Inselhopping im Golf von Thailand


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September 21st 2011
Published: September 23rd 2011
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Ich setze einen Schritt vor dem Anderen Stück für Stück den steilen Pfad hinauf durch dichte Nadelbaumwälder, vorbei an vom Tau benetzten, grünen Bergwiesen immer Richtung Sonnenlicht. Angenehm kühle Morgenluft prickelt auf meinem Gesicht. Ich wische mir den Schweiß aus den Augen und Atme tief durch. Waldduft füllt meine Lungen. Der Weg ist schlammig und macht schmatzende Geräusche unter meinen Bergschuhen, als sich der Wald langsam öffnet und die wärmenden Sonnenstrahlen frei gibt, Stück für Stück, bei jedem Schritt ein Strahl mehr. Ich trete aus dem Wald in freies Gelände und bleibe einen Moment stehen um das gewaltige Felsmassiv vor mir zu betrachten. Aufsteigender Nebel lässt die Konturen verschwimmen und sanfter erscheinen doch in der Ferne erahne ich die scharfen Kanten der Gipfel am Horizont. Erst jetzt bemerke ich das stetige Dröhnen welches die Stille durchdringt und immer lauter zu werden scheint. Ich spüre Wasserspritzer auf meiner Haut, schmecke Salz auf meinen Lippen. Plötzlich verschwimmen die Berge in gleißendem Licht und meine Augen schmerzen, als ich sie blinzelnd öffne.
Mein Gesicht spannt und fühlt sich heiß an. Die Sonne brennt erbarmungslos auf uns herab. Das Boot schaukelt sich durch die Wellen und ab und zu spritzt Meerwasser herauf und benetzt die in der Hitze bratenden Leiber. Wir sind an Deck einer Song Serm Fähre zwischen anderen, kreuz und quer herumliegenden, vor sich hin dösenden Travelern. „Betrunkene Männer und leidende Frauen, lagen im Laderaum gestapelt wie Schrott.“ (Einar Benediktson)
Ich Richte mich auf und erspähe in der Ferne eine grüne Insel aus dem Wasser ragen, Koh Pha Ngan. Ich schaue zurück und sehe eine ebenso grün überwucherte Insel verschwinden, Koh Tao. Der Fahrtwind und die Seebrise machen die Sonne erträglich und so ignoriere ich die Warnsignale meiner Haut. Bedecke meinen Kopf lediglich mit einer leichten Jacke und lehne mich wieder zurück, schließe die Augen und Träume weiter.


29.08. – 30.08.2011 Montag - Dienstag

Vier Uhr Morgens wird abrupt das Licht im Bus eingeschaltet. „Koh Tao, Koh Tao“, brüllt irgendjemand und plötzlich muss alles ganz schnell gehen. Wie immer bei solchen Busreisen ist es den Thais nicht möglich vielleicht 5 Minuten vor Ankunft an einem Ort die Reisenden zu wecken. Was besonders bei Nachtfahrten sehr angenehm wäre. „Hurry up, Hurry up!“, brüllt es wieder. Überstürzt schnappen wir unsere Sachen und stürmen aus dem Bus in den strömenden Regen. Unsere Rucksäcke werden unsanft aus dem Gepäckfach auf den schlammigen Boden geworfen. Ein Taxi- Pickup wartet bereits. Wir steigen ein und kontrollieren unsere Sachen. Und auch diesmal wurden die Rucksäcke während der Fahrt nach Geld durchwühlt. Wir sind sauer, aber diese Prozedur ist „Normal“, vor Allem im Süden Thailands. Und so lange es Idioten gibt die meinen hohe Geldsummen in ihren Rucksäcken durchs Land chauffieren zu müssen, so lange bleibt es lukrativ für die Diebe und wird sich nicht ändern. Unsere Sachen sind alle vollzählig, das Netbook ist wohl nicht wertvoll genug. Das Pickup- Taxi bringt uns zum Hafen von Chumphon, von wo aus wir mit der Fähre weiter fahren auf die Insel Koh Tao, die „Schildkröteninsel“, im Golf von Thailand. Ca. 4.30 Uhr erreichen wir die Wartehalle am Pier, die Fähre legt um 6.30 Uhr ab.
Genug Zeit um herum zu hängen und sich von den Mücken stechen zu lassen. Die Wartehalle ist ein relativ großer, hell erleuchteter Raum. 3 Tische mit Plastikstühlen, die fast alle besetzt sind. Ein Fernseher dröhnt eine thailändische Dauerwerbesendung, 2 Asiaten sitzen apathisch davor und starren in die Glotze. Es gibt eine kleine Küche und einen Fahrkartenschalter. Einige Leute spielen Karten, einige schlafen mit dem Kopf auf dem Tisch. Leises Gemurmel wird durchdrungen vom Geschrei der Werbenden im TV. Carmen pennt nach kurzer Zeit auf dem Plastikstuhl ein. Ich suche die Toilette und treffe auf eine Gruppe von 5 Berlinern. Wir sollten uns noch einige Male wiedersehen.
Als wir die Fähre betreten ist es bereits hell geworden. Dunkle Wolken hängen über dem Meer, es Regnet leicht. 2,5 Stunden Überfahrt bei relativ unruhiger See liegen vor uns, übermüdet und hungrig, reisen kann so anstrengend sein. Auf der Fahrt unterhalten wir uns ausgiebig mit den Berlinern. Die weit gereiste Sophia, erzählt uns Horrorstorys von ihrem Trip nach Indien und so vergeht die Zeit. Kurz vor der Ankunft auf der Insel werden die Wellen noch einmal unruhig und für mich ist es besser die Augen zu schließen um der Übelkeit entgegen zu wirken.
Koh Tao ist nur 3 Km breit und 7 Km lang und galt lange als Geheimtipp. Doch die großartigen Tauchgründe vor den Küsten der Insel machen Koh Tao zu einem Taucherparadies und mit den Tauchern kamen die Touristen und mit den Touristen stiegen die Preise. Derzeit gibt es ca. 40 Tauchschulen auf Koh Tao und es gibt in Thailand wohl kaum einen besseren Ort um tauchen zu lernen. Auf jeden Fall macht der Pier einen deutlich attraktiveren Eindruck als wie die schaukelnden Holzbohlen auf Koh Chang. Taxis stehen schon bereit und so teilen wir uns einen Pickup mit den Berlinern zur südlich gelegenen Chalok- Ban- Kao- Bucht. Die Fahrt ist entspannter und kürzer, die Insel sauberer und ansehnlicher als vermutet. Nach ca. 10 Minuten erreichen wir die Bucht und sind von dem Anblick überwältigt. Ein weiteres tropisches Paradies erstreckt sich vor unseren Füßen. Türkises Wasser, weißer Sand umringt von Kokospalmen und sanften, vom Meerwasser abgeschliffenen Felsen die wie Bilderrahmen aus dem Postkartenmotiv hervor ragen. Der Klassiker eben. An der südlichen Spitze der Bucht haben die Felsen sich zu einer sitzenden Buddha- Figur aufgetürmt. Für Thais ein heiliger Ort. Wir finden die günstigste Unterkunft für 400 Baht und bleiben.
Die nächsten 2 Tage verbringen wir mit Strand liegen, schwimmen gehen, spazieren. Wir entdecken ein kleines Kaffee mit leckeren Baguettes und selbstgemachten Kuchen. Wir gönnen uns endlich mal frischen Fisch vom Grill und chillen Abends in der Bar bei Funk Musik von 2 deutschen DJ´s. Auf einem Spaziergang entdecken wir versteckte, teils verlassen wirkende Buchten mit Bungalowanlagen in den Felsen. Und so beschließen wir noch 2 Nächte in einem Bungalow direkt am Strand zu verbringen.

31.08. -
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Beautyfull landscape
01.09.2011 Mittwoch – Donnerstag

Das Bungalow ist zwar weniger komfortabel als das Zimmer welches wir vorher hatten, dafür aber direkt am Wasser mit tollem Ausblick auf´s Meer inmitten von Bäumen und Felsen. Was sich so schön Anhört entpuppt sich als sehr lästig und sogar ekelhaft. Die ganze Nacht drückt die Brandung gegen die Felsen und macht dabei so gewaltigen Lärm, das man meint an einer stark befahrenen Straße zu wohnen. Dazu kommen Krabben in den Felsen um das Bungalow die einen nicht nur erschrecken, sondern auch in den Fuß zwacken wenn man nicht auf passt. Und das Beste, über die Bäume kommen „Eindringlinge“ durch das Dach in die Hütte und suchen nach Carmen´s Keksen. Ich kann beim anschalten des Lichts nur einen flüchtigen Blick auf die fliehende Ratte erhaschen. Und als ob das nicht reicht machen sich Ameisen über Carmen´s Rucksack her. Die nächste Lektion haben wir gelernt: - Auch Nagetiere mögen Oreo- Kekse, und
- Niemals Speisen arglos und unverschlossen im Zimmer herum liegen lassen und schon gar nicht im Rucksack.
Am Donnerstag Morgen starten wir zu einem Schnorchelausflug um die ganze Insel. Die Farben der Unterwasserwelt sind faszinierend die vorgelagerten Riffe traumhaft. Wir schwimmen mit Fischschwärmen und sehen allerlei faszinierendes, Carmen sieht sogar einen kleinen Hai. Auch wenn der Tauchtourismus überhand genommen, viele Riffe bereits tot und die Boote im 20 Minuten Takt neue Leute herankarren, so ist es doch ein tolles Erlebnis welches wir nicht missen möchten. Diese Insel besticht durch ihre schönen, versteckten Buchten und Tauchgründe. Doch unter dem enorm schnell gewachsenen Tourismus leidet die Natur und auch die Gastfreundlichkeit. Koh Tao strebt nach Hochpreistourismus, egal zu welchem Preis.
Wir verbringen den letzten Abend mit BBQ am Strand, genießen den Blick auf die Bucht und freuen uns auf den morgigen Tag. Denn es geht weiter mit Inselhopping nach Koh Pha Ngan.

02.09.2011 – 06.09.2011 Freitag - Dienstag

Nach 45 Minuten Überfahrt erreichen wir die nördlich von Koh Samui gelegene „Party-Insel“, Koh Pha Ngan. Hier wurde angeblich aus einer Geburtstagsparty am Strand von Hat Rin Nok eines der größten Dancemusicfestivals der Welt, die „Fullmoon- Party“, mit angeblich bis zu 15000 Besuchern in der Hauptsaison. Aber weil ja nur einmal im Monat Vollmond ist und sich scheinbar damit so viel Geld verdienen lässt, gibt es Mittlerweile auch“ Halfmoon-“, „Shivamoon-“ und „Blackmoonpartys“, und wem das noch nicht reicht auch „Dance in the Jungel“ zwischendurch. Koh
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track to the next bay
Pha Ngan bildet inzwischen eine Achse mit Ibiza und Goa. Und doch sind wir überrascht, denn die Insel ist trotz der Popularität weniger touristisch erschlossen als wir gedacht hätten. Zwar gibt es bereits viele asphaltierte Straßen und es wird auch kräftig gebaut, doch irgendwie hat es diese Insel bisher geschafft Hochpreistourismus, low Budget-Traveling und ruhige, idyllische Strände zu kombinieren.
Am Hafen werden wir bereits von zahlreichen Taxis und Schleppern empfangen die uns alle durcheinander mit Flyern und Prospekten zu müllen. Wir entschließen uns letztendlich einfach in ein normales Taxi zu steigen und in Richtung Süden zu fahren, nach Hat Ban Kai. Dort soll es einen schönen Strand und günstige Unterkünfte geben, abseits vom Partyrummel und doch sehr zentral gelegen.
Es ist bereits gegen Mittag und die Sonne brennt heiß, als wir uns mit vollem Gepäck am Strand auf Unterkunftssuche machen. Das harte Leben des Backpackers. Der Strand wirkt verlassen und etwas verwahrlost, die Unterkünfte teilweise geschlossen. Nach ca. zwei Stunden in sengender Hitze mieten wir uns im „Golden Beach Resort“ für 300 Baht ein. Das Bungalow steht in erster Reihe direkt an einem kleinen Strand. Allerdings diesmal ohne Felsen im Wasser die das Meer in der Nacht zu einem tosendem
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hiding pirats bar
Ungetüm werden lassen. Hier blicken wir auf seichtes türkisblaues Meer und in der Ferne sehen wir die Küste von Koh Samui. Mit uns ist sind noch eine Familie aus Deutschland und ein britisches Pärchen anwesend. Am Abend sitzen wir zusammen und erfahren das die Familie schon seit über 20 Jahren an diesen Ort kommt. Wir hören Geschichten von „Damals“, von wirklicher Abgeschiedenheit, kein Strom, keine Straßen, kein fliesendes Wasser, nur einige Bambushütten am Rande des Dschungels. Mittlerweile wissen wir, das so etwas sich meist fantastischer anhört, als wie es in Wirklichkeit ist.
Wir verbringen die nächsten 3 Tage in angenehmer Gelassenheit. Wir stehen früh Morgens auf um etwas Sport zu machen, Frühstücken frische Früchte mit Jogurt und Müsli, dösen bis zum Nachmittag und erkunden die Insel mit dem Moped. Wir finden abgeschiedene Bars auf den Bergen mit grandiosem Blick, entspannten Leuten und manchmal auch mit einem Psychadelic DJ der spontan auflegt. Wir werden eingeladen in ein Dschungel Haus, wo wir neben den Kühen, Gänsen, unzähligen Hunden und Katzen auch die beiden stattlichen Hanfpflanzen des Eigentümers bewundern dürfen. Im Nordosten der Insel entdecken wir den Thong Nai Paan Beach, ein verschlafenes Fischerdörfchen in einer idyllischen Bucht. Der Reiseführer beschreibt den Ort einmal mehr als „tropisches Paradies“ und in der Tat sind wir so fasziniert, das wir beschließen noch ein paar Tage in dieser Bucht zu verbringen. Vorher wagen wir uns aber doch am Abend des 04.09. auf die Halfmoon- Party die im Dschungel stattfindet.
Zu dem völlig überzogenen 500 Baht/ Person Eintritt, bekommt man noch eine CD geschenkt auf der Local- DJ´s Charthits sampeln. Scheinbar denken die meisten Leute dort wie wir und so läuft man im laufe des Abend immer mehr über weggeworfene Platten hinweg. Gleich am Eingang kann man sich für 100 Baht/ Strich(!) mit fluoreszierender Farbe bemalen lassen, was die von Taxis in Horden angeschleppten und zum teil schon stark betrunkenen Partygäste auch gern annehmen. Manche müssen sich bereits kurz nach der Ankunft schon das erste mal Übergeben. Das Geld sitzt locker wenn man ein im Tee hat. Und so betreten wir das Partyareal mit hunderten von leuchtenden, schwitzenden und ausgelassen feiernden Leuten aus der ganzen Welt. Das Areal ist großzügig und Aufwendig dekoriert. Überall Neonlichter die abstrakte Formen in Szene setzen. Die Musik ist passenderweise eine Art Trance, die sich aber im Laufe des gesamten Abends oder besser der Nacht auch nicht wesentlich ändert. Die meisten hier scheint das aber überhaupt nicht zu stören. Die Stimmung ist vorprogrammiert. Wir treffen die Berliner wieder. Tobias, Patrick und Sophia mit denen wir auf Koh Tao angekommen waren. Die Nacht wird lang und vor allem Carmen und Sophia haben mühe all die angebotenen Getränke in sich unter zu bringen. Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen zum Thong Nai Paan Beach umziehen, doch als wir erst am Morgen gegen 5 Uhr wieder Daheim sind, beschließen wir noch eine Nacht im Golden Beach Resort dran zu hängen.

06.09.2011 – 09.09.2011 Dienstag - Freitag

Die Familie aus Deutschland mit ihren 2 lustigen Jungs reisen nach einem Monat Urlaub auf Koh Pha Ngan ab, wir verabschieden uns von ihnen und freuen uns gleichzeitig, das wir bleiben können. Einmal mehr wird uns bewusst wo wir uns befinden und was wir noch vor haben.
Wir nehmen so oft Abschied von Leuten die uns begegnen, zufällig einen Bus, ein Taxi oder Schiff teilen, die uns inspirieren, beeindrucken, zum Lachen bringen, manchmal auch nerven, die uns Tipps geben und weiterhelfen, die Nachbarn werden und Freunde. Die uns auf unserem Weg begleiten. Wir versuchen uns All die Gesichter, Namen und Geschichten zu merken und sind Dankbar für die schönen Momente die wir gemeinsam verbringen denn es sind diese Leute die man trifft, die eine Reise zu einem einzigartigen, unverwechselbaren Erlebnis machen.
Wir Packen unsere Rucksäcke, verstauen alles auf dem kleinen 125er Roller und machen uns im gemütlichen Tempo auf den Weg quer über die Insel nach Thong Nai Paan. Der steile Weg schlängelt sich in engen Serpentinen hinauf und hinunter, teils mit Asphalt, teils nur Dreckstraßen. Wir lassen uns Zeit. Kehren noch einmal in der „Frog- Bar“ ein und genießen bei einem Kaffee den Ausblick über die Berge und die Bucht von Ban Kai. Nach ca. 1 Stunde kommen wir im Nordosten an und beziehen ein einfaches Bungalow in den „Bamboo- Bungalows“. Unsere Hütte steht zwar diesmal nicht direkt am Meer, dafür wirkt die Anlage sehr gepflegt und sauber. Und zum Strand sind es nur einige Meter Fußweg.
Die nächsten Tage behalten wir unseren Rhythmus bei, stehen Zeitig auf, machen Sport, Frühstücken und dösen. Wir lesen viel, genießen den ruhigen Trott der verschlafenen Bucht und erkunden die Gegend mit dem Moped. Unsere Nachbarn und auch die einzigen anderen Gäste in dieser Anlage sind Chris und Marie aus Berlin mit denen wir die Abende verbringen. Die Tage ziehen sich und wir bemerken lange Weile aufsteigen. Es ist gar nicht so leicht auch mal Nichts zu machen. Wir suchen regelrecht nach Beschäftigung. Doch das Wetter ist günstig, sehr heiß, fast drückend. Schon das Frühstücken wird zur schweißtreibenden Anstrengung. Es bleibt uns fast nichts Anderes übrig als den Tag in der Hängematte oder am Strand zu verträumen. So freuen wir uns wieder auf einen Reisetag und auf Veränderung. Reisende soll man nicht aufhalten.
Koh Pha Ngan hat uns beeindruckt. Man kann hier Ruhe und Verträumtheit genau so finden wie Party und Exzess. Die Insel bewahrt sich ihrer Ursprünglichkeit. Es gibt immer noch gutes und günstiges Essen, sowie freundliche Einheimische, was für derartige Touristeninseln nicht immer üblich ist. Mit einem guten Gefühl der Zufriedenheit und Ausgeglichenheit verlassen wir diesen Ort. Für Freitag buchen wir Fähre und Bus nach Krabi der, laut Reiseführer, verschlafenen Provinzhauptstadt an der Andamanensee im Südwesten Thailands und das Tor zu den Trauminseln Koh Phi Phi und Koh Lanta. Unsere Nachbarn Marie und Chris entscheiden sich spontan mit uns zu kommen. Und so treffen wir die beiden auf der Fähre wieder.
Die Wege dir wir gehen und die Wege die wir hinter uns lassen. Wir hinterlassen Spuren, Fußabdrücke und Eindrücke. Tausende Kilometer weit weg von Daheim suchen wir das uns Vertraute, was wir kennen, wo wir uns sicher fühlen. Wir suchen das Abenteuer und finden die Spuren anderer, die vor uns hier waren, die alles vorbereitet und sicher gemacht haben. Was wir finden ist eine Angst die uns durchzieht, vor dem Fremden, vor dem Unentdeckten und das Schlimme ist, wir sind nicht Allein dabei.



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