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Published: March 13th 2012
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Bislang war es abgesehen von etwas viel Regen immer sehr warm und sonnig. Bis heute.
Wir fahren auf das Dieng-Plateau, welches auch Wohnsitz der Götter genannt wird. Es liegt knapp über 2.000 Meter hoch und hier herrscht göttliche Unordnung: viel Wind, viel Regen und fast überall stinkt es nach Schwefel. Und trotzdem ist es irgendwie schön, wie sich die Reisterrassen um die Hügel schmiegen, sich türkisblaue Seen in Tälern finden, dampfende Erdspalten auftun, Schlammpfützen im Vulkankrater vor sich hin blubbern und hier und da ein alter Tempel den Wegesrand säumt.
Leider hat der Mensch hier die Wälder bis auf wenige Reste abgeholzt, angelegte Felder rutschen überall von den Hängen, Hütten stehen am Abgrund - Bodenerosion erster Güte. Und damit das Ganze nicht so auffällt, deckt er die kahlen Stellen einfach mit allem Müll zu, den er finden kann. Zum Glück lassen sich noch genügend Kleinode finden, an denen man sich erfreuen kann.
Am nächsten Tag machen wir im Morgengrauen einen Ausflug zur Tempelanlage Borobodur. In der pyramidenförmigen Anlage befinden sich hunderte von Buddhastatuen in allen möglichen Nischen. Zwischen ihnen sitzend haben wir bei Sonnenaufgang einen herrlichen Ausblick auf das umliegende, von Nebelschleiern bedeckte, mystisch wirkende Tal.
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