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Published: February 13th 2010
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Um 08.00 Uhr stehe ich am Abholort, keine Sabrina, Handy aus. Bis 08.20 Uhr wartet der Bus auf meine Bitte, dann als wir abfahren müssen, kommt der Anruf, Sie ist eben erst gelandet, nach etwa 30 Stunden Reise.
Nochmal 3 1/2 Stunden, etliche Telefonate von Bus zu Bus und einer "Höllenfahrt" später kommt Sabrina gerade 10 Minuten nach uns in Halong City an, allerding schuldet sie ihrem Höllenfahrer 70 Dollar für die Privat-Fahrt.
Egal, alles gut sie ist da 😊 !!
Wir fahren mit dem Motorboot auf unser Schiff "Bai Tho", welches im Hafen etwas weiter draussen ankert. Wir, das sind eine Gruppe von 7 Engländern, Ersen aus Belgien, eine Familie aus Singapur, ein Inder mit Frau und Helen aus London.
Auf dem Boot gibt es erst mal den bereits groß angekündigten Seafood-Lunch, der auch wirklich sehr lecker ist. Nacheinander werden große Platten mit Krabbe, Shrimps, Seafood-Frühlingsrollen vietnamesischer Art (irgendwie ganz anders als die aus dem Asia-Restaurant, sehr lecker!!), Octopus-Salat, Fisch mit Ingwer, Gemüse, Reis und schließlich Ananas auf den Tisch gestellt.
Wir teilen unseren Tisch mit Helen und Ersen, was keine schlechte Wahl ist, da Ersen fast nichts isst und somit mehr für uns da ist...
Während das Essen aufgetragen wird fahren wir raus in die leider etwas diesige Bucht, das Wetter ist ebenfalls recht frisch geworden und ich bin dann doch froh meine Jacke mitgenommen zu haben.
Laut Tuan, unserem Guide ist dies normales Wetter für diese Jahreszeit und die Nordküste.
Mit etwa 15-20 Grad ist es auch nicht wirklich kalt aber sehr windig.
Die Bucht ist atemberaubend schön, überall ragen bewaldete Karstfelsen aus dem Wasser und außerdem genieße ich die himmlische Stille nach drei Tagen in der Stadt.
Die Bucht ist auch deutlich weniger "überlaufen" als ich erwartet hatte bzw. so groß, dass wir selten andere Boote sehen.
Nach etwa 1 1/2 Stunden ankern wir in einer kleinen Bucht und steigen auf ein Kayak um. Sabrina hinten ich vorne...Nach etwa 2 Minuten entsteht folgender Dialog:
S: "Oh lass mal da auf die Insel fahren und die Höhle ankucken"
A: "Oh ja super"
S: "Da wir fahren am besten in den Schlamm dort hoch"
A: "Könnte der Schlamm vielleicht auch Steine..." KRRRRKKKKK
S: "Ups"
A: " Da läuft plötzlich Wasser vorne rein...es wird immer mehr..."
Trotzdem schaffen wir es nach einer Stunde wieder zum Boot zurück ohne abzusaufen (wenn wir
auch ein paar seltsame Blicke ernten, als wir mit dem doch leicht voll gelaufenen Kajak anlegen) und landen zwischen drin nochmal an einer anderen Höhle an, in die man hineinwaten kann ohne vorher das Boot zu ruinieren.
Noch eine Runde schwimmen, im halbwegs warmen Wasser und schnell unter die (heiße!!!) Dusche. Den Rest des Nachmittags verbringen wir auf dem Deck und genießen die Fahrt durch das UNESCO Weltnaturerbe Halong Bucht.
Geankert wird für das Abendessen und die Nacht auf dem Boot an einem geschützten Platz zwischen Felsen- mitten in der Bucht.
An Tag 2 heißt es früh aufstehen und in die Amazing Cave besichtigen. Eine wirklich schöne riesige Höhle die allerdings etwas kitschig bunt ausgeleuchtet ist. Irgendwie haut sie mich nicht so sehr von den Socken wie der Name es verspricht, aber vielleicht auch nur deshalb weil ich mir nicht viel aus Höhlen machen.
Dafür ist der Ausblick auf die - leider immernoch etwas diesige- Bucht vom Aussichtspunkt der kleinen Insel sehr schön.
Unsere Tour endet mit einem Mittagessen im Hafen und einer 4stündigen Busfahrt zurück nach Hanoi, wo die Vorbereitungen für den "Silvester"-Abend bereits in vollem Gange und die Straßen auffällig leer sind...
Wir
kaufen noch etwas Obst -sogar eine 8-jährige Obstverkäuferin versucht uns zu bescheißen...mann mann😊 und verziehen uns ins Hotel.
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