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Published: March 31st 2014
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unser bislang teuerstes hotel (€25,-) bietet ein entsprechend üppiges frühstücks buffet mit blick in den garten mit pool. mit den rädern erkunden wir heute die umgebung und den strand, fahren über die allgegenwärtigen reisfelder mit malerisch platzierten wasserbüffeln und erfreuen uns an dem fahrtwind unter der weiterhin erdrückenden schwüle. am strand angekommen hält uns nichts mehr und wir tauchen ins unerwartet kalte nass. gemütlich schlendern wir im sand, dankbar, dass dieser lokal beach zur vormittäglichen stunde noch wenig touristen anzieht. zurück im sattel geht es gemächlich durch weitere reisfelder und wasser-cocosnuss-plantagen sowie kleine dörfer. in den offenen häusern lässt sich immer ein kleiner blick auf das alltagsleben erhaschen und wir sehen ganze familien, die in der mittäglichen hitze auf den fliesen der vorräume schlafen sowie gruppen von männern mit nackten oberkörpern, die im schatten karten spielen um der sonne zu entkommen. mittags gilt hier mehr oder weniger strenge siesta. nur wir dummen touristen müssen natürlich auch bei hochstehender sonne am fluss entlang radeln und uns abends mit sonnenbrand über uns selbst ärgern… unsere rad tour führt uns nicht nur am wasser entlang und offenbart kleine alltagsszenen, auch die geruchs-kulisse mit abwechselnden eindrücken von yasmin, wildblüten, gebratenem fleisch, frischer wäsche und kanal,
potenziert durch die hitze, komplettieren das gesamt erlebnis viet nam. als uns der hunger nach einem restaurant suchen lässt, finden wir per zufall ein wunderbar idyllisches lokal im ersten stock unter vietnamesisch-japanischer führung und wir genießen nicht nur hervorragendes essen sondern auch ein unterhaltsames gespräch mit der managerin, meiner kleinen vietnamesischen lisa.
anschließend ist der weg über die altstadt in unser hotel nicht mehr weit und wir verbringen noch ein wenig zeit am pool. am frühen abend machen wir uns wieder auf in die stadt um das duc an und das quang thang old house innen zu besichtigen. gelackte holzelemente in form von balken, säulen und türen in edlem schwarz, unter mit moos und kräutern bewachsenen dächern und um reich verzierte innenhöfe gebaute meisterwerke sind teils immer noch bewohnt und stehen unter strengem schutz der stadtaufsicht. gegessen werden heute reis pancakes in der markt halle. wir sehen wohl so blöd aus, als uns die köchin die je zwei crepes serviert, dass sie sie kurzerhand mit der schere entzwei schneidet, auf reispapier klatscht, mit salat und gurken füllt, alles zusammen rollt und dann markus mit sauce in die hand drückt. fasziniert machen wir das nach und kommen so in den genuss
unserer ersten vietnamese pancakes - die übrigens mit gemüse gefüllt sind. süßes gönnen wir uns noch von einer rollenden verkäuferin in form von fried banana crepes und coconut dumpling um dann, nach einem weiteren völlig stressfreien und erlebnisreichen tag, glücklich “heim” zu fahren. bei der gelegenheit darf ich noch etwas zum vietnamesischen verkehr ergänzen: man muss immer höllisch aufpassen, darf sich nicht auf rücksicht anderer verkehrsteilnehmer verlassen und erst recht nicht auf die ampeln, denn “green means i can go - yellow means i can go - red means i can still go”.
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