Livingstone-Katima-Rundu


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January 11th 2014
Published: January 11th 2014
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6.1.2014

Der Grenzübergang auf dem Rückweg verläuft schnell verggleichsweise schnell und komplikationslos. Die Beamten wissen wohl um die Strapazen die man bei der Einreise in ihr Land durchmachen musste und geben sich diesmal effizient und freundlich.

Nach der Passkontrolle fährt man in eine "veterinary disease control". Ich werde gebeten den Kofferaum zu öffnen, brauche hierfür aber ein Weilchen, weil ich noch Schuhe anziehen muss. Der Beamte wartet geduldig und entschliesst sich spontan, sich doch zuerst die Rückbank zeigen zu lassen. Ich öffne die Tür bereitwillig und sehe schon an der sich verändernden Miene, dass ihm die Lust vergangen ist sich durch unsere Unordnung zu wühlen. Ich kann ihn nur zu gut verstehen (geht mir genauso) und schliesse die Tür wieder. Die Kontrolle des Kofferraums begrenzt sich dann nur auf den Kühlschrank. Anja wird unterdessen gefragt was unser Ziel sei- dann meint er auf zwei weisse Mädchen zeigend: "These girls are also going to Rundu!"- Sie nimmt es zur Kenntnis ohne weiter darauf einzugehen. Als der gute Mann seinen Satz noch 2 Mal wiederholt fällt der Groschen und wir müssen unsere Rückbank für die neu gewonnenen Passagiere doch frei räumen.

Marissa und Kaitlin, beide des amerikanischen Lebens überdrüssig, arbeiten für Peace Corps in entlegenen Dörfern der Region. In Marissas Dorf angekommen begrüsst uns gleich ihre "Mama" samt eigener und erweiterter Familie. Aufmerksame Nachbarn haben sie gleich unterrichtet nachdem sie unser Auto einparken sahen und schon versammelt sich auf dem Grundstück ein ansehnliches Grüppchen. Die Familie gilt als priviligiert; der Vater arbeitet in einem Game Park als Ranger und verfügt als solcher über ein geregeltes Einkommen (ist dafür aber nur 1-2 Mal im Monat zu Hause). Daraus resultiert, dass sei als einzige Familie Strom haben und auch die Nachbarn bei ihnen ihre Handys aufladen. Nach einem freundlichen gegenseitigen Vorstellen und dem obligatorischen Gruppenfoto fahren wir in das dem Dorf angegegliederte Camp.

Es wurde dem Dorf von einer in der Enticklungshilfe tätigen Organisation gespendet- lief aber nie wirklich an. Marissas Aufgabe ist es ihr mit westlichem "Business-Know-How" dies zu ändern. Viel Erfolg! Wir sind die einzigen Gäste.

Die Natur (v.a. Frösche) gibt sich unbarmherzig laut- mit Oropax aber erträglich.

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