Montréal - Frankreich, Kajak und Handlesen


Advertisement
Canada's flag
North America » Canada » Quebec » Montréal
July 22nd 2009
Published: July 22nd 2009
Edit Blog Post

Die Fahrt nach Kanada bestreite ich mit Greyhund, welche ja keinen schlechten Eindruck gemacht haben. Der Nachteil an der Ueber-Nacht-Fahrt (welche ja vorallem mit dem nicht Bezahlen einer Unterkunft verbunden ist) ist jedoch die zeitlich etwas unangenehme Grenzkontrolle um drei Uhr Frueh. Es stellt sich gleich heraus wie anders Kanada ist: Obwohl ich dieselben Fragen gestellt bekomme und aehnliche Antworten gebe (besonders die beliebte wo-werde-ich-schlafen-Frage hat es in sich) gibt sich der kanadische Beamter mit der Information zufrieden ich haette die Adresse von zwei Hostels. Auch die Tatsache dass ich einen Apfel mitnehme stoert ihn nicht (in den USA muesste man diesen wohl vor dem Grenzbeanmten aufessen). Leider ist der Busfahrer der Ansicht, dass Klimaanlagen ausgenuetzt werden sollten, also mindestens auf 10 Grad unter Null zu stellen sind. Das verwundert einen natuerlich nicht sonderlich wenn man bedenkt das Quebec City eine Durchschnitts Winter Temperatur von -25 Grad hat.

In Montreal fuehl man sich eher an Paris erinnert als Kanada, statt Ahornsirup liegt Crêpe in der Luft. Nachdem ich bei meiner Walking Tour durch das alte Viertel nach dem Weg gefragt werde liest Mann mir aus der Hand. Meine Glueckslinie ist sehr ausgepraegt, aber ich habe Entscheidungsprobleme und mache alles last-minute. Fuehlt sich noch jemand angesprochen? 😉

Im Hostel treffe ich Karl, einen durch die Welt tourenden Deutschen, der sogleich von Couchsurfing unterrichtet wird. Man beschliesst am naechsten Morgen Kanu (Kajak?) fahren zu gehen. Das Erreichen des nur "30 Minuten" von Montreal entfernten Gebiets stellt sich (zugegebener Weise auch auf Grund von falschem Aussteigen, in die falsche Richtung gehen etc) als wesentlich zeitintensiver heraus. Doch wir schaffen es und befahren die Tausend Inseln (wie genau man diese Milles Iles jetzt ausspricht war uns nicht so ganz klar). Trotz immer im Fernen zu sehender Autobruecke und Bonzenhaeusern am See entdecken wir unter anderem eine Seeschlange, eine Zebraente und ein Bananenkrokodil.

Gegen Sonnenuntergang besteige ich dann alleine noch den Mont-Royal, welcher sich als guter Ausblickspunkt fuer die Stadt herrausstellt. Der Abend wird zusammen mit einem Tschechen auf Bar-Suche und (nach verlorener Hoffnung) Fund verbracht. Die Groesse der Bier Flaschen hier ist gewaltig (Siehe Bild). Lonely Planet mutmasst es haette etwas mit den gewaltigen Wintertemperaturen zu tun welche einem zum Tragen von Faeustlingen zwingen, welches wiederum nur mehr das Halten von grossen Flaschen moeglich macht.

Die Weiterreise nach Quebec wird ueber Allo Stop (eine Carsharing Organisation) gebucht. Mehr dazu beim Quebec Eintrag.


Additional photos below
Photos: 9, Displayed: 9


Advertisement

Auf dem Mont-RoyalAuf dem Mont-Royal
Auf dem Mont-Royal

ein kurzer recht steiler Aufstieg spaeter...


22nd July 2009

saugeil!
24th July 2009

cool

Tot: 0.161s; Tpl: 0.016s; cc: 8; qc: 51; dbt: 0.0511s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb