ihn danach im Zentrum zu suchen. Und es dauerte auch nicht so lange, bis er auftauchte. Wir luden mein Gepaeck ein und fuhren ins Dorf am Meer. Dort assen wir etwas, bevor wir zur Unterkunft direkt am Meer fuhren. Danach machten wir einen Spaziergang am Strand, badeten in der Lagune und redeten ueber Gott und die Welt. Abends bereitete uns die Hostalangestellte etwas zum Nachtessen vor. Danach spielte Manolo noch ein bisschen Gitarre, bevor wir schlafen gingen.

11.07.06
Manolo war schon sehr frueh wach und liess mich kaum noch schlafen. Wir standen deshalb recht frueh auf, haengten aber eher rum statt was Richtiges zu unternehmen. Wir fruehstueckten noch kurz etwas, sassen nochmals an den Strand und dann war es auch schon wieder Zeit um weiter zu reisen. Wir packten alles zusammen und Manolo fuhr mich netterweise die ganze Strecke bis ueber die Grenze nach Guatemala. Dort verabschiedeten wir uns, er musste nun den ganzen Weg wieder nach Tacuba zurueck fahren. Ich setzte meine Reise fort Richtung Antigua. Die Busfahrt dauerte 2,5 Stunden und war sehr teuer, im Verhaeltnis zu anderen Laendern. In Escuintla musste ich den Bus wechseln und nach einer weiteren Stunde Fahrt kam ich endlich an. Heute musste ich kein Hostal suchen, da ich mich mit Dovi in ihrem Hostal traf. Dieses war auch gar nicht weit weg vom Zentrum. Dovi war sogar anwesend und wir hatten uns einiges zu erzaehlen. Wir waren so ins Gespraech vertieft, sodass wir die Zeit vergassen. Wir planten, morgen zum Vulkan Pacaya zu gehen, wussten aber noch nicht wie, wann und zu welchem Preis. Das alles wollten wir noch abklaeren, doch die meisten Agenturen schlossen bereits, auch das Tourismusbuero. Wir holten noch ein paar Infos bei der Polizei ein, welche uns sehr weiterhalf. Wir beschlossen, ohne Agentur den Vulkan zu besuchen. Wir gingen noch etwas trinken und essen, bevor wir ins Hostal zurueck gingen. Heute war frueh ins Bett gehen angesagt, da wir morgen frueh los wollten.

12.07.06
Um 05.00 Uhr klingelte der Wecker und ein wenig spaeter liefen wir bereits los Ausgangs Dorf, um dort den Bus zu nehmen. Wir mussten nach Escuintla fahren, um umzusteigen. Bei der Kreuzung nach San Vicente liess uns der Bus raus. Dort kauften wir uns zuerst etwas zu essen, denn wir hatten noch kein Fruehstueck. Dann machten wir Autostop und hatten viel Glueck, denn wir wurden bis zum Visitorcentre gebracht. Dort bezahlten wir unseren Eintritt und begannen zu laufen. Es war ueberall neblig und wir sahen kaum 100 Meter weit. Auch die erstellten Aussichtsplaetze nuetzten uns ueberhaupt nichts und vom Vulkan war noch keine Spur zu sehen. Wir folgten trotzdem dem Weg, bis wir nach einer Stunde beim Vulkan ankamen. Dort waren schon etliche Touristen anwesend, die meisten kamen mit einer Agentur. Uns begleitete dafuer ein Sicherheitsangestellter und brachte uns an dieselbe interessante Stelle, wo man das Lava sehen konnte. Wir machten einige Fotos, genossen die spezielle Stimmung und beobachteten das Fliessen des gluehendheissen Lavas. Irgendwann verschwanden praktisch alle Touristen und wir waren nur noch zu Dritt. Nach einer Weile fuehrte uns der Guide an eine andere Stelle. Wir sahen andere Touristen, die den Vulkan hinauf liefen, was ich eigentlich auch machen wollte. Doch der Mann sagte, es sei nicht sehr empfehlenswert. Er gab uns aber doch die Erlaubnis, hoch zu laufen, aber auf eigenes Risiko. Dovi und ich suchten die Personen auf, die wir vorher gesehen hatten. Doch wegen dem Wind machten diese eine Pause und gingen nicht weiter. Wir kehrten zurueck und trafen eine weitere Gruppe an, die vorhatte, bis zum Krater hoch zu laufen. Wir schlossen uns dieser Gruppe an. Es war sehr windig und kuehl und vorallem neblig. Als wir auf einer Art Plattform ankamen, machten wir eine Pause um zu ueberlegen, ob wir bis zum Krater laufen sollen oder nicht, denn bei dem Nebel und Wind war es recht gefaehrlich. Irgendwann wurde es uns doch zu kalt und wir entschieden, zurueck zu kehren. Die Rueckkehr bis zum richtigen Weg dauerte nicht sehr lange und als wir dann hochschauten, hatte es keinen Nebel mehr. Wir waren schon ein bisschen enttaeuscht, aber wir wollten nicht nochmals zurueck kehren. Wir genossen noch ein wenig die jetzt sehr schoene Aussicht, auch auf zwei weitere Vulkane. Der Spaziergang bis zum Visitorcentre war natuerlich jetzt auch interessanter, da man nun die Aussichtspunkte geniessen konnte, inklusiv Blick auf eine schoene Lagune. Vom Visitorcentre aus liefen wir ein Stueck weit zu Fuss, bis uns jemand bis zur Hauptstrasse mitnahm. Von dort aus kamen wir mit weiteren Mitfahrgelegenheiten bis nach Antigua, viel schneller als mit dem Bus. Wir brachten unser Gepaeck zurueck ins Hostal und machten eine Tour durch die Stadt. Antigua hat sehr viele schoene Gebaeude, vorallem viele Kirchen. Dovi hatte zwar schon alles gesehen, begleitete mich aber trotzdem. Irgendwann mussten wir jedoch zum Tourismusbuero stressen, da dieses um 17.00 Uhr schloss. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um ein paar Prospekte mitzunehmen und ein paar kurze Fragen zu stellen, fuer groessere Angelegenheiten nahm sich der Herr jedoch keine Zeit mehr. Danach machten wir uns noch auf die Suche nach ein paar Utensilien, die ich mal wieder erneuern musste, fanden aber nichts Passendes. Ich machte noch einen Internetbesuch, waehrend Dovi sich fuer ein Treffen mit einem Kollegen parat machte. Danach ging ich noch kurz etwas essen, bevor ich zurueck ins Hostal ging. Dort wollte ich noch meine Route planen, doch dazu war ich schlussendlich viel zu muede.

13.07.06
Gegen 07.00 Uhr stand ich auf und machte all meine Sachen parat. Heute brauchte ich einiges laenger, da ich mein ganzes Gepaeck umpackte, um etwas im Hostal zu deponieren, waehrend meines Besuches in Guatemala. Gegen 08.00 Uhr ging ich mit Dovi kurz ins Zentrum zum fruehstuecken und einkaufen. Dann machte ich nochmals einen kurzen Internetbesuch und Dovi bereitete ihre letzten Sachen vor. Sie kam mich kurz im Internetshop besuchen, damit wir uns verabschieden konnten. Danach machte auch ich mich auf den Weg zum Hostal, holte mein Gepaeck und suchte einen Bus nach Guatemala City. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Jemand zeigte mir den richtigen Bus, um im Zentrum zur richtigen Bushaltestelle zu gelangen. Diese Fahrt dauerte jedoch auch eine Stunde, staendig im Stau und kaum zwei Meter vorwaerts. Ich fand sofort ein paar Busse, die nach Cobán fahren und ich entschied mich fuer einen Minibus, da dieser nicht staendig anhalten muss. Dessen Abfahrtszeit war auf 13.00 Uhr geplant. Mit 10-minuetiger Verspaetung fuhren wir los, mussten aber irgendwo noch jemanden abholen, sie kamen aber erst etwa eine halbe Stunde spaeter an. Nun konnte zwar die Fahrt losgehen, doch der Kampf, bis wir ausserhalb der Stadt waren, dauerte ungefaehr 1,5 Stunden. Der Typ sagte mir, wir wuerden innert drei Stunden in Cobán ankommen, wir schafften es jedoch erst nach 5,5 Stunden. Immerhin lud er mich direkt beim Hotel aus. Dort checkte ich ein und machte gleich einen Besuch beim noch geoeffneten Reisebuero. Ich erhielt einige Infos ueber die Region, ganz anders als in den vorherigen Laendern. Danach machte ich noch eine kurze Runde im Zentrum, ging etwas essen und zurueck ins Hotel.

14.07.06
Ich schaffte es erst, um 08.00 Uhr aufzustehen. Ich machte einen kurzen Rundgang bei Tageslicht und einen Besuch im Internet. Danach noch einen feinen Fruchtsaft, bevor ich mich auf den Weg nach Lanquín machte. Ein Auto nahm mich mit bis Carchá, ein kleines Dorf in der Naehe. Von dort aus brachte mich jemand bis etwa 10 Km vor Lanquín. Dort musste ich jedoch eine Weile warten, bis mich ein kleiner Lastwagen mitnahm, bis etwa 3 Km vor Lanquín. Ich entschied, die restliche Strecke bis zur Hoehle noch zu laufen statt auf ein weiteres Auto zu warten. Ich hatte dann aber nach kurzer Zeit Glueck und wurde das letzte Stueck auch noch mitgenommen. Nun musste ich nur noch ein paar Meter weiterlaufen, bis ich beim Eintrittshaeuschen ankam. Die Leute mussten zuerst das Licht anmachen in den Hoehlen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Inzwischen kam noch ein Paerchen aus Schweden an, welchem ich mich anschloss. Als wir bereits in der Hoehle waren und beim zweiten Schild ankamen (insgesamt hat es 16 Schilder), gab es kein Licht mehr auf der weiteren Strecke. Ich durfte also alles wieder hinunter laufen, um den Typen zu fragen, ob er doch bitte auch im restlichen Teil der Hoehle Licht machen koenne. Er glaubte es mir zuerst nicht. Er war dann jedoch so nett und sandte jemanden mit mir, damit ich nicht nochmals zurueck gehen musste, falls es immer noch nicht funktionieren wuerde. Nun war alles in Ordnung und wir konnten die ganze Hoehle besuchen. Ohne Guide ist jedoch ein Hoehlenbesuch recht anders, denn diese wissen immer irgendwelche Geschichten zu erzaehlen von der Entstehung und den Formationen. Doch hier war ein Guide nicht verfuegbar, trotz des eher hohen Preises. Nach dem Besuch lief ich mit den beiden Schweden bis nach Lanquín. Gerade als ich bei der Kreuzung ankam, die nach Semuc Champey fuehrt, kam ein Pick-Up an und fragte uns, ob wir mitfahren wollten. Ich nahm das Angebot liebend gerne an, denn das war mein heutiges Endziel. Die anderen blieben in Lanquín, da sie bereits in einem Hotel stationiert waren. Die Fahrt mit den Soldaten war lustig. Sie wollten ihr englisch praktizieren und waren sehr gespraechig. Sie brachten mich bis zur Unterkunft Las Marías, wo wir uns verabschiedeten. Hier traf ich zum vierten Mal auf Jessie, der nun mit zwei seiner Freunde anwesend war. Ich musste mich noch entscheiden, ob ich im Zelt, in der Haengematte, auf einer Matraze oder in einem eigenen Zimmer schlafen wollte. Da es ueber Nacht oft regnete, entschied ich mich fuer eine Matraze, auch wenn es nicht die guenstigste Variante war. Es war bereits 15.00 Uhr und alle anwesenden Touristen hatten sich fuer eine Hoehlentour bereit gemacht. Ich entschloss mich kurzfristig, auch daran teilzunehmen und musste mich beeilen. Badezeug an und ab gings. Als wir nach einem 15-minuetigen Marsch bei der Hoehle ankamen, erhielt jeder eine Kerze. Es regnete nun in Stroemen, aber es kam ja zum Glueck nicht darauf an. Wir machten uns auf den Weg zum Eingang. Dort ging es direkt ins kalte Wasser. Teilweise mussten wir mit der Kerze in der Hand schwimmen, teilweise klettern. Als wir beim Wasserfall ankamen, konnten wir hinter diesem durchlaufen, was ebenfalls ein spezielles Gefuehl war. Wir liefen wieder denselben Weg zurueck bis zum Ausgang. Danach liefen wir noch bis zum Aussichtspunkt. Das Wetter war wieder sonniger und die Aussicht genial. Zum Schluss erhielt jeder noch einen Gummireifen. Mit diesem liefen wir eine Weile flussaufwaerts und liessen uns dann gemuetlich auf den Pneus flussabwaerts treiben, bis wir wieder beim Hotel Las Marías ankamen. Diese Tour war echt der Hit, leider ohne Fotos. Als ich wieder bei der Reception ankam, sassen doch tatsaechlich wieder die Soldaten dort. Sie luden mich auf eine Cola ein und unser Gespraech ging weiter. Nach etwa einer Stunde mussten sie dann doch losfahren. Ich ging zu meinem Schlafplatz und las ein wenig. Es war zum Glueck nur eine weitere Person in meinem Raum, sodass es sehr ruhig und angenehm war. Abends assen alle zur selben Zeit Nachtessen. Da ich jedoch nichts bestellt hatte, musste ich ein bisschen warten. In der Zwischenzeit unterhielt ich mich ein wenig mit dem Angestellten Paco, welcher mir einige Infos ueber die Umgebung gab. Nach dem Nachtessen las ich noch ein wenig weiter, bevor ich frueh schlafen ging.


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5th November 2011
Semuc Champey - Grutas Las Marías

conocer xq no
quiero concer xq mi primo fue y yo no tube la oportunidad de ir con el.................. es un bello lugar es de apreciar

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