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Published: March 26th 2009
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Hey party-people, was geht? 😊
Alles gut bei euch?
Bei uns ist nach wie vor alles im grünen Bereich. Hatten die ersten Tests, wovon einer recht gut, der andere nicht so der Knaller war, und wir haben unsere erste Hausarbeit abgegeben. Bin schon sehr gespannt, was dabei raus kommt und wie hoch der Maßstab ist. Haben sonst auch gar nicht viel gemacht, da erst mal wieder das studieren im Vordergrund stand. Kaum zu glauben, aber wahr!
Letztes Wochenende konnte es dann jedoch endlich wieder los gehen und so haben wir uns auf den Weg in den Tsitsikamma Natural Reserve gemacht. In einem ruhigen, idyllischen Hostel angekommen, wurde erst mal ausgekundschaftet, was so geht. Für einige stand der Bungee Jump von einer 216m hohen Brücke ganz oben auf der Liste. Bevor es jedoch dazu kam, haben wir zunächst einen Abstecher in das Naturschutzgebiet gemacht, wo die Mündung des Storms River in den Indischen Ozean ist. Um die Mündung zu überqueren durften wir über eine Hängebrücke laufen, was für einige Nicht-Bungee-Jumper schon ein Abenteuer darstellte 😊 Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, ist es einfach wunderschön da und wenn man nicht grade Sonntags da ist auch ruhig und entspannend.
Der Weg zur Suspension Bridge führte durch einen Wald, der mit Holzbrettern ausgelegt war und kleine Aussichtsplattformen beinhaltete.
Nachdem wir nun gut gelaunt weiter zur Bungee Brücke los sind, wurde es mir dann doch schon etwas mulmiger zumute, da ich ja immer noch nicht den Gedanken aufgegeben hatte zu springen. An der Aussichtsplattform angekommen, rutschte mir das Herz sofort in die Hose, weil es viel, viel tiefer aussah als auf den Bildern und Filmen, die wir von den anderen Springern sehen konnten. Deswegen dachte ich mir, bezahl ich erst mal nur den Gang über die Brücke und springen kann ich dann ja immer noch. Der Gang auf die Brücke war dann auch schon ein Abenteuer für sich, da man keinen richtigen Boden unter sich hatte, sondern Metallgitter, um die Aussicht nach unten mitnehmen zu können. In der Mitte der Brücke angekommen, wurde es für die ersten Jumper ernst. Die Musik wurde aufgedreht (es gab dort extra einen DJ, um das Adrenalin anzukurbeln), die Leute instruiert und dann ist einer nach dem anderen gesprungen. Während dieser Zeit war ich fast genauso nervös, wie die Jumper, da ich mir einfach nicht sicher war, was ich machen sollte. Nachdem ich dann einen
Finnen von unserer Gruppe springen gesehen habe, wurde meine Entscheidung gefällt - ohne mich! Ein bisschen ärger ich mich immer noch darüber und so ganz aus meinem Kopf ist es auch nicht, aber bekomm bestimmt einen Herzinfarkt, wenn ich an der Kante stehe und unter mir einfach nichts mehr ist. Alle haben berichtet, dass die erste Sekunde (wir sprechen hier also von Millisekunden) die schlimmste war. Bin ja noch einen Moment hier, wer weiß, was mir da noch alles einfällt…
Den Abend haben wir dann im Hostel verbracht mit Trinkspielen, Lagerfeuer und einen mega schönen Sternenhimmel, wo sogar die Milchstrasse gut zu sehen war.
Am nächsten morgen haben wir (waren eine Gruppe von insgesamt 13 Leuten) uns auf eine Wandertour gemacht und zwar entlang des Waterfall Trails. Todesmutig, wie sich im nachhinein herausgestellt hat, sind wir los marschiert. Zwar hat das Hinweisschild noch angedeutet, dass es nichts für „unfit hikers“ sei und der Weg ca. 3,5h für 6,5 km dauern würde, aber wir dachten natürlich nur, so ein Quatsch das schaffen wir locker! Ohne festes Schuhwerk (flip-flops!!) sind wir dann los, was anfangs auch kein Problem darstellte. Erst an den Felsen angekommen wurde es etwas schwieriger 😊 Es
stellte sich dann nämlich heraus, das ein Teil des Weges über die Felsen genommen werden musste, um zu dem Wasserfall zu gelangen. Mit flip-flops war das eine echte Challenge, wo wir auch mehrfach von entgegengekommen Wanderern gelobt (oder für bekloppt gehalten) wurden. Nach einer guten Stunde sind wir dann endlich an diesem großen Wasserfall angekommen! Durchgeschwitzt wurden dann nur noch die Klamotten vom Leib gerissen und in der nächsten Sekunde (oder Minute, da das Wasser arschkalt war) waren wir schon im Wasser. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es dann zurück und am Auto angekommen haben wir uns dann müde und hungrig auf den Heimweg gemacht.
Als Ausgleich mussten wir dann natürlich noch bei einem Pizzalieferservice halt machen, um die Chance des Gewichtverlustes durch die unerwartete Kletteraktion direkt im Keim zu ersticken 😊
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