Border crossing to Laos, Huay Xai and around Luang Nam Tha


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Laos' flag
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July 4th 2008
Published: July 4th 2008
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Laos, here I am. Meine letzte Nacht in Thailand habe ich im Garden Guesthouse in Chiang Rai verbracht, bevor ich am naechsten Morgen den Bus an die Grenze nach Chiang Khon genommen habe. Hier muss man sich seinen Ausreisestempel abholen und dann mit dem Boot ueber den Mekong nach Huay Xai, die Grenzstadt von Laos uebersetzen. Hier kann man sich inzwischen ein 30 Tage On-Arrival-Visum abholen, vor zwei Jahren waren erst 15 Tage On-Arrival-Visum moeglich. Definitiv ein Schritt in die Richtung, mehr Touristen anzuziehen. Das Visum kostet 30 Dollar, wenn mans - wie ich - in thailaendischen Baht bezahlt 34 Dollar. Schlitzohren. Lesson learned. Lustigerweise zaehlen Italiener und Englaender immer vier Euro mehr.
Entlang der Hauptstrasse gibts eine Reihe Basic-Guesthaeuser. Ich hab mir ein Zimmer genommen und weng rumgelungert. Nix spezielles zu erzaehlen. 😊 Dafuer einige kurze Facts ueber Laos!

Laos


Anzahl schriftlicher Gesetze: 50
Inflation: 7,8%! (MISSING)Die Waehrung ist Kip. Ein Beerlao kostet ca. 10.000 Kip, was so 70 Cent sind. Irgendjemand sollte dringend mal hergehen und von allen Preisen und Banknoten die letzten drei Nullen streichen 😊.
Der Lonely Planet schreibt ueber die nationale Mentalitaet: Avoiding any undue psychological stress remains a cultural norm. From the typical Lao
Ueber den Mekong nach LaosUeber den Mekong nach LaosUeber den Mekong nach Laos

Zu sehen: Die Grenzstation in Huay Xai
perspective, unless an activity contains an element of "muan" (fun), it will probably lead to stress". Sehr geil 😊. Die Franzosen haben in ihrere Kolonialzeit in Suedostasien folgenden Spruch gepraegt: Die Vietnamesen pflanzen den Reis, die Kombodianer schauen ihm beim wachsen zu, die Laoten hoeren ihn wachsen." Also, das Leben hier ist schon recht relaxed.
Taeglicher Hoehpunkt sind die Mahlzeiten, die gemeinsam eingenommen werden. Ist am Tisch nicht genug Platz fuer alle, muessen die Frauen warten und duerfen danach die Reste essen. Von Stamm zu Stamm (Laos setzt sich aus vielen Staemmen zusammen) ist die Stellung der Frau unterschiedlich, meist jedoch haben sie sehr wenig zu sagen. Die Mahlzeiten bestehen aus Sticky Rice, viel Gemuese (Rattan, Bohnen, Bambus, Karotten, Lemon Gras, ...), gekochten Eiern und nur wenig Fleisch und werden mit den Fingern zu sich genommen. An die abendliche Mahlzeit schliesst sich, falls Gaeste im Haus sind, das Trinken von Lao-Lao, einem starken Reisschnaps an. Die Tradition ist, dass der Gastgeber ein Glas fuellt und reihum an die Gaeste reicht, die es moeglichst schnell trinken und zurueckgeben muessen, damit der naechste an die Reihe kommen kann. An die Tatsache, dass alle aus einem Glas trinken und dass so auch mit einem vollen Glas Beer Lao vorgegangen wird (nichts hier, von gemuetlichem Bierkonsum 😊, muss man sich erst mal gewoehnen.


Luang Nam Tha


Am naechsten Morgen habe ich einen Minibus nach Luang Nam Tha genommen, auf der vor zwei Jahren neu errichteten dreispurigen (!) Strasse, wohl die beste in Laos. Somit ist jetzt die Infrastruktur fuer den Massen-Touri-Transport geschaffen. Davor war die Strasse nicht mal geteert.
Im ersten Moment mutet Luang Nam Tha ziemlich oede an, wenn man sich nur entlang der Haupstrasse bewegt. Kommt man jedoch in die Gassen ab von der Hauptstrasse, so wird es interessanter. Im Bus habe ich ein nettes Paerchen aus den Niederlanden getroffen, mit denen ich dann Abend gegessen hatte. Im ersten Stock des Restaurants ist die einzige Bar, die dann auch bis 23 Uhr geoeffnet hat. Im restlichen Ort werden die Buergersteige um 21 Uhr hochgeklappt. Dort habe ich Daniela, die bei der Gesellschaft fuer Technische Zusammenarbeit in Muang Sing arbeitet und ihre Mutter, die sie gerade besucht getroffen. Sie verbrachten in Luang Nam Tha den letzten gemeinsamen Abend, da ihre Mutter am naechsten Tag vom Lokalflughafen hier zurueck nach Deutschland fliegt. Dani hat mir einiges ueber ihre Arbeit mit Leuten in
massiver Monsunregen...massiver Monsunregen...massiver Monsunregen...

...in einem schoenen Restaurant am Ufer des Nuam Tha
den Doerfern rund um Muang Sing im Norden erzaehlt. Sie versucht hier, die sehr einfachen Doerfer auf den Tourismus vorzubereiten und Touren in diese Doerfer zu organisieren. Dazu gehoert mehr als man erstmal denkt. Man muss den Doerflern erstmal beibringen, was die westlichen Touris erwarten, welche Vorstellungen sie von Hygiene und Sauberkeit haben, was sie essen, welche Sitten sie haben und wo diese - bei einer Homestay-Tour - unterzubringen sind. Ausserdem soll ja das ganze Dorf von dem Geld, das die Touris dort lassen profitieren und somit werden Village Funds aufgelegt, in die dann die Travel Agency, die die Touren der Touris durchfuert einzahlt. Soweit die Kurzfassung.
Auf jeden Fall hat Dani erzaehlt, dass sie in einigen Tagen eine Tour durch zwei dieser Doerfer machen will, die noch kein Touri gesehen hat und sie dort uebernacht bleiben und das ganze dann bewerten will. Ob ich denn mitkommen will? Na klar! Das ganze startet erst einige Tage spaeter von Muang Sing aus, weswegen ich mir am naechsten Tag ein Motorcycle fuer mehrere Tage leihe. Am folgenden Tag bin ich erst einmal durch Luang Nam Tha und die Umgebung gefahren, habe mir einige Doerfer, den Reisanbau, eine Stuppa und einen weniger beeindruckenden
was man hier ueberall am Strassenrand trifftwas man hier ueberall am Strassenrand trifftwas man hier ueberall am Strassenrand trifft

Hier ein Bueffel. Sie haben leider keine Hemmungen einem vor das Motorrad zu laufen. Ich glaube, sie wuerden gewinnen,
Wasserfall angeschaut und mich an die etwas eigenwillige Gangschaltung gewoehnt. Preis fuer den Roller fuer einen Tag: 2,5 Euro, Preis fuer einen vollen Tank: 3 Euro.


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ueberwaeltigender Blickueberwaeltigender Blick
ueberwaeltigender Blick

von einem Huegel ueber Luang Nam Tha und die Reisfelder


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