Weiterreise in Thailand


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Asia » Thailand » Central Thailand » Bangkok
June 11th 2018
Published: June 13th 2018
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Wieder mal in Thailand, dem Land des Lächelns, obwohl ich dies für jedes bereiste Land in Asien behaupten könnte. Ich fahre mit dem Bus von Bangkok 4 Stunden südlich nach Hua Hin. Diese Stadt bietet Ruhe und Erholung und ist dank Ihrer Lage das auch gleich das Erholungsgebiet vieler Thais die in Bangkok leben. Auch die Königsfamilie hat hier eine Sommerresidenz. Ich blieb 5 Tage in Hua Hin und konnte neben dem touristischen Süden und der Megametropole Bangkok so zum ersten Mal auch etwas anderes Thailand geniessen. Dies gab mir die Möglichkeit Zeit für mich zu haben, kleinere Roller Touren in die benachbarten Nationalparks zu unternehmen oder einfach mal wieder irgendwo gemütlich in einem Restaurant sitzen oder am weiten, flachen Strand zu entspannen. Tagsüber war dieser Strand meistens menschenleer. Ebbe und Flut waren hier ausserordentlich prägnant, so dass man sicher 150 Meter ins Meer reinlaufen konnte und immer noch bloss zur Hüfte im Wasser stand. Auch war das Wasser keine wirkliche Abkühlung, ich habe glaube noch nie so warmes Meereswasser gespürt. So vergingen die Tage, ich konnte ausgiebig speisen, besuchte die Street Food Meilen und den Nachtmarkt, ging Abends mal wieder joggen und auch mal früh ins Bett. Also wieder mal Ferien in den Ferien. Nach dieser Zeit der Erholung, reiste ich in den Norden Thailands, nach Chiang Mai. Für viele ist dies, die schönste Stadt Thailands. Eingebettet in der dichten grünen Natur des Nordens befindet sich dieses Chiang Mai. Das Klima ist durch die hügeligen Landschaften auch etwas angenehmer. Und dies hat auch gleich Einfluss auf das Aussehen der Thais. Weniger Sonne, weissere Haut. Dazu kommen Chinesische Einflüsse, die sicher auch zur weisseren Haut beitragen. Ich fühlte mich hier gleich sehr wohl. Chiang Mai besitzt irgendwie ein eigenes Tempo. Der Verkehr ist richtig angenehm, kein Gehupe, kein Stress. Die Leute sprechen langsamer und Sie lächeln, auch hier wie im Süden, vielleicht sogar noch etwas mehr. Ich hatte dann auch richtigen Tatendrang und unternahm praktisch jeden Tag etwas. Da war die obligatorische Fahrt auf den Doi Suthep, und den Besuch der Tempelanlage, dem eigentlichen Wahrzeichen von Chiang Mai. Bereits die Fahrt auf diesen Berg ist eine cooles Abenteuer. Nach der Tempelanlage kann man noch weiter fahren, jedoch wird die Strasse dann etwas abenteuerlicher, am Schluss kann man noch 20 Minuten durch den dichten Wald zum Aussichtspunkt laufen. Schön diese Stille. Ich fuhr insgesamt 3 mal dort hoch, einmal befand ich mich um die Mittagszeit in dichtem, grauen Nebel. Es wurde gleich ein paar Grad kälter und der Wald bot eine komplett andere Stimmung. An einem anderen Tag fuhr ich nach Mon Chaem, 30km nördlich von Chiang Mai. Dort ging es wieder ab in die Natur, nebst den Elefanten Sanctuaries gibt es hier die Möglichkeit ziemlich viel Extremsporten auszuüben. Man fährt durch Wälder und kleine Dörfchen und irgendwann geht es noch mehr aufwärts, bevor man dann über weite hügelige Landschaften sieht. Erinnerte mich irgendwie etwas an das Auenland, so friedlich und abgelegen hier, eine eigene kleine Welt hier hinten. Auch kulinarisch hat Chiang Mai wirklich etwas zu bieten, da ist einerseits deine leckere Street Food Strasse gleich hinter dem riesigen Universitätsgelände, oder das In Viertel Nimman, wo sich geile Restaurants befinden und zuletzt natürlich noch die Altstadt. Die Altstadt ist sprichwörtlich von einer Riesen Vierrecks Umfahrungsstrasse umgeben und wird durch einen künstlichen Fluss, natürlich ebenfalls viereckig, zusätzlich umgeben. Man findet in Oldtown praktisch alles an Kulinarischem, hier habe ich auch eines meiner bisher günstigsten Essen gefunden. Knapp 80 Rappen. Geht doch. Den der Schweizer drückt auch hier in Thailand durch, soll heissen, mich reut das Geld, sehe ich teils die preislichen Unterschiede. Wenn man sich bewusst ist, man hat die Möglichkeit für 1.50.- zu essen, warum soll ich dann 5.- oder 6.- zahlen. Aber manchmal hat man halt auch keine Lust, die ganze Zeit diesen Scheiss Reis oder Nudeln zu essen. Da gehe ich dann zum Italiener oder zum Amerikaner oder meinetwegen auch zum Inder und gönne mir mal was Abwechslung. So vergingen die Tage in Chiang Mai, ich lernte die Stadt, die unzähligen, prachtvollen Tempelanlagen, die wunderbaren Cafés inmitten von Buddha Statuen und Wasseranlagen, die kleinen Parks oder unter anderem auch das Muay Thai Boxing Stadium kennen. Ich besuchte an einem Abend das erste Mal eine Muay Thai Stunde. Ich würde mich schon als sportlich bezeichnen, doch was ich in diesen 2 Stunden an Flüssigkeit verlor war jenseits. Ich las im Vorfeld den einen oder anderen Kommentar über die Trainings Einheiten in diesem Gym. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Ja da kommt man als Backpacker dann wieder mal auf die Welt, auf los geht’s Los. So sah ich dann auch am Abend, an welchem ich die Fight Night besuchte, wie intensiv und teils brutal, dass dann im Kampf selber zu und hergeht. Chiang Mai gefiel mir gut, so gut, dass ich meinen Aufenthalt zwei Mal verlängerte. Doch irgendwann musste ich meine Sachen packen und fuhr mit dem Bus in 6h nach Sukothai. Hier blieb ich nur eine Nacht und bestaunte am nächsten Tag in einer Eil-Kultur-Session den Geschichtspark. Ich meine hier im Norden und nun auch auf dem Weg zurück nach Bangkok, doch das etwas authentischere Thailand gefunden zu haben. Weiter ging es dann, erneut in einer 6 Stündigen Busfahrt nach Ayutthaya, der alten Hauptstadt Siams. Eine der einst wichtigsten Städte in ganz Asien. Dort übernachtete ich wieder in einem Guesthouse, traf dort auf einen netten, unkomplizierten Gastgeber. Zimmer, Roller und interessante Tipps für Ausflüge bekam ich alles gleich dort. So bestaunte ich diese Tempel und Chedis, fuhr von einem Tempel zum nächsten, so dass praktisch den ganzen Tag unterwegs war und fast das Essen dabei vergass. Aber es hat sich auf alle Fälle gelohnt, die Zwischenstopps auf dem Weg nach Bangkok einzulegen. Es hätte durchaus noch andere, interessante Orte gegeben, die ich auf dem Weg hätte besuchen können, doch man darf auch mal was verpassen.

So ging es im letzten Schritt dann zurück nach Bangkok, dort werde ich nun noch 3 Nächte bleiben und mich mal überraschen lassen, was diese Stadt dieses Mal bereit hält. Da sieht man ja mit jedem Mal, den man den Fuss vor das Hotel setzt neue Viertel und Strassen. Anschliessend werde ich mit dem Zug an die Grenze zu Kambodscha fahren und dort grob gesagt von Norden nach Süden reisen, bis ich dann mal wieder ein verdientes Bad im Meer nehmen kann

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