Tag 3: Fahrt von Tokio nach Kyoto


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June 14th 2023
Published: June 14th 2023
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In den letzten Tagen ging ich sehr früh ins Bett und stand auch sehr früh auf (was weder japanischer noch deutscher Zeit entspricht), aber auch heute hatte ich im Zimmer nach Ostseite keinen schönen Sonnenaufgang zwischen der Skyline. Dafür war es nicht ganz so heiß.

Nach dem Frühstück und Auschecken fuhr ich problemlos zum Hauptbahnhof von Tokio und bestieg meinen Shinkansen nach Kyoto. Eigentlich hatte ich einen Fensterplatz auf der Seite des Berg Fuji, aber auch hier verhinderten die Wolken ein sinnvolles Foto.

In der alten Kaiserstadt angekommen erreichte ich mein Hotel und wollte für alle vier Tage das normale japanische Restaurant meines 5-Sterne-Hotels buchen (es gibt auch ein chinesisches und zwei europäische). Für heute ging das aber nicht mehr und ich reservierte nichtsahnend das Teppanyaki-Restaurant, welches es auch gab. Aber der Reihe nach.

Nach kurzem Aufenthalt auf dem Zimmer wollte ich zuerst zwei der vielen Buddha-Tempel besuchen. Aber da ich genau das gleiche an einem anderen Tag mit zwei anderen machen will (es gibt wirklich viele buddhistische Tempel in der Stadt) disponierte ich um und lief statt dessen zum Nishiki Markt. Ich dachte zuerst, das wäre ein Lebensmittel Großmarkt, aber es ist eigentlich eine Ansammlung von Restaurants, die ihre frischen Speisen alle in einer Art überdachten Gasse darbieten.

Anschließend kehrte ich zum Hotel zurück und machte mich fertig für mein Teppanyaki-Restaurant. Wie man auf den Fotos erkennen kann, sitzt man vor einer Koch- oder Bratfläche und hat einen eigenen Koch, der in meinem Fall Gemüse, Meeresfrüchte und Fleisch nach Wunsch zubereitet. Das hatte ich auch in Deutschland noch nie gesehen und hat seinen Preis, über den ich aber hier nicht reden will. Es war ein einmaliges Ereignis und wird es das wahrscheinlich auch bleiben.

Im Gegensatz zum Restaurant in Tokio gab es kein westliches Besteck. Aber da ich kein Novize in Fernost bin, konnte ich auch mit den Stäbchen gut umgehen, wie die Bedienung per Kompliment feststellte. Ich erzählte ihr nur ein paar Worte von Sinologie-Studium und Projekt in Südkorea und es ist schön, dass man eingefleischte Asiaten dadurch beeindrucken kann. Ich glaube auch nicht, dass sie das wegen Trinkgeld gesagt hat, da ein derartiges in Japan laut Reiseführer nicht üblich ist. Statt dessen kam zum astronomischen Preis noch eine 10%-ige Servicegebühr hinzu. Aber es ist einmal wieder ein Beispiel, wie beschränkt die asiatische Küche in Deutschland ist.


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