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Published: October 14th 2016
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Hi! Ich melde mich zurück aus dem wunderschönem Seoul!
Im Moment sitze ich auf meinem gemütlichen Ausziehsofa und bewundere die wunderschöne Nachtaussicht Seouls. Doch ich fange lieber von vorn an...
12.10.2016 Fahrt nach Frankfurt
Nach einem etwas verspäteten Start saßen wir 10:15 endlich im Auto (geplant war 9:30 ..ups). Es wurde noch schnell etwas Motoröl gekauft und und schon ging es Richtung Frankfurt/Main. Auf der Fahrt dorthin hörten wir ,zur Einstimmung auf die kommenden Tage (und zu Papas Leid und meiner Freude), ununterbrochen koreanische Popmusik. Ich hatte meinen Spaß dabei, Papa allerdings nicht. Er belächeltet mich nur und meinte: ,,Du bist schon anders als die Anderen..", aber diesen Satz kannte ich schon. Nach 1 1/2 Stunden Dörferkunde Thüringens und 1 1/2 Stunden Autobahn, erblickten wir die atemberaubende Skyline Frankfurts. Uns blieb wortwörtlich der Atem stehen. Aber die Fahrt musste weiter gehen, also fuhren wir in die Innenstadt. Wir parkten beim Bahnhof und liefen in die Innenstadt. Auf unserer Suche nach etwas Essbaren stießen wir auf ein australisches Lokal. Ich bestellte mir eine Süßkartoffelsuppe (mein weißes T-Shirt bekam leider auch etwas ab 😞( ) und Papa einen Bacon Cheese Burger (langweilig für ein australisches Restaurant, ich weiß ..). So
langsam wurde mir bewusst das es ernst wird, die Bauchschmerzen ließen auch nicht lang auf sich warten. Im Parkhaus blechten wir dann für 1h 7€ ..... man könnte denken der Papst parkt dort.
Ich wurde nun immer aufgeregter. Der Flughafen lag vor uns. Beim Check-In kam der erste große Schreck, mein Pass funktionierte nicht. Nach längeren Tüffteln ging er aber doch, also begaben wir uns weiter zur Gepäckaufgabe. Nun kam der zweite große Schreck, besser gesagt wussten wir es nicht besser. Denn wir klebten den Kofferaufkleber auf die falsche Seite, somit war dann auch der Koffer zu groß (wir stellen ihn senkrecht auf das Band) und blieb stecken. Die Anzeige fing an wild zu blinken und wir versuchten nun panisch diesen Koffer durch diese Größenbeschränkung zu quetschen. Das Ende vom Lied - das Band ging gar nicht mehr. Schnell schlichen wir zum nächsten Band und eine nette Mitarbeiterin half uns weiter. Da noch knapp 2h Zeit waren bis zum Abflug, schlenderten wir noch etwas im Flughafen herum (auf dem Klo hat man die beste Aussicht auf das Rollfeld).
Der große Moment war nun gekommen - der Abschied von Papa, natürlich liefen auch ein paar Tränchen. Den Security-Check überstand
ich gut und im Wartebereich schloss ich mich spontan einer japanischen Reisegruppe an. Das anschließende Boarding verlief überraschend zügig und schon saß ich auf meinem Platz. Ich reservierte extra einen Fensterplatz mit viel Beinfreiheit. Meine beiden Nachbarn waren ein nettes koreanisches Ehepaar.
Nun war es Zeit für den Abflug, doch blöderweise vergaß ich meinen Kaugummi. Doch der Kaugummischlamassel war schnell vergessen als das Flugzeug losfuhr. Da ich noch nie wirklich geflogen war, krallte ich mich an meinem Sitz fest und in meinen Gedanken schrie ich das Flugzeugmit folgen Worten an: ,,NUN HEB DOCH ENDLICH AB DU BLÖDES TEIL!!". Und schwups! waren wir auch schon in der Luft. Auf dem Flug habe ich versucht mich mit dem Paar zu unterhalten, keine Ahnung ob es mich verstanden hat 😊 Aber mal ganz ehrlich, wofür ist diese Heiße-Tücher-Frau da? Als Abendbrot gab es Bibimbap (übersetzt: bibim=mixen;mischen, bap=Reis oder Essen) und ich verbrannte mir gefühlte 100x die Finger an dieser blöden Verpackung. Es schmeckte relativ ok, aber was will man auch erwarten von Flugzeugessen? Nach einiger Zeit bekamen alle Ausländer ein Einreiseformular. Zum Glück hatte Constanze mir eine Vorlage geschickt. Das Licht im Flugzeug geht aus und ich versuche, die Betonung liegt auf
versuche, etwas zu schlafen. Tja, das war dann doch schwerer als gedacht. Insgesamt wurde es dann nur 1h .....
Der nächste Morgen, die Lichter gehen wieder an und ich versuche die Fensterklappen unbemerkt nach oben zu schieben. Jap, das war dann doch keine so gute Idee, da ich fast erblindet wäre. Doch das war es wert, denn unter mir erstreckt eine majestätische Berglandschaft. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wo wir gerade waren, aber diesen Moment werde ich wahrscheinlich nie vergessen. Nach einer Weile "aus dem Fenster gestarre" gab es Frühstück. Naja, nach etwas zu Essen sah es nicht gerade aus und schmeckte auch nicht so.
Die Landung. Ich schaute wieder aus dem Fenster und bekam den Mund nicht mehr zu. Südkorea - endlich waren wir da! Unter uns sah man überall kleine Inseln und Schiffe. Stück für stück rückte auch immer mehr die komplette Insel ins Blickfeld.Ich drückte mein Gesicht gegen die Scheibe und Emotionen aller Art überfluteten mich regelrecht. Ganz aufgeregt packte ich schnell meine Sachen zusammen und saß kerzengerade in meinem Sitz. Ich konnte es kaum noch erwarten!! Die Landung war allerdings etwas holprig, doch das war schnell vergessen als ich das erste Hangul las.
Wahrscheinlich sah man mir die Aufregung an, denn der nette Herr neben mir reichte mir sofort mein Handgepäck. Ich bedankte mich schnell und schon stand ich in der Reihe zum Ausgang. Bis ich dort angekommen war, verstrich allerdings etwas Zeit. Mit einem Grinsen im Gesicht stieg ich aus dem Flugzeug und stand auf koreanischen Boden im Incheon Airport..........
Und wie mein erster Tag in Seoul aussah, dass könnt ihr beim nächsten Mal lesen. Ich kann schon so viel sagen, es war chaotisch 😊
Bis zum nächsten Blogeintrag, eure Jenny!!!
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