Praxissemester in Ecuador


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October 7th 2011
Published: October 8th 2011
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Colegio AlemánColegio AlemánColegio Alemán

es gab Brezeln!!!

Pack die Badehose ein, trink ein Canelazolein...



Die letzte Schulwoche verlief ganz ruhig, ich hatte nicht wirklich was zu tun und hab mir zudem noch den Freitag freigenommen, da wir am Donnerstag letzte Woche Sandras Abschied gefeiert haben... bin am Donnerstag nach Schule und Nachhilfe also relativ schnell los in die Stadt, wo wir uns bei Sandra und Laura zuhause treffen wollten... blöderweise hatte Laura ihr Handy aus und so konnt die beiden nicht errreichen, als ich in im Regen in der Straße stand und eine Hausnummer hatte ich nicht... ich wusste nicht einmal den Namen ihrer Gastfamilie... ich wusste nur, dass es irgendwo gegenüber von einer Schule sein musste und dass ich sie anrufen sollte, da ich sonst nicht rein kommen würde... auf gut Glück bin ich also auf ein Gebäude gegenüber der Schule der Schule zugelaufen, wo auch ein Mann unten drin saß und hab ihn gefragt, ob denn irgendwo in diesem Haus vielleicht 2 deutsche Mädels bei einer Gastfamilie wohnen... und zu meiner großen Überraschung fragte er mich doch tatsächlich, ob ich Laura und Sandra mein... 😊 Er hat also schnell oben angerufen, Bescheid gegeben und mich hochgelassen! Was für ein Glück! Etwas später haben wir
La MariscalLa MariscalLa Mariscal

Sandras Abschiedsparty
uns dann mit Myri, Esteban und Juan (2 Freunde von ner Freundin von Sandra) getroffen und dazu sind dann noch 2 Mädels gekommen, Bekannte von Sandra und Laura's Gastfamilie... zusammen sind wir in so ne Kneipe/Disko gegangen, wo es bis 11 Uhr freie Getränke gab und haben da bisschen getrunken und getanzt und als wir uns 10 vor 11 noch nen Drink holen wollten, hat uns der Barmann doch tatsächlich so lange warten lassen, bis er meinte, jetzt sei die Happy Hour vorbei... durch wilde Argumentationen und Gestikulationen haben wir dann letztendlich aber doch noch unseren Drink bekommen... 😊 Die beiden Mädels, die noch relativ jung waren, wurden dann von dem Vater der einen abgeholt, Myri ist mit dem Taxi heimgefahren und wir sind dann noch weitergezogen und haben unsre Gruppe in der nächsten Bar wieder vergrößert und noch einige Stunden weitergefeiert!
Blöderweise hatten wir uns für den nächsten Tag recht früh verabredet, da wir mit dem Teleférico (Seilbahn) auf die Pichincha, den "Hausvulkan" Quitos, fahren wollten und gegen Mittag meist die Wolken aufkommen, und so haben Sandra und ich uns etwas verkatert mit Hugo, einem der Mindojaner, in der Stadt getroffen und uns auf ne lustige Taxifahrt zur Teleférico-Station
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Blick auf Quito und das Tal von Cumbayá
begeben. Wir wussten von anderen Leuten, dass Touris für den Teleférico knapp $9 bezahlen müssen, Ecuadorianer, bzw. in Ecuador wohnhafte nur kanpp $5... ich hab also einfach mal ne deutsche Praktikumsbescheinigung mitgenommen und Sandra nen Fresszettel mit ihrer Adresse drauf, wir können es ja zumindest mal versuchen, dachten wir... haben uns natürlich kaum Hoffnungen gemacht, nen Rabatt zu bekommen und die Dame am Schalter war auch absolut nicht beeindruckt von unseren "Dokumenten"... 😊 Ich hab bisschen mit ihr gequatscht und gesagt wir sind doch arme Studenten usw., aber sie ließ sich nicht erweichen... als letzten Versuch hab ich ihr einfach nen $10-Schein hingeschoben und gemeint, ich zahl für uns beide... und da gibt sie mir doch prompt mein Rückgeld und 2 Tickets... Sandra und ich haben uns artig bedankt, bestimmt 10 Mal und sind erst mal lachend auf die Toiletten gerannt!
Mit der Seilbahn hat es dann etwa 5-10 Minuten bis nach oben gedauert, die Aussicht war fantastisch! Oben wars allerdings ziemlich windig und kalt, aber immerhin waren wir ja auch auf knapp über 4000m! Nach ein paar Fotosessions sind wir ein Stückchen gelaufen und haben die tolle Aussicht genossen, um uns dann bei einer heißen Schoki wieder aufzuwärmen, bevor
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mit Hugo und Sandra
wir uns wieder auf die Talfahrt machten! Mittlerweile wars auch schon Nachmittag und die üblichen weißgrauen Wolken zogen heran und bedeckten schon die noch höheren Gipfel der Pichincha! Im Mariscal haben wir uns dann mit Laura getroffen, die bis Mittags noch Sprachschule hatte und haben erst mal nen Kaffee gegen die aufkommende Müdigkeit getrunken... spontan kamen Juan und Jaime noch vorbei, die 2, die wir am Krater Pululahua kennen gelernt haben und wir waren alle zusammen noch auf nem netten Handwerksmarkt in der Nähe! Hunger und Müdigkeit haben mich allerdings vom Shoppen abgehalten, aber da komm ich schnell wieder hin ist ja mitten in der Stadt... 😊
Da wir alle ganz schön müde waren, Sandra am nächsten Morgen praktisch noch nachts zum Flughafen musste und noch mit ihrer Gastfamilie essen wollte, sind wir alle heim und ich war dann auch relativ früh im Bett... 😊 Das war aber auch ganz gut so, da ich am Samstag unbedingt noch wegfahren wollte bis Montag... hatte mir zunächst Cayambe rausgesucht, ein Berg etwa 2 h nördlich von Quito, aber Antonio meinte dann, dass ich da lieber nicht alleine hinfahren soll und dass in der Stadt Cayambe auch nicht so viel los sei, dass
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es war echt kalt, doch fürs Foto haben wir die Jacken kurz ausgezogen... :)
man da Leute treffen würde, mit denen man was unternehmen kann... Als Alternative schlug er mir vor, nach Baños zu fahren, da kann man gut alleine hinfahren und es gibt viele Hostels und junge Leute! Gesagt, getan... hab also meine Sachen gepackt und mich auf den Weg zur Quitumbe Busstation im Süden der Stadt gemacht... der Weg dorthin ist relativ lang (über ne Stunde) und der Bus nach Baños fährt auch so ca. 3 1/2 Stunden, so dass ich dann letztendlich erst gegen Spätnachmittag in Baños angekommen bin! War aber nicht weiter schlimm... ich bin direkt zu einem Hostel, was mir empfohlen wurde und sich auch im Reiseführer gut anhörte und hab dort, noch bevor ich überhaupt nen Schlüssel zu meinem Zimmer hatte, ne ganze Gruppe Amis kennen gelernt... bin dann mit denen auch gleich losgezogen und wie sich herausstellte, machen die grad alle ein Auslandssemester an der San Francisco Universität in Cumbayá, wo auch die Deutsche Schule ist... sie wohnen auch alle in Quito in Gastfamilien, teilweise sogar ganz bei mir in der Nähe! Sind bisschen durch die Stadt gelaufen, haben das dort produzierte Melcocha probiert, eine zähe, klebrige Masse aus Zuckerrohr, die dort an jedem kleinen Laden an
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Fotosession
dem Türrahmen in die Länge gezogen wird, gedreht wird und weiter in die Länge gezogen wird! Lustige Sache, aber einfach purer Zucker... 😊 Die Läden dort verkaufen auch wirklich alle genau das gleiche, ich frage mich, wie die das alles loswerden... 😊 Nach einem Spaziergang durch die Stadt und langen Überlegungen und Diskussionen haben sich die Amis tatsächlich dazu entschieden eine Spezialität Südamerikas zu probieren: cuy (gegrilltes Meerschweinchen)! Ich fand den Gedanken und dazu dann noch den Anblick so eklig, dass ich das kleine Tierchen nicht probieren wollte, aber die anderen haben alle mal gekostet... mit unterschiedlichen Meinungen... aber es wurde zumindest mal probiert... 😊 Da sie sich allerdings ein paar Teller geteilt haben, war der Hunger noch nicht gestillt und so sind wir noch was richtiges Essen gegangen... ein Teil der Mädels hat sich ne Massage gegönnt, die in Baños anscheinend sehr toll sein soll... überhaupt, fällt mir da grad auf, dass ich noch gar nichts über Baños erzählt hab, außer dass es 3 1/2 h entfernt ist von Quito... 😊
Also, Baños liegt südöstlich von Quito und ist sozusagen das Tor zum Regenwald... Das kleine Städtchen von 18.000 Einwohnern liegt auf nur 1800m Höhe am Fuße des aktiven
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Panoramablick Richtung Süden
Vulkans Tungurahua (5000m), der im Mai 2010 das letzte Mal ausgebrochen ist... Baños ist bekannt für seine Thermalquellen (daher auch der Name) und die Nähe zum Regenwald Ecuadors... man kann dort supertolle Wanderungen unternehmen und es werden viele Outdoor-Sportarten angeboten wie Rafting, Canopy, Biken oder Canyoning!
Die Amis, mit denen ich unterwegs war, hatten sich für den Abend eine Fahrt zu einem Aussichtspunkt auf dem Vulkan gebucht und da bin ich doch glatt mit... davor haben wir auf der tollen Dachterasse des Hostels noch gemütlich was getrunken und sind dann in unseren "Partybus" eingestiegen, sehr peinlich mit extrem lauter Musik, aber lustig wars trotzdem... 😊 oben angekommen gabs erst mal ne Runde Canelazo für alle Mitfahrenden, gehörte anscheinend zu der Fahrt dazu... Canelazo ist ein typisches Heißgetränk in den Anden, aus einem bestimmten Zuckerrohr-Aguardiente mit Zucker und Zimtwasser... mich hat es etwas an Glühwein erinnert... hat auch die gleiche Wirkung... wärmt und macht betrunken... 😊 Wir sind dann alle (da waren einige von den Bussen) zu dem Aussichtspunkt gelaufen, von wo auch man eigentlich den Vulkan gut sehen konnte, allerdings sah man nur Baños bei Nacht, was auch schön war... dazu gab es noch ein Lagerfeuer und Musik und Essensstände,
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auf 4000m merkt man schon jeden Schritt bergauf
trotz fehlendem Vulkan doch richtig nett!
Wieder unten im Städtchen angekommen wurden wir natürlich bei irgendso einer Disko abgeliefert, wo wir uns noch unser Freigetränk abgeholt haben, aber dann schnell wieder gegangen sind und uns was netteres gesucht haben... 😊 Und so haben wir die Nacht im beliebten Leprachauns verbracht, wo sich das Nachtleben in Baños abspielt!
Als alle anderen noch schliefen oder gerade erst schliefen hab ich mich aus dem Bett gequält, denn ich wollt ja schließlich auch was sehen von Baños und Umgebung und so hab ich mich aufgrund des Regens leider mit dem Bus (man kann da auch überall Räder ausleihen) auf den Weg nach Rio Verde gemacht, etwa 14km von Baños Richtung Osten, wo der bekannte Pailón de Diabolo ist, ein Wasserfall, an dessen Felsen der Kopf des Teufels zu erkennen ist (lustig eigentlich, wo die Menschen immer hinpilgern)! Der Weg nach Rio Verde ist wunderschön und geht glaub auch bis Puyo so weiter, deswegen hab ich mir übrlegt, vielleicht irgendwann noch mal nach Baños zu fahren und ne Radtour nach Puyo (ca. 50km) zu machen... die Straße führte durch ein relativ enges, total grünes Tal mit einer Schlucht, durch die sich der Fluss schlängelt und
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Panoramablick auf Quito
über die alle paar Hundert Meter Seilbahnen führen und an deren Brücken man Bungee Jumping machen kann... hin und wieder stürzen Wasserfälle die Schlucht hinunter und die Wolken hingen durch den Regen tief im Tal... ein toller Anblick!
Die Fahrt nach Rio Verde dauerte etwa eine halbe Stunde und das kleine Örtchen war noch wie ausgestorben, da die meisten Touris erst um die Mittagszeit kommen und ich war schon vor 10 dort! Ich hab zunächst einen kleinen Spaziergang gemacht, um den Wasserfall von oben zu sehen und dabei Luis kennen gelernt... ein älterer Ecuadorianer, der im nicht weit entfernten Ambato lebt und ein Fotostudio hat und in Rio Verde immer Fotos mit und für Touristen macht... wir sind ein Stückchen zusammen gelaufen und haben bisschen gequatscht und Fotos gemacht von der schönen Landschaft... ich wollte dann zu dem Wasserfall runter laufen und da ist er dann spontan mitgekommen, war ein echt netter Weg nach unten und durch die vielen Bäume sind wir auch kaum nass geworden, es regnete nämlich immer noch und wurde sogar immer mehr! Allerdings war es trotzdem total warm und so hat der Regen nicht wirklich gestört, außer auf der Linse der Kamera... 😊 Am Wasserfall angekommen
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unser Quito!!!
gab es mehrere kleine Balkons, von denen man eine gute Aussicht hat, man konnte aber auch bis an den Wasserfall heran, indem man in extremst gebückter, fast kriechender Haltung durch kleine Höhlen klettert (nichts für Leute mit Platzangst) und so irgendwann direkt neben dem Wasserfall steht... und nass wird 😊 Da wars dann doch auch etwas frisch und so hab ich Luis noch auf nen Kaffee in dem netten kleinen Restaurant am Wasserfall eingeladen, bevor wir uns wieder auf den Weg nach oben gemacht haben! Wir haben uns verabschiedet und ich habe ihm versprochen, dass ich mich melde, wenn ich mal nach Ambato komm!
Im Bus zurück nach Baños hab ich mit einem kleinen total niedlichen Jungen Verstecken gespielt, der mir beim Aussteigen noch zugerufen hat, tschüss, lass es dir gut gehn... total süß... 😊
In Baños hatte es mittlerweile aufgehört zu regnen und die Sonne kam schon durch die Wolken durch und so machte ich mich auf einen Spaziergang zum Aussichtspunkt der Jungfrau María... der Spaziergang war jedoch gar kein Spaziergang, sondern ein recht anstrengender Anstieg mit unendlich vielen steilen Treppen, aber es hat sich gelohnt, denn die Aussicht war toll! Man hatte eine wunderbare Sicht auf Baños mit
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der Fluighafen, am rechten Ende vor dem Flughafen wohn ich, wenn man zoomt, kann man die Dachterasse sehen... :)
der Schlucht und dem Fluss und den umliegenden Bergen und so bin ich eine Weile dort oben in der Sonne gesessen... einmal quer durch das Städtchen und über die Brücke (wo auch grad jemand Bungee Jumping machte), die über die Schlucht führt, bin ich ein Stückchen den Berg hochgelaufen und hab mir das ganze von der anderen Seite angeschaut!
Zurück im Hostel hab ich die Amis noch mal getroffen, die sich gerade auf den Weg zurück nach Quito machen wollten, kurz mit ihnen gequatscht und mich dann frisch geduscht noch mal auf ne Runde durch die Satdt begeben! Baños ist echt angenehm, man kann alles erlaufen, es gibt lauter kleine, nette Läden und Cafés, macht richtig Spaß! Bin dann in ein quirliges Restaurant, das mir ein älterer Herr empfohlen hat, den ich beim Abstieg des Aussichtspunkt kennen gelernt habe und hab dort leckeren Chaitee getrunken und Falafel und Hummus und Reis gegessen, äußerst typisch ecuadorianisch... 😉 war ne ganze Weile dort und hab gelesen und mich mit dem lustigen Kellner aus Spanien unterhalten, bis mir fast die Augen zugefallen sind und ich zurück zum Hostel bin... dort wollt ich eigentlich recht bald schlafen gehen, aber wie so üblich in Hostels,
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Blick auf die Innenstadt mit Mariscal
kommt man dazu nicht und so habe ich noch fast bis Mitternacht mit paar Engländern, Amis und nem Holländer Karten gespielt... lustig wars, und eine Begleitung für die Rückfahrt nach Quito am nächsten Tag war auch schon gefunden! Dann bin ich aber auch wirklich ins Bett gefallen!
Am Morgen haben wir noch gemütlich in der Sonne auf der Dachterasse des Hostels gefrühstückt und dann haben uns Thijs und ich auf den Weg zur Busstation gemacht... allerdings war ich keine gute Unterhaltung, denn ich hab mehr als die Hälfte des Rückwegs geschlafen... 😊 In Quito wurden wir von heftigem Regen empfangen und es war gleich einige Grad kälter als in Baños... ich wollte wieder zurück... 😞 Aber da half nichts, am nächsten Tag war wieder Schule angesagt und ich hatte diese Woche sogar auch wieder was zu tun und so hab ich mich von Thijs verabschiedet, er ist mit dem Taxi zu nem Hostel und ich mit dem Bus nach Hause!
Der Regen hat am Montag auch nicht mehr aufgehört und auch die restlichen Tage der Woche hat es meist den ganzen Nachmittag geregnet, so dass ich mich nach Hin- und Herüberlegen dann gestern doch entschlossen hab, übers Wochenende an den
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Talabfahrt
Strand zu fahren! Laura hat diese Woche ihren Sprachkurs beendet und ist Mittwoch Abend nach Montañita gefahren, um sich dort mit 2 Franzosen zu treffen und meinte, ich soll doch nachkommen... Also hab ich mir gestern im Regen ein Ticket geholt und fahr heut Abend halb 10 mit dem Nachtbus nach Montañita, was an der Küste zwischen Guayaquil und Manta liegt! Freu mich schon total drauf, dem Wetter zu entkommen und mal wieder Strand und Meer zu sehen... zwar flieg ich ja in 3 Wochen für 10 Tage an die Küste, aber so ein kleiner Vorgeschmack kann nicht schaden... 😊
Falls ihr nun denkt, dass ich ja nur noch unterwegs bin und kaum noch an der Schule, dann habt ihr Recht... 😊 die letzten beiden Wochen war ich tatsächlich weniger als sonst an der Schule, aber ich hab es doch geschafft, diese Woche 10h zu unterrichten... der Geolehrer war nämlich auf Klassenfahrt und so hab ich seine ganzen Geostunden übernommen und noch 2h Geschichte in der 5. Klasse, was richtig viel Spaß gemacht hat, denn die 5er sind total süß und so wissbegierig und fleißig... solche Schüler wünscht man sich! Glücklicherweise durft ich auch noch 2h Geo bei ihnen unterrichten
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Meerschweinchen auf dem Grill
und so war das eine ganz spaßige Woche! Außerdem hab ich noch 2h Geo in ner 9. Klasse gegeben und 2h in ner 7. und natürlich die Mathenachhilfe am Donnerstag! Hatte also doch einiges zu tun diese Woche und war zudem noch Schwimmen am Mittwoch, wo ich nun leider nicht mehr alleine sein wird, da diese Woche die Schwimmkurse angefangen haben und ich mir sogar die Bahn mit 2 Kids teilen musste... wozu gibts dann bitte ne spezielle Zeit fürs Lehrerschwimmen?! Naja, bin trotzdem meine Bahnen geschwommen und danach bin ich hoch zum Fußballplatz, wo ich die Woche zuvor schon war, aber aufgrund der geringen Anzahl der potentiellen Spieler kein Spiel stattfinden konnte und wir deshalb in den Pub gegangen sind, um ein paar Bierchen zu trinken... 😊 Diese Woche waren allerdings genügend Leute da und ich wurde freundlich aufgenommen und hab in der Lehrermannschaft mitgespielt! Es spielen meistens Lehrer gegen die Leute vom Hausmeisterdienst und die Lehrer verlieren auch regelmäßig... so wie auch gestern... trotzdem war es spaßig, sogar für mich, die eigentlich gar nichts von Fußball versteht... 😊 anscheinend hab ich mich aber gar nicht so blöd angestellt, denn ich darf nächste Woche wieder mitspielen... 😊
Danach gings
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Meerschweinchen auf dem Teller
kurz heim zum Duschen und dann mit Francisco nach Guapolo, einem netten Stadtviertel, von wo aus man ne tolle Sicht auf das Tal von Cumbayá und Tumbaco hat, es sei denn es ist so neblig wie am Mittwoch... 😊 Dort haben wir uns ne nette Kneipe gesucht, nen Krug Canelazo bestellt und ein bisschen Englischverben gelernt für seine Klausur bis wir dann zu interessanteren Themen übergegangen sind! Als ich dann im Bett lag, nach fast 2 Krügen Canelazo und einer riesen Empanada (gefüllte Teigtasche) war es schon um einiges nach Mitternacht und so wollte ich nicht um 5.45 am nächsten Morgen aufstehn und hab mir überlegt, dass ich ja eigentlich noch bisschen schlafen könnte und dann mit dem öffentlichen Bus in die Schule fahren könnte, da ich eh erst zur 4. Stunde an dem Tag hatte! Der Wecker war schnell umgestellt und so bin ich erst 2h später aufgestanden und hab dann, zu spät, mit Schrecken festgestellt, dass ich eigentlich doch zur 1. Stunde hätte da sein sollen, da ich mich in irgendne Klasse setzen sollte und die beaufsichtigen sollte... hatte ich allerdings total vergessen, da ich auch kein Material hatte und das schon paar Tage her war und niemand
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Meerschweinchen im Mund
mehr was zu mir gesagt hatte... naja, konnte eh nichts mehr ändern und bin so etwas verkatert mit einem kleinen schlechten Gewissen in die Schule und es war auch nicht so schlimm gewesen, die Kids hatten es überlebt... 😊 Allerdings musste ich dann noch 2h Geo und 2h Mathe machen und das ist gar nicht so leicht mit nem Kater... ich glaub, das sollt ich nicht so oft machen... 😊 Hab den Tag alleridngs trotzdem ganz gut überstanden und gemeistert und bin dann gestern Abend gleich noch mal nach Guapolo zum Canelazo trinken, diesmal jedoch nur einen mit Myri, Juan und Jaime und als Belohnung gabs noch ne tolle Aussicht ohne Nebel!
Natürlich hab ich heut dann wieder nicht ausschlafen können, da ich die ersten 3h in die Schule musste, aber das ist vielleicht ganz gut so, denn dann kann ich nachher im Bus viielleicht ganz gut schlafen! Werd mich nun auch mal langsam richten und meine Tasche packen und freu mich schon auf ein gemütliches Wochenende am Meer... 😊

Liebste Grüße aus Quito,

eure Ellie


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Rio Verde

das kleine Dörflein
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Rio Verde

Mariposa auf dem Weg
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Rio Verde

Blick in Richtung Rio Verde und Pailón del Diabolo
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Rio Verde

Blick Richtung Osten ins Tal
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Rio Verde

Wasserfall in der Ferne


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