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Published: September 15th 2015
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Früh aufstehen, schnell die Wäsche holen und fertig packen. Irgendwann fragte Thorben nach, wann wir losgehen sollten, aber die drei Mädels waren tiefenentspannt. Letztlich stellte sich heraus, dass wir zwei der Dreiradtaxen zur schnelleren Fortbewegung mieten würden:
Die Fahrt war sagen wir interessant, das "Auto" ging fast aus als es den Berg hoch musste und wir saßen direkt auf dem Motor, der extrem interessant klang. Knatterte im Prinzip die ganze Zeit.
Natürlich waren wir vor allen anderen da, die kamen aber auch gleich darauf und schließlich ging es los. Der Bus war im Prinzip wie jeder Deutsche Reisebus, nur holpriger und dazu wurde die ganze Zeit gehupt.
Die Stunde Fahrt ging schnell vorbei und kurz vor Ende wurden wir mit dieser Landschaft belohnt:
(Der Ausblick kam natürlich nicht von der Fahrt, aber zum Bild sag ich später mehr)
Interessant war, dass fast in jedem Dorf extrem viel gebaut wurde.
Yangshuo ist dank der Berge zu einem richtigen Touristenzentrum geworden und das sieht man auch gleich. Ein Hotel nach dem andren. Wir mussten eine gute halbe Stunde laufen, um in unserem Hostel anzukommen. Der Eingang liegt versteckt in einem Hinterhof der berühmten West Street. Ihres Zeichens
nach ein Flaggschiff des modernen Chinas in Guilin. Die Räume waren gut, AC, die Toiletten wie Zuhause und warmes Wasser.
Die eine Toilette hatte übrigens einen super Ausblick:
Leon hat sich die ganze zeit nachdem wir raus gegangen sind, nach Tshirts umgesehen.
Irgendwann bekamen wir Hunger und haben einfach ein gutes chinesisches Restaurant gesucht und fanden Papa Pizza.
Die Bestellung dauerte fünf Minuten, das warten eine gute halbe Stunde, die Pizza mussten wir mangels Toilette mit Plastikhandschuhen essen, die beigelegt waren und die Pizza war einfach schlecht. Dicker Teig, nicht knusprig, keine Tomatensauce und fettig ohne ende. War übrigens Margherita. Die vom Alex war noch schlechter, sie war zwar knusprig, aber einfach eklig, komische Ananas und Gummischinken.
Nachdem wir die Sachen gegessen haben, sind wir zurück zum Hostel und haben noch ein bisschen gechillt.
Die Stärkung war perfekt für einen halbstündigen Treppenmarathon einen Berg hoch. Übrigens auch illegal und nach einem Schild nach illegal, denn oben auf dem Berg befindet sich eine Fernsehstation. Der Weg war mörderisch, Treppen konnte man das ja nicht nennen, aber die Aussicht war es definitiv wert:
Allen Yangshuo Besuchern mit Ausdauer und Gelenkigkeit zu empfehlen, immerhin hat es
auch ein Esel geschafft, der Sachen nach oben transportieren sollte.
Runter kamen wir zwei Stunden später und haben erstmal alle zusammen in einem kleinen Restaurant gegessen (Restaurant natürlich im chinesischen Sinne).
Dann stand uns das Nachtleben offen und auf ging es! Oder auch nicht, 360 yuen für 12 Bier, 600 für 24. Hundert Euro für 24 Bier also. Das Angebot war trotzdem noch viel zu schlecht, deshalb haben wir uns aus der bar mit Livemusik verzogen und gingen auf die Dachterrasse des Hostels. 10 yuen für ein großes Bier. Doch leider durfte man die Selbstbedienungsbar nur bis zwölf Uhr belagern. Immer noch in Feierlaune ging es ab in einen Nachtclub und der Rest bleibt in Yangshuo.
Der zweite Tag war nicht so extrem. Zum Frühstück gab es Streetfood, ich aß Tofu und ein bisschen Bananencrêpe, für 9 yuen und war pappsatt. Um zwölf rum mussten wir auschecken und im Zuge dessen sind wir los gezogen, um schwimmen zu gehen. Da bei Yangshuo direkt nur stark Strömungen vorherrschen, mussten wir ca. eine Stunde laufen, um zu einem geeigneten Strand zu gelangen. Der Strand war wirklich nicht schlecht, nur wenig Leute da und irgendwann waren wir zu
fünft im Wasser, Ricarda, April, Danilo, Thorben und natürlich ich. Der Fluss war so um die 150 Meter breit und es zogen alle fünf Minuten Schiffe vorbei, die gar nicht so klein waren. Wir sind dann zu dritt rüber geschwommen, gar nicht so einfach, wegen der Strömung und dem Sog der Höhlen am anderen Ufer. Doch wir kamen gut an und kletterten hoch. Vor uns tat ein Asiate das Selbe und als wir alle oben auf der Klippe saßen haben wir uns mit ihm unterhalten... ein Punkrocker, der schon Touren in Deutschland hatte und 50000 Zuschauer insgesamt. Irgendwann wollte er weiter und sprang einfach runter, nach einer kurzen Pause sprangen Danilo und Thorben hinterher, ich hingegen bevorzugte einen sicheren Weg. Es dauerte acht Minuten bis wir wieder angekommen sind, dann ging es wieder los nach Hause.
Auf der Fahrt in einem Bus gab es eine Frau mit Kind, die eine Ente und ein Huhn im Karton dabei hatte. War irgendwie lustig.
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