From Saigon up the Mekong


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Vietnam's flag
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May 11th 2010
Published: August 1st 2010
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Auf gings nach Saigon, einer ebenso turbulenten und doch ganz anderen Stadt als der Norden zu bieten hatte. Es mag daran liegen, dass im Süden des Landes nicht alle überzeugt sind von der Herrschaft des Nordens.
Auch hier waren die Temperaturen erdrückend heiß und an einen Tag ohne Schweißtropfen auf der Stirn war nicht zu denken.
Während ich mich also im klimatisierten Zimmer mit TV erholte begab sich Dean auf die Suche nach abenteuerlichen Schauplätzen des Krieges, wurde aber bitter enttäuscht, es sah nicht mehr ganz so aus wie in den Filmen.

Für einen Ausflug zu den berühmten CU CHi Tunneln konnte Dean mich allerdings doch überzeugen und so begaben wir uns auf eine heiße Busfahrt zu einigen ziemlich erschreckenden Kriegsschauplätzen.
Von den originalen Tunneln ist nur noch sehr wenig erhalten und man weiß auch gar nicht genau wie verzweigt sie waren, oder wie viele unbekannte es noch gibt.
Es war wie immer brütend heiß, selbst die mageren Bäume (die immer noch am nachwachsen sind, da in dieser Gegend nach dem Krieg wohl kein einziger Baum stand) konnten nicht genug Schatten spenden.
Nach einem Einblick in einen für Touris erweiterten Tunnel und dem makabren zur Schau stellen von gemeinen Fallen kam der Höhepunkt der Veranstaltung...zumindest für einige von uns.
Dean durfte, für viel Geld versteht sich, mit einem AK 47 schießen... das muss so ein Männerding/Traum sein.
Aber wems Spaß macht!!!!
Der krönende Abschluss des Ausflugs war ein Propagandafilm über den Krieg, seine Auswirkungen, den guten Norden und die bösen Amerikaner.
Wer besonders viel Amerikaner tötete wurde zum American-Killer-Hero ausgezeichnet!
So richtig haben die diesen Krieg noch nicht abgeschlossen, so hat es den Eindruck und dieses Video war für meinen Geschmack echt daneben.

Nach unserem Ausflug in die blutige Vergangenheit machten wir uns auf ins Mekong Delta, 3 Tage Wasser und im Anschluss gleich nach Kambodscha.
Den ersten Tag im Delta verbrachten wir damit durch kleine Kanäle zu rudern, bizarren Alkohol zu testen und das Leben am Fluss zu beobachten.
Am nächsten Morgen hiess es sehr früh aufstehen, da wir den Floating Market besuchen wollten.Ein Markt auf dem Fluss, der für die Menschen die dort Leben die Versorgungsmöglichkeit des alltäglichen Lebens sichert. Es wird mit allem gehandelt was es gibt und oft sind die Boote bis fast zum kentern voll gepackt mit ihren Waren. Um zu wissen was auf dem jeweiligen Boot verkauft wird sind große Stangen am Boot befestigt, an denen dann zum Beispiel Tomaten oder Kohl oder Kartoffeln aufgespießt sind. Praktisch!
Zwichen den großen Booten rudern die ganze Zeit kleinere Boote umher, die entweder eingekauft haben, oder gar einen kleinen Imbiss verkaufen...alles frisch vom Markt versteht sich.
Ein faszienierender Anblick- für die Menschen vom Mekong ist es Alltag.
Anschließend ging es zu einem kleinen Familienbetrieb der Reisblätter herstellte.In Asien ein wichtiger Bestandteil der Mahlzeiten, um zum Beispiel köstliche Frühlingsrollen daraus zu bereiten.Es wirkte irgendwie beruhigend den Damen beim Brei herstellen,Teig ausrollen und zum Trocknen auslegen zuzuschauen, selbst die Tiere wirkten glücklich und zufrieden.Warum jeder zweite Haushalt eine Schlange besitzt... das will man gar nicht wissen.
Danach führte uns der Guide durch eine Obstfarm, das war alles sooo lecker, davon träumen wir hier in Deutschland doch nur.Hmmmm.
Nach dem leckeren Obst besuchten wir noch eine Krokodilfarm.Ich sehe das mal so, es ist gut zu wissen das die lieben Vietnamesen wirklich alles vom Krokodil nutzen.Auch wenn es auf mich einen merkwürdigen Nachgeschmack hinterlassen hat, am Eingang exklusive Taschen und Gürtel angeboten bekommen zu haben.
Zum Abschluss des zweiten Tages besuchten wir noch ein Kloster, oben auf einem Berg... von da aus konnten wir die Grenze nach Kambodscha erblicken, bevor
Cu Chi TunnelCu Chi TunnelCu Chi Tunnel

gemeine Fallen
wir am Abend totmüde ins Bett fielen.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von Vietnam, wir besichtigten noch einen kleine, familiäre Fischfarm.Und weils so praktisch ist, da man ja eh auf dem Wasser lebt, haben sie ihre Farm quasi unterm Haus.
Nun gings aber endlich aufs Schnellbooot (wenn man das so nennnen darf) nach Kambodscha, und irgendwo hier ist es passiert, zwischen Krokodilfarm, Kloster,Fischen und Kambodscha..da sind wir Jesus begegnet.



Additional photos below
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Cu Chi TunnelCu Chi Tunnel
Cu Chi Tunnel

der Mann mit dem AK47 !! AAAARRRRRRR
Cu Chi TunnelCu Chi Tunnel
Cu Chi Tunnel

im B52 Krater
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

für Geniesser
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

Suchen sie das Boot !
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

Leben am Mekong
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

Leben am Mekong
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

Leben am Mekong
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

Leben am Mekong
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

Leben am Mekong
Mekong DeltaMekong Delta
Mekong Delta

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