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Published: September 12th 2009
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Kurze Zusammenfassung
Am Campus gehen nach wie vor ungewöhnliche Dinge vorsich, hier ein kleiner Auszug:
• Auf unserem Sportplatz joggen die weiblichen Chinesen am liebsten mit Jeans und Handtasche umgehängt! Ich fühle mich daneben dann immer so overdressed mit meiner nike jogginghose...
• Die chinesische Sichtweise von Bürokratie und wie man diese am schnellsten erledigen kann weicht STARK von der österreichischen ab.
Hier lautet die Devise: Mach jeden Bürokratieweg mindestens dreimal dann bist du sicherheitshalber überall doppelt registriert.
• Wundere dich hier nicht wenn plötzlich ein kleines Weiblein zu dir ins Zimmer rennt, schnurstracks im Bad verschwindet und mit einer Art Riesensprühflasche ihr Unwesen da drinnen treibt. Nach circa 30sec rennt das Weiblein (dabei unentwegt auf chinesisch brabelnd) wieder zur Tür raus und verschwindet genauso schnell wie sie gekommen ist. Uns war das Susbejkt und seitdem benutzen wir nur mehr den kleinen Wald hinter der Uni anstatt unser Badezimmers (just kidding).
Ausführliche Version
Unsere erste Kurswoche ist vorbei und hier ein Resume unserer Eindrücke.
Wie schon beim ersten Blog erwähnt haben die Carina und ich es geschafft unsere Kurse so zu legen dass wir nur Do und Fr auf der Uni sind. Der Kurs
eines der SITE Gebäude
SITE= School of International Trade and Economics mit den meistens Credits ist der Chinesischkurs, den haben wir immer Do vormittags und Nachmittags und Fr nachmittags. Ansonsten haben wir Businesskurse gewählt. Was mich verblüfft hat ist, dass die chinesischen Studenten das Wort Pünktlichkeit anscheinend aus ihrem Wortschatz gestrichen haben. Teilweise eine Stunde nachdem die Vorlesung angefangen hat, trudeln da immer noch welche nach und nach ein. Und alle Exchangestudents sitzen wie die Oberstreber schon längst auf ihren Plätzen.
Der Chinesischkurs ist bis jetzt total lustig, wir lernen sogar ein bisschen Kalligraphie. Letztens hatte die Professorin diese typischen langen, reich verzierten Pinseln mit und schwarze Tuschekästchen. So haben wir dann eine Stunde damit verbracht die Zeichen in möglichst richtiger und schöner Form aufs Papier zu bringen. Man fühlt sich wirklich sehr künstlerisch dabei....
Unsere Unimensa ist außergewöhnlich gut und die Essensauswahl ist riesig. Die Suppen kosten zwischen 10 und 30c und ein Hauptgericht mit einer großen Schüssel Reis dazu kostet 70c. Dabei sind die Portionen meistens so groß dass man gar nicht alles aufessen kann.
Der einzige Nachteil an der Mensa ist, dass um einen herum seehr viele Chinesen sitzen die alle seehr typisch ihr Essen zu sich nehmen. Das heißt so viel wie Schmatzen, Schlürfen und Spucken
ohne Ende!!! Carina und ich amüsieren uns immer köstlich wenn ein Chinese neben uns seine Mian Tiao (Gebratene Nudeln) mit Stäbchen isst. (kopf tief in der Schüssel und alles ganz schnell reingeschaufelt in die permanent offene Futterlucke)
Bezüglich Essen wird es sowieso noch einen eigenen Blogeintrag geben, ich vergess immern nur wenn ich mein Essen vor mir habe dass auch zu fotografieren.
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Julian
non-member comment
haha, ich will die kleine chinesin mit dem putzalkohol filmen!