nach Lusaka 580 km

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Heute war ich sehr ängstlich wegen dieses Tages - nicht nur 580 km zu fahren, sondern auch noch die Tatsache, dass auf den ersten 330 km immer wieder Baustellen sind.

Natürlich gab es eine frühe Abfahrt, Frühstück um 6,00, Abfahrt so bald als möglich. Zu diesem Zeitpunkt war es recht frisch, 14 °, und Halstuch, Bluse und alle Reißverschlüsse zu. Natürlich war's um 10.00 schon 25° und recht warm.

Der Erste Teil der Fahrt ging schon mal wider alle meine Befürchtungen sehr gut: die Straße war schon fertig und man konnte 80 km flott fahren. Afrika wie aus dem Bilderbuch, obwohl die Dörfer direkt an der Straße liegen, wirken sie, als ob sie direkt aus dem vor-vorigen Jahrhundert kommen. Die runden Hütten gefallen mir besonders gut, irgendwie sind sie genauso, wie ich mir Afrika vorstelle.

(Kindisch, ich weiß.)

Dann kamen die Baustellen. Aber anders als z.B. in China oder Kasachstan gab es hier tatsächlich eine Umleitung mit gebauter Straße, allerdings ohne Teer. Aber der Untergrund war fest, wenn auch voller Löcher und Waschbrett-Wellen. Aber, wenn man da mit 80 - 100 kmh drüber brettert, dann geht das recht gut. Also bretterte ich.

Bis km 330 wechselten sich alte Straße, neue, fertige Straße und Umleitungen ab, aber es ging doch recht gut voran.

Nach km 330 waren keine Probleme mehr, ich musste nur die lange Strecke abfahren.

Es gab weiterhin isolierte Dörfer, später zahlreiche Farmen, die etwa 200 m von der Straße entfernt lagen, erschlossen durch einen schmalen Trampelpfad.

Dann die Außenbezirke von Lusaka (immerhin die Hauptstadt von Sambia). Flächenintensive Betriebe - Blumenzucht für den Export, Betonsteinherstellung, Hühnermästereien, ....

Ein farbenfroher Markt.

In der Stadt dann Einkaufszentren, bei einem ging ich hinein, denn ich wollte doch mal sehen, wie die so sind. Enttäuschung: genau wie bei uns!!!

Das Hotel hat eine große Attraktion: einen Teich in dem kleine Krokodile sind (drei gesehen) und in dem Webervögel ihre Nester bauen.

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