Lake Garden


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Asia » Malaysia » Kuala Lumpur
March 13th 2011
Published: March 14th 2011
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Sehr spät aufgestanden habe ich schon wieder fast die Mittagshitze erwischt für meine Tour durch Kuala Lumpur. Auf dem Weg in die Tierwelt Malaysias, den Schmetterlings- und den Vogelpark, welcher nur eine halbe Gehstunde entfernt liegt, treffe ich kaum eine Menschenseele an. Zweimal hält ein Fahrzeug neben mir und ich werde gefragt, ob man mich mitnehmen kann, es ist schließlich ganz schön warm. Vielen Dank, sehr lieb, ich habe es aber nicht weit. Das müsste mir mal in der Heimat passieren.
Der Lake Garden ist eine riesige Grünfläche mit See, sagt ja auch schon der Name. Dort befinden sich neben den beiden Parks für Tiere auch ein Orchideengarten, zwei Gedenkhallen, ein Planetarium und die Masjid Negara (Nationalmoschee).

Ich verbringe bestimmt fünf Stunden in den beiden Parks, quasi zwei riesige Käfige, in denen sich die Tiere ziemlich frei bewegen können. Es ist schon herrlich all die Tiere beobachten zu können, wie sie torkeln, wie manche laufen, wie andere rumsitzen oder sich frech aus fremden Kokosnüssen bedienen.

Nach den beiden Parks gelange ich zur Nationalmoschee. Sieht garnicht aus, wie ich das Bild einer Moschee mit Kuppeln und Bogen vor Augen habe, alles wirkt irgendwie modern. Eigentlich will ich nur einen kurzen
Das ist mein Stein.Das ist mein Stein.Das ist mein Stein.

Schmetterlingspark
Blick hinein werfen und mir die kleinen, in lila gehüllten asiatischen Touristen anschauen, welche wie eine Mischung aus Ewoks und Javas aus „Krieg der Sterne“ lustig über die Flure rennen und überall Fotos machen. Also Schuhe aus und hinein. Als ich direkt vor dem Eingang des Gebetshauses stehe, gerate ich mit Sakina ins Gespräch. Sie arbeitet als Volunteer in der Moschee und erklärt mir etwas über den Islam und die Moschee. So sind an das eigentliche Gebetshaus immer Säulenhallen angegliedert, deren Säulen Bäume darstellen sollen, also einen Wald zum Ausruhen vor und nach dem Gebet bieten.
Beim Gebet sind die Gläubigen in Reihen immer Schulter an Schulter, um Nähe zu schaffen. Wer zuerst kommt, ist vorn, der letzte ist ganz hinten, selbst, wenn er der König ist. Das Beten selbst soll nicht nur dem Geist dienen, sondern auch der Gesundheit. Die einzelnen Positionen stellen eine vereinfachte Form von Yoga-Figuren dar, so dass eine gewisse Grunddehnung und –entspannung beim Beten eintritt.
So gibt es noch viele Punkte, die mir völlig neu sind, die ich hier aber nicht alle wiedergeben kann. So lerne ich den Islam auch in einem anderen Licht zu betrachten, als nur in dem, wie es in unseren Medien betrachtet wird. Man kann halt immer nur dazulernen.
Zum Abschluss gibt es noch eine Suppe aus schwarzen Bohnen, Zucker und Sago-Körnern, sehr lecker. Der lustige Koch hat noch einige Anekdoten auf Lager, die ich meist nicht verstehe, weil ich entweder lache oder er viel zu schnell englisch spricht. Aber gut, es war eine sehr schöne Erfahrung.


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Ein Schmetterling...Ein Schmetterling...
Ein Schmetterling...

Schmetterlingspark
...noch einer......noch einer...
...noch einer...

Schmetterlingspark
...und noch einer......und noch einer...
...und noch einer...

Schmetterlingspark
...und sowas ähnliches...und sowas ähnliches
...und sowas ähnliches

Schmetterlingspark


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