Von Shangri-La zum Tiger Leaping Gorge

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Es war ein kühler, bewölkter Tag heute und ich war selbst auf dem Fahrrad sehr froh über meinen Fleece und dass mir in meinen Flip Flops nicht die Zehen abfroren.
Die Strecke hinunter zum Tiger Leaping Gorge auf unter 2000m war allerdings trotz Gegenwind schön zu fahren, auf größtenteils gut ausgebauter, kaum befahrener Straße. Die ersten gut 60 km führten leicht hügelig durch das tibetanische Hochplateau, dann begann die 40 km lange, spektakuläre Abfahrt hinunter zum Yang Tse. Schade, dass das Wetter heute so trübe war. Als ich die Strecke bei Sonnenschein mit dem Bus hinauf gefahren war, waren die Ausblicke sagenhaft.
In Qiaotou (oder neuerdings Tiger Leaping Gorge Town) angekommen, suchte ich zunächst das Gorged Tiger Café auf. Hier sind zwar weder die Sandwiches noch der Kaffee sonderlich gut, aber dafür ist Margot, die australische Besitzerin, eine sehr gesprächige Gastgeberin, die sich rührend um ihre Gäste kümmert.
Von ihr bekam ich auch den Tipp mir im ca. 100m nördlich gelegenen, weder auf englisch beschilderten, noch im Reiseführer aufgeführten, Hotel mit den zwei Laternen ein Zimmer zu nehmen, was eine hervorragende Empfehlung war. Für lediglich 60Y hatten sie hier sehr geräumige, gepflegte Zimmer mit westlicher Toilette und Warmwasserdusche, zudem gab es im Restaurant zwar keine englische Speisekarte, aber feurige Szechuan Küche und frische Waldpilze aus Yünnan.

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