Kafue-Nationalpark


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Africa » Zambia
April 28th 2011
Published: May 16th 2011
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Da wir bei der Rückfahrt von Mongu nach Lusaka wieder den Kafue Nationalpark durchqueren, ist es naheliegend, dass wir auch ein wenig davon sehen wollen. Der Kafue ist riesig- ungefähr so groß wie Belgien, und die meisten Straßen sind nur mit Geländewagen befahrbar. Nach einigen Recherchen finden wir eine Lodge, die leistbar erscheint, und von der Hauptstraße aus auch mit einem normalen PKW erreichbar ist.
Wir kommen erst in der Dunkelheit im Kafue an, und die Zufahrtstraße zur Lodge ist keineswegs so unproblematisch, wie sich das angehört hat – zumindest nicht für unser Gefährt, das eigentlich ein Taxi aus Lusaka ist. Einmal steckt ein größerer Ast unter dem Auto fest, den wir fast nicht mehr herausbringen, und etwas später sitzen wir auf einem großen Stein auf. Glücklicherweise hat Verena gute Nerven und keine Angst vor wilden Tieren und steigt sogar hier mitten im Nationalpark bei Dunkelheit aus, um zu sehen was los ist. Endlich erreichen wir doch noch die Lodge. Die freundlichen Besitzer sind noch gar nicht auf Besucher eingerichtet, aber sie schaffen es, eine Hütte innerhalb einer halben Stunde sehr gemütlich für uns herzurichten.
Am nächsten Morgen sehen wir erst richtig, wo wir uns befinden. Die Lodge besteht aus einigen Hütten und einem größeren Hauptgebäude und liegt direkt in einer Biegung am Kafue-Fluß. Die anderen haben alle in der Nacht Nilpferdschnauben und Löwengebrüll gehört, aber ich habe so fest geschlafen, dass mir das entgangen ist. Immerhin hört man die Nilpferde auch am Morgen noch, aber wir können nicht feststellen, wo genau sich die Tiere befinden. Ziemlich nahe, das ist klar. Hinter der Lodge entdecken wir frische Löwenspuren, wir hatten also tatsächlich nächtliche Besucher.
Weil es so nett und entspannend ist hier in der Wildnis, beschließen wir noch eine zweite Nacht in der Lodge im Kafue NP zu verbringen. Am Nachmittag werden wir mit dem Boot von der Nachbarlodge abgeholt, um von dort aus eine Fahrt durch den Park zu machen. Wir fahren mir dem Boot knapp an einer Gruppe Nilpferde vorbei, die uns alle ansehen und prustend auf- und abtauchen. Beim „Gamedrive“ selbst sehen wir nur einige Impalas und Pukus, ein paar Zebras und einen Elefanten in einiger Entfernung. Aber die Löwen und Leoparden, die wir gehofft hatten zu sehen, verbergen sich vor uns.



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