Tag 11: Umsteigen in Shanghai

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Am 7. Oktober frühstückte ich ein vorerst letztes Mal in Taipeh. Ich wünsche der Stadt und der Insel alles Gute und hoffe, dass sie nicht bald das Opfer einer chinesischen Invasion werden.

Mein Spaziergang zum Abschluss führte mich zum nahegelegenen Xingtian Temple. Der ist relativ modern und war auch wieder gut besucht. Der ursprünglich geplante National Revolutionary Martyrs' Shrine wäre etwas weiter weg gewesen und ich hatte nur Late Checkout bis 12:00.

Ich checkte also für meine Flüge online ein und badete nochmals, bevor ich mit dem MRT zum Flughafen Taipeh Taoyuan fuhr. Hatte ich schon gesagt, dass die Bahn dorthin etwas langsam fährt? Immerhin hatte ich dort einen Sitzplatz.

Am Airport angekommen, erlebte ich eine Überraschung bei der Gepäckabgabe. Anders als auf dem Hinflug, konnte ich mein Gepäck nur bis zum Zwischenstopp in Shanghai aufgeben und musste damit dort so oder so durch die Einreisekontrolle und zur Gepäckabgabe. Zum Glück brauchen deutsche Staatsbürger dort für Aufenthalte unter 15 Tagen mittlerweile kein Visum mehr. Aber was hätte ich sonst machen sollen?

Wie sich dann bei der Ankunft dort heraus stellte, bemerkte man beim Screening meine leicht erhöhte Temperatur durch die Wärmebildkameras, aber zum Glück war die Temperaturmessung am Ohr danach nicht über dem Grenzwert. Auch das hätte zum Problem werden können. In Shanghai musste ich auch dann noch zu einem anderen Terminal, aber es gab einen kostenlosen Shuttle-Bus. Sonst hätte ich chinesische Renminbi eintauschen müssen. Von da an lief es wieder besser: ich checkte ohne Probleme bei Lufthansa ein, kaufte im Duty Free einen chinesischen Reisewein für zuhause, wechselte nochmals das T-Shirt und flog ohne Probleme nach München.

Hier gab es an dem Tag Schnee und Bauernproteste, aber ich kam ohne Zwischenfälle in meiner derzeitigen Heimatstadt an.

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