Ankunft in Lhasa


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Asia » China » Tibet » Lhasa
June 18th 2017
Published: June 21st 2017
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Abfahrt 8.00. Eigentlich eine ganz zivile Zeit. Aber in ganz China herrscht Peking Zeit und weil wir immer noch im Westen Chinas sind, ist dies eine Ortszeit von 6.30 ungefähr. Trotzdem war es schon wärmlich und das Beste: die Staßen waren leer. Gleich nach Tigri begann der Anstieg zu dem nächsten Pass, 6200 m. Den kannten wir ja schon von der Herfahrt, aber da war Nachmittag und eine wä'rmende Sonne schien. Jetzt war es nur kalt, auf der Passhöhe schneite es leicht und war geheimnisvoll neblig. Bis auf die Strassenoberfläche war alles von Schnee bedeckt.Es war wieder eine dieser traumhaften Fahrten durch den Schnee. Wohlfühlfaktor gering, Schönheit Maximal.
Die Strasse ist in einem grauslichen Zustand, Wechsel zwischen Baustellen und Schlaglochpisten. Aber immerhin ging es stetig abwärts und damit wurde es wärmer.
Shigaze, einst ein wichtiger Klosterstandort, ähnelt heute einer Baumaschinenmesse. Noch nie so viele Bagger etc auf einem Haufen gesehen.
Sowohl um Shigaze, als auch im Umkreis von Lhasa gibt es zahlreiche Gewächshäuser, Offenbar werden dort Melonen angebaut, denn jeweils vor diesen Anlagen gab es zahlreiche Stände mit diesen Früchten, die bei den Chinesen sehr beliebt sind.l
Schon vor Shigaze wurde der Verkehr merklich dichter, in Lhasa war er geradezu hektisch. Da war es nicht sehr glücklich, dass ich völlig übermüdet war und irgendwo sogar bei der Fahrt eingeschlafen bin. Nochmal Glück gehabt, die linke Spur war frei, ein eher seltenes Ereignis, und ich erwachte noch rechtzeitig.
Der nächste Streich folgte, ich kam zu dem Checkpoint vor Lhasa, fuhr langsam durch, schaute
nach irgendeinem Uniformierten aus, sah keinen, und fuhr weiter. Sofort setzte sich ein Polizeiauto in Bewegung, laute Sirene, blinkende Lichter und eine drohende Stimme aus dem Lautsprecher. Klar, ich hielt rechts an, ich wollte ja nicht, dass man auch noch auf mich schießt. Passport wurde ich angeschnauzt. Den hatte ich nicht, den hatte der Guide, der vorausgefahren war, um uns den Weg durch solche Checkpoints zu ebnen. Fassungslosigkeit. Dann schlug ich dem zornesbebenden Polizisten vor, dass er unseren Guide doch anrufen sollte, gab ihm die Nummer und dann war er wenigstens beschäftigt und konnte mmich nicht weiter anschauzen. Das Ende vom Lied war"go". Und das tat ich umgehend.
Noch kurzer Halt vor dem Potala Palast fürs Dokumentarfoto. Im Hotel kam ich genau recht zum Meeting um 6.00, bezog mein Zimmer und sank ins Bett.



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22nd June 2017

Na, denn gute Nacht!
Ohoh, das habe ich auch in Norwegen einmal gemacht, rechts auf den Kies....! Habe angehalten beim nächsten Parkplatz, 15 Minuten auf dem Asphalt geschlafen und fuhr weiter.... Und der Polizist hat nun wenigstens abends zuhause was zu erzählen. Diese unmögliche Touristin auf dem MC, die einfach durch den kontrollplatz fuhr, UNFASSBAR.....! :)

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