Arugam Bay - Keep Surfing


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September 7th 2015
Published: September 9th 2015
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Der letzte Tag in Arugam Bay. Zum Frühstück gibt es heute zur Abwechslung hausgemachtes Müsli mit Früchten. „Hausgemacht“ sind die untergemischten Früchte, vom hauseigenen Koch höchst selbst kleingeschnitten und untergerührt. Eine Eigenheit gibt es dann doch, nämlich den sehr guten Büffeljoghurt der zum Müsli serviert wird. Nach der Stärkung besorgen wir uns drei Fahrräder und machen einen Ausflug in Richtung Süden. Die Fahrräder sind wie immer in einem erbärmlichen Zustand. Mein Tretlager knirscht als würde es jeden Moment auseinanderbrechen, Annetts Pedalen sind nicht rechtwinklig und erzeugen ein seltsames Trettgefühl. Aaron’s Rad ist auch nicht besser. Wie bei allen Radltouren wird irgendeine Notreparatur fällig sein, ich bereite mich schon mal auf den Gedanken vor. Die Straße führt durch Reisfelder, etwas eintönig, in der Regenzeit ist die Landschaft wahrscheinlich supergrün, aber im Moment wirkt alles nur vertrocknet. Es gibt kleine Resttümpel in denen sich Reiher und andere Vögel niedergelassen haben. Ich sehe zumindest auch noch ein Krokodil, es verschwindet aber schnell in den braunen Fluten und taucht nicht wieder auf. Nach etwa einer Stunde kehren wir um, surfen ist dann doch spannender. Genau am Umkehrpunkt passiert es, Aarons vorderes Schutzblech verbiegt und verwindet sich unglaublich, Vorderrad blockiert. Ich darf es geradebiegen, soweit das möglich ist, alt, ölig, schmutzig, 35°C, super! Heute sind die Wellen wieder stärker und man kann super surfen. Für 500 LKR haben wir für den Rest des Tages ein gängiges Board geliehen. Der Strand ist heute etwas leerer, nach dem Wochenende sind nicht mehr so viele Einheimische da. Wir haben viel Spaß im Wasser, Annett bleibt vorsichtshalber an Land und geniest die Wellen im Trockenen. Wenn Aaron surft haben wir den etwas uncoolen Job des Surfboardträgers. Mann trägt es mit Fassung, was tut man nicht alles für zukünftige Surfmeister. Abendessen gibt es heute im „Zephyr“, einem Restaurant direkt an der Lagune. Wir probieren heute die Prawn Curries. Sehr lecker. Lion Bier ist hier sehr beliebt, im Restaurant ist man mit 400-600 LKR pro Flasche dabei. Alternative ist ein Liquor-Store. Diese Läden entsprechen meiner Vorstellung einer Opium-Höhle im Singapur der 20er Jahre. An einem vergitterten Schalter werden die Flaschen verkauft, in einem schmucklosen Raum mit Betontischen lagern zwei Dutzend Einheimische in mehr oder weniger abgefülltem Zustand. Kein Wunder, das der Alkoholkonsum hier stark eingeschränkt ist.


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