Der Norden Tansanias- Moshi, Arusha und Mto wa Mbu


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Africa » Tanzania
July 6th 2011
Published: July 13th 2011
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Endlich befinden wir uns Im Land des Kilimanjaro und der Massai, die man hier wirklich überall trifft.
Obwohl ernsthafte Bergbesteigungen mit den Kindern nicht denkbar sind und ich wegen der extrem hohen Kosten auch keine Safari in die Serengeti oder zum Ngorongoro-Krater machen will, gibt es hier doch jede Menge zu erleben. In dieser Region gibt es unzählige Angebote an „Cultural Tourism Programmen“, von denen wir einige ausprobieren. In Marangu, einem der Ausgangspunkte der Kilimanjaro-Besteigungen, machen wir eine kurze Wanderung zu einem Wasserfall und besuchen die lokalen Schmiede, die Massai-Speere aus Altmetall nach uralten Methoden händisch schmieden. Den Kindern gefällt es total, und sie dürfen auch selbst den Blasebalg bedienen.

20 km ausserhalb von Arusha machen wir eine Wanderung im hügeligen Umland des Mount Meru, vorbei an Massai-Dörfern mit kunstvoll verzierten Rundhütten und essen in einer Massai-Hütte zu mittag. Abschließend steigen wir noch auf einen erloschenen, grasbewachsenen Vulkankegel mit einem tiefen Krater.

Der Höhepunkt ist jedoch das Cultural-Tourism Programm in Mto wa Mbu, einem Dorf direkt am Manyara Nationalpark und an der Abbruchkante des Riftvalleys. Mit unserem Guide wandern wir die Riftvalleykante hinauf, vorbei an riesigen Baobab-Bäumen. Von oben hat man einen traumhaften Ausblick über den Lake Manyara, einem Sodasee, der Teil des kürzlich vergrößerten Nationalparks ist. Es gibt ein tolles Mittagessen in einer adaptierten „Shamba“, einem Hausgarten inmitten Bananenstauden und dichter Vegetation. Nach einem Buffet von lokalen Spezialitäten gibt es die roten Bananen als Nachtisch, für die die Gegend bekannt ist.
Am Nachmittag besuchen wir noch die lokale Makondeschnitzerkooperative und eine andere Kooperative von Malern. Bei beiden dürfen die Kinder selbst Hand anlegen, und unter Anleitung geduldiger Lehrer selbst schnitzen bzw. ein Bild malen. Entgegen einer Warnung im „Lonely Planet“ ist das Programm bestens organisiert, und wird, wohl auch wegen der idealen Lage am Weg zu den berühmten Nationalparks Serengeti und Ngorongoro-Krater von vielen Leuten besucht.
Auf den ersten Blick erscheint Mto wa Mbu als heruntergekommenes Strassendorf, doch auf diese Art bekommt man einen Einblick in die schöne Umgebung und die vielen malerischen und symphatischen Ecken des Dorfs abseits der Durchzugsstraße.

Jedes Gästehaus und Restaurant scheint mindestens einen Massai angestelt zu haben, oft als Wächter, und so werden wir hier auch abends von einem Massai vom Restaurant zu unserer Unterkunft begleitet.




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