von einem extrem ins andere

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nach den vielen natur- und dorferlebnissen. ging es in die grosse 9.2 millionen stadt chengdu. die metropole ist unglaublich faszienierend. nicht nur das es ueberall wahnsinnig voll ist, es gibt hier auch keinerlei einzelhaeuser, sondern es spielt sich alles in riesigen hochhausblocks ab. ueberall spuert man die staetige veraenderung. dazu gibt es weder u- noch s-bahn sondern die meisten sind mit fahrraedern oder elektrofollern unterwegs.
nach ein paar tagen relaxen und stadtluft einatmen, teilweise auch im fluss der menschen massen mit dem fahrrad, sind wir zu dem heiligen buddistischen 3099 m hohen berg "emeishan" gefahren. hier war jetzt trekking angesagt. da wir zielsicher zu der langen, schwierigen route gingen, wurden daraus ganze 3 tage.
emaishan ist ein abgefahrener hoher geheimnesvoller berg mit 20 aktiven tempeln und kloestern verbunden mit ueber tausenden von treppen. es war wahnsinng nebelig, eine sicht von ca. 10-15 m und so stiegen wir stufe fuer stufe steil bergauf, ein bisschen nach dem motto: "wir ziehen das jetzt durch" . es ging mal schmalere mal breitere mehr oder weniger vereiste wege in der unglaublichsten, atemberaubenden, mystischen, schneebedeckten und maerchenartigen berglandschaft entlang. nach der zweiten uebernachtung im tempel (die erste nacht im tempel war malerisch schoen, doch die zweite kalt, dunkel, arschkalt & teuer worauf hin daniel nur noch sagte: "bedank dich bloss nicht!"), klarte sich es auch ein bisschen auf und ich kann verstehen warum dieser berg heilig ist. der gipfel blieb uns zwar bis zum schluss verborgen aber dafuer traffen wir auf dem weg nur vereinzelnd einen chinesen und viele wilde affen.
es war eine tolle weihnachtliche vorstimmung.
jetzt sind wir zurueck in chengdu und werden voraussichtlich auch hier weihnachten feiern. das lustige ist, dass die chinesen total auf weihnachten stehen und so ueberall die kitschigste "merry christmas" deko haengt. ich finde es super!

seid gegruesst
eure gesine

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