Tag 4: Kaohsiung

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Gestern war das Wetter dann doch etwas wärmer und ich machte mit der Fähre einen Ausflug auf die Insel Qijin. Dort steht auf einem Hügel ein schöner Leuchtturm, von dem man eine gute Aussicht auf die Stadt und das Meer hat und es gibt einen netten Tempel und die Qijin Old Street, wo gerade eine Prozession statt fand. Anschließend lief ich noch zu Pier 2 von Kaohsiung, wo es Kunstausstellungen und eine schöne Brücke gibt. Nur das in der Nähe befindliche Starbucks war voll, so dass ich mich nicht hinsetzen konnte und weiter ging. Überall waren an diesem Sonntag viele einheimische Besucher.

Am Nachmittag entdeckte ich im Hotelfernsehen den Kanal von Aljazeera. Nur CNN gab es nicht. Im Gazastreifen ist aber in der Zwischenzeit nicht so viel passiert. Es hätte auch einen Pool auf dem Hoteldach gegeben, aber da waren keine Badegeäste anwesend.

Abends besuchte ich das Restaurant nach Schanghai Art und genehmigte mir eine Portion Shark Abalone, was in etwa das Ohr des Haies ist. Allerdings war die Portion etwas klein. Dazu gab es wieder Tee. Alkoholfreies Bier wie Asahi Zero in Japan wurde nicht angeboten.

Um Mitternacht schaute ich mir noch das eher kleine Feuerwerk aus meinem Hotelzimmer in der 29. Etage an. So wie etwa die Ukraine vom orthodoxen Weihnachten abrückt, feiert man hier anscheinend Taiwanese New Year am 31. Dezember im Gegensatz um Chinese New Year.

Noch eine Bemerkung zu den Englischkenntnissen der Inselbewohner. Die waren in Taipeh besser und hier vor Ort weniger gut. Das machte sich bei meinem Versuch an der Rezeption einen Tisch zu reservieren oder später im Restaurant bemerkbar.. Lustigerweise sah ich in der modernen U-Bahn eine Werbung der TOEFL-Organisation.

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