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Published: March 21st 2015
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* Die vietnamesische Tastatur mag Deutsch nicht besonders*
Chau Doc (Dienstag, 17.03. - Donnerstag, 19.03.)
Eigentlich wollten ửi mit dem Bus an die vietnamesische Grenze fahren und von da aus mit dem Boot nach Chau Doc. Gegen einen Aufpreis von 3 Dollar wurden ửi jedoch dazu ueberredet die ganze Strecke mit dem Boot zu fahren. Dies ist von Anfang an unsere 1. Wahl gewesen, jedoch entschieden ửu úns aufgrund des hohen Preises fuer eine kuerzere Bootsfahrt. Nach mehreren Stopps zur Pass- und Vísakontrolle kamen ửi in Chau Doc an und fuhren zum ersten Mal mit dem Cyclo.
Am Mittwoch stiegen ửi in den Stadtbus und fuhren zum Nui Sam, einem Berg und Pilgerort. Wider unseren Befuerchtungen kamen ửi am richtigen Ort an. Nach dem Besuch eines Tempels, in welchem ửi gehetzte Vietnamesen von einem Altar zum naechsten eilen, beobachten konnten, versuchten ửi den Weg zủr Spitze des Bergs zu finden. Ohne Karte (wegen nicht hilfreichem Reisefuehrer) waren ửi jedoch verloren und entschieden uns ein Moto zu nehmen. Schlimmer Fehler:
Fahrt aus Ninas Sicht: Jennis Fahrer dueste davon, bevor ich ueberhaupt bei meinem Moto aufsitzen konnte. Ich erspaehte sie jedoch bald wieder und ửa
sẻh beeindruckt, von ihrem laessigen Fahrstil (die eine Hand hielt sich am Moto fest, die andere den Hut). So riss ich mich zusammen und versuchte mit gleicher Laessigkeit die engen Kurven zu nehmen. Oben angekommen begegnete ich jedoch einer Jenni mit weichen Knien. Sie fand die Fahrt wohl doch nicht so laessig.
Fahrt aus Jennis Sicht: Kaum hatte ich ein Bein ueber dá Moto geschwungen fuhr mein Fahrer berereits los. Auf den ersten 50m ửa ích schwer damit beschaeftigt meinen Hut vom Kopf runter zu nehmen, die Tasche zu halten, meine beiden Fuesse auf dem Gefaehrt abzustellen und mich hinten festzuklammern. Als ich danach Ausschau nach Nina hielt, war sie bereits aus meinem Blickfeld verschwunden und ich bekam zum ersten Mal Panik. Mit gefuehlten 60kmh schnitt mein Fahrer die engen und holprigen Kurven. Als ich oben heil ankam und Nina nach einer gewissen Zeit ebenfalls schwoerte ich mir, den Weg nach unten zu Fuss zu gehen!
Vom Schock erholten ửi uns beim Geniessen der Aussicht und bei einem authentischen vietnamesischen Z'Mittag (inklusive Ministuehle und -Tische). Die Sprachbarriere bewaeltigten ửi mit dem Fuehrer (an chay = vegetarisch) und das Finanzielle wurde mit Zeigen der gewuenschten Noten geregelt. So begaben
ửi uns frisch gestaerkt auf den Abstieg. Zu Fuss.
Sa Dec (Donnerstag, 19.03. - Freitag, 20.03.)
Die Busfahrt nach Sa Dec war die wohl angenehmste bis jetzt. Liegesitze in der vordersten Reihe und Unterhaltungsprogramm (eine vietnamesische Gesangsshow) liessen die 2.5 Stunden Fahrt wie im Flug vergehen. Als ửi mit dem Taxi beim Hotel ankamen, trauten ửi uns kaum hinein zu gehen. Dẻ ganze Empfangsbereich ửa von einer Hochzeitsgesllschaft versperrt. Àu dem Weg zum Lift schoben uns die angehoerigen des Brautpaars vorwaerts, waehrend ửi versuchten weder der Braut aufs Kleid zu stehen noch jemanden mit unseren Rucksaecken umzustossen.
In Sa Dec besuchten ửi Schauplaetze aus Marguerite Duras "L'amant", welche ửi sogar kannten, Matur sei Dank. Danach suchten ửi einen Rosengarten. Nach gefuehlten Stunden Wanderung und mehrmaligem Absuchen der Strasse, nahmen ửi die Einladung zu einem Eiskaffee gerne an. Ửi setzten uns àu die Ministuehle zu Vietnamesen, welche ún sehr interessant und amuesant fanden. In diesem abgelegenen Doerflein waren ửi wohl dá Tageshighlight Vieler. (Unsere weisse Haut und Andersartigkeit wurden mit offenen Muendern und grossen Augen bestaunt. Wenn ửi sie jedoch anlaechelten wurden, schenkten sie auch uns ein herzliches Laecheln.)
Auf dem Markt beschlossen
ửi uns zum Dessert je zwei Bananen zu kaufen. Nach dem Bezahlen jedoch, realisierten ửi, dass ửi gerade 17 Bananen (fuer weniger als einen halben Dollar!) erworben hatten. Ửi arbeiten immernoch daran das Bueschel zu tilgen...
Ho Chi Minh City (Freitag, 20.03. - irgendwann)
Gestern versuchten ửi einen Lonely Planet Fuehrer zu finden, immernoch wegen doofem Fuehrer. Dies scheint es hier jedoch nicht zu geben, so werden ửi uns mit einer der zahllosen Raubkopien begnuegen muessen.
Heute spazierten ửi durch das alte Viertel Saigons. Dieser Spaziergang fuehrte uns vorbei an vielen Hotels und boutiquen. Ửi sahen jedoch auch das vietnamesische Notre Dame, die Hauptpost und genehmigten uns zum Abschluss in einem Restaurant im 23. Stock eine Erfrischung. Im Lift nach unten schlug Jenni vor, alle Knoepfe zu druecken. Nina fand die Idee super. So hielten ửi in jedem Stockwerk. Am lustigsten jedoch wurde es, als im 13. Stock weitere Passagiere mit uns die Zschischenstopps einlegten.
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Dagmar
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I have no idea what I just sent but: keep enjoying your adventurous trip and keep blogging :-)