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Published: August 7th 2015
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Burma war das unbekannte Land in welchem wir alle nicht genau wussten was uns hier erwartet. Wir trafen hier aber auf ein Land mit wunderbarer Natur, einzigartigen Monumenten, historische Städten und sehr freundlichen Leuten.
Kaum hatten wir Burma erreicht kamen wir auch schon in Kontakt mit der Volksportart des Landes: Chinlone. Dabei jongliert man einem Rattanball mit dem Knie oder Fuss und passt denn Ball weiter im Team. Ziel ist, den Ball nicht zu Boden fallen lassen aber trotzdem möglichst viele Tricks einzubauen. Da wir gerade in Burma ankamen und somit noch kein Burma Geld hatten, mussten alle Reisenden an den Bankomaten Geld abheben. Diejenigen die also bereits Geld abgehoben haben, schlossen sich den Sicherheitsangestellen der Bank an und versuchten sich ebenfalls im Chinlone.
Am Ende der Reise hatte praktische jeder einen Rattanball und wir nutzen fast jede freie Minute um damit zu jonglieren.
Von der Grenzstadt Kengtung, nahe Thailand, ging es dann weiter nach Inle Lake. Hier haben wir den burmesischen Wein degustiert und dabei die Aussicht auf die Stadt und den See genossen. Den nächsten Tag verbrachten wir dann auf einem langen, aber dünnen Boot für je 4-5 Personen auf dem Inle Lake. Dabei sahen wir die, in dieser
Region berühmten einbeinigen Ruderer. Natürlich haben diese Ruderer 2 Beine, jedoch stehen Sie mit einem Bein im Boot und das andere Bein benützen Sie um zu rudern. Weiter ging es zu einer Stadt im See, diese ist komplett auf Stelzen gebaut und natürlich nur mit Booten erreichbar.
Nach Inle Lake stand eine lange Busfahrt nach Bagan an um dort in den vielen Monumenten den Sonnenuntergang zu beobachten. Dies war zumindest der Plan, nur machte der Motor des Buses diesen Plan zunichte. Nach ca. der Hälfte der Fahrt hatten wir den ersten Motorausfall. Uns Männer störte dies nicht weiter und wir fingen wieder an Chinlone zu spielen bis der Motor repariert war. Nach ca. 15 Minuten konnten wir dann auch wieder weiterfahren um dann aber erneut 2 Ausfälle und 2 Reparaturen zu erleben. Nach dem ca. 3 Ausfall wechselten wir dann den Bus und kamen dann doch noch im wunderschönen Bagan an, und sahen auch noch den Sonnenuntergang nur nicht am geplanten Standort. Am nächsten Tag mieteten wir uns Elektroscooter und erkundeten einige der insgesamt ca. 2000 Monumente in Bagan.
Weiter ging die Reise danach nach Mandalay. Hier beobachteten wir einige hundert Mönche beim Essen fassen. Sieht sehr eindrücklich aus wenn
die Mönche, alle in Kutten und rasierten Kopf in einer Reihe stehen um zum Essen zu kommen. Danach liefen wir noch über eine 1-2 Kilometer lange Brücke, welche die längste und älteste Teakholzbrücke der Welt sein soll.
Am nächsten Tag besuchte ich den ehemaligen royalen Palast und fühlte mich dabei wie ein Prominenter. Dies weil ich etwa alle 10 Minuten gefragt wurde ob die Einheimischen ein Foto mit mir machen dürfen, da Touristen halt noch eine Seltenheit sind in Burma.
Die letzte Stadt die wir in Burma besuchten war zugleich die grösste Stadt, nämlich Yangon. Hier besuchten wir die grösste und zugleich heiligste Tempelanlage in ganz Burma, genannt Shwedagon. Kein Gebäude in der Stadt darf höher als der Tempel sein. Die Anlage war riesig und man wusste gar nicht wo man mit staunen anfangen soll. Wir haben vorher in Burma schon ähnliche Tempel gesehen, hier gilt aber wirklich das Motto "save the best for last".
Am letzten Tag begaben wir uns noch auf einen Spaziergang durch Yangon und entdeckten dabei die vielen historischen Gebäuden mit ihren imposanten Formen und Fassaden. Dann ging es ab ins Flugzeug Richtung Bangkok, wo wir noch eine lange Nacht im Ausgangsviertel verbrachten und uns dann
verabschiedeten. Für mich ging die Nacht direkt in den Tag über, da ich eine 7:10 Flug nach Seoul zu erwischen hatte.
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