Galapagos... ein Traum wird wahr!!!


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South America » Ecuador » Galápagos
March 19th 2012
Published: March 20th 2012
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Blick auf Puerto Ayora
Traumhafte Strände, faszinierende Landschaft und atemberaubende Tierwelt...

Nach den zwei schönen Wochen in Kolumbien war ich schon wieder zurück in meinem guten alten Ecuador und war nun endlich kurz davor, auf die Galapagosinseln zu fliegen, einen Traum, den ich schon lange hatte und weswegen ich Ecuador überhaupt erst ausgewählt hatte... 😊 Doch eine Nacht stand noch zwischen mir und den Inseln, und die musste ich ausgerechnet in Guayaquil, einer der gefährlichsten Städte Ecuadors, verbringen!

Hab ja schon viele Geschichten von allen möglichen Leuten gehört und deswegen hatte ich doch ein kleines mulmiges Gefühl! Da mein Flug gleich am nächsten Morgen ging und es schon gegen 5 war, als ich in Guayaquil landete, hatte ich mir ein Hostel ganz nah am Flughafen rausgesucht, denn wegen den paar Stunden brauchte ich nicht erst in die Stadt rein zu fahren... und somit war der Weg im Taxi auch kürzer und günstiger! Und als der Taxifahrer mich tatsächlich heil am Hostel absetzte und ich sehr nett begrüßt wurde von einem spanischen Künstler, der die Welt verbessern will und einem Ecuadorianer, der meint, er sei von einem anderen Planeten und außerdem 2 Hunden, Polizeifröschen und paar herumhüpfenden Käfern, hab ich mich schnell wohlgefühlt und
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fauler Leguan am Strand
auch gleich meine Sorgen vergessen... 😊 Das Hostel war total klein und süß, mit Garten und Pool, es gibt nur ein Dorm mit 6 Betten und ein Zimmer mit Doppelbett, aber das langt meist auch, denn die Leute die dort hin kommen, sind meist, wie ich auch, nur für ne Nacht da, wenn sie am nächsten Tag gleich wieder weiter wollen! Es lag auch direkt an der Mall del Sol, ein riesengroßes Einkaufszentrum, wo ich dann erst mal hingeschlendert bin und mir im Supermarkt Frühstück für den nächsten Tag besorgt hab. Zurück im Hostel hab ich mich mit Victor dem Spanier und dem Alien Francisco unterhalten, der hat mir lauter Ufobilder gezeigt und die beiden haben mich mit frischem Bananensaft versorgt. Nach und nach kamen dann auch langsam paar andere Leute an! Victor half momentan im Hostel aus und hatte auch Essen im Angebot und so aß das ganze Hostel leckere spanische Tortilla zum Abendessen!

Am nächsten Morgen rief Victor mir ein Taxi, dem ich erst nicht ganz traute, da es gar nicht als solches gekennzeichnet war und vorne ein Typ drin saß, der einiges jünger war als ich... aber wie ich dann erfahren hab, sind diese Taxis die
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Darwinfink
sichersten in Guayaquil und werden am seltensten überfallen! Ich hatte Glück und kam sicher am Flughafen an! Dort musste ich dann zunächst mit meinem Gepäck durch eine Kontrolle und bekam Anhänger, das alles inspiziert wurde und ich keine unerlaubten Sachen mit auf die Inseln nehm... dann musst ich meine $10 Gebühr zahlen an so eine Galapagosinstitution und dann durft ich endlich einchecken! Da hab ich dann nen kurzen Schreck gekriegt, denn die meinten zunächst, dass mit meinem Tarif was nicht stimmt, da ich ja den ecuadorianischen Tarif für den Flug bekommen hab und ich noch $168 drauf zahlen müsste... nachdem ich ihnen aber erklärt hatte, dass ich extra im Büro der Airline gebucht hab und dort zig mal nachgefragt hab und ihnen dann alle meine Visa und Ausweise vorlegte, die ich hatte, ging das dann auch und ich bekam meinen Boarding Pass... zum Glück! Erleichtert und mit großer Vorfreude wartete ich aufs Boarden und dann gings endlich los!!!

Das Galapagosarchipel liegt ca. 1000km entfernt vom ecuadorianischen Festland mitten im pazifischen Ozean und nach weniger als 2h waren wir auch schon im Landeanflug auf die Insel Baltra, wo sich einer der beiden Flughäfen befindet, die vom Festland (nur von Ecuador
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Tortuga Bay
aus) angeflogen werden. Vom Flieger aus sah ich schon viele kleine Inseln und Korallenriffe und überall türkisblaues Meer! Der Flughafen ist winzig klein, aber es kommen pro Tag auch nur max. 5 Flieger vom Festland an, wobei das schon ganz schön viel ist, wenn man bedenkt, dass die immer voll sind! Passkontrolle gabs nicht direkt, denn die Inseln gehören ja zu Ecuador, aber jeder Besucher muss eine Parkgebühr am Flughafen entrichten, die für Ausländer satte $100 beträgt! Um die kam ich leider mit meinem Visum auch nicht rum, aber das dacht ich mir eh schon, dass ich die volle Gebühr zahlen muss! Bei dem kleinen Flughafen gab es noch nicht mal ein Gepäckband und so wurden die Gepäckstücke alle in zwei Reihen gestellt und wir durften unsere dann suchen 😊 Damit war dann auch alles geregelt und alle Leute strömten zu den Shuttlebussen, die bereit standen... da das Gedränge so groß war, wartete ich erst mal ein Weilchen und nahm dann einen späteren Bus! Dabei lernte ich dann Luis kennen, der von den Galapagosinseln kommt und über Weihnachten und Silvester seine Eltern in Guayaquil besucht hatte! Zusammen fuhren wir dann mit einem der letzten Shuttlebusse zum Kanal Itabarca, wo kleine
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Kakteenbaum
Fähren alle Leute und Gepäckstücke auf die andere Seite zur Insel Santa Cruz transportierten! Auf der Insel Baltra gibt es nämlich tatsächlich nur den Flughafen, mehr nicht!

Angekommen auf Santa Cruz waren alle Busse nach Puerto Ayora schon weg, aber wir fanden noch einen Pickup, der uns in die Stadt mitnahm. Vom Kanal aus im Norden von Santa Cruz ist es eine gute halbe Stunde bis nach Puerto Ayora, der Hauptstadt der Insel und gleichzeitig auch der größten Stadt des Archipels! Nachdem Luis seine Koffer schnell weggebracht hat, wollte er mir helfen, eine Unterkunft zu finden und führte mich dann lustigerweise zu einer ecuadorianischen Familie, die neben seinen Verwandten wohnen und immer wieder Freiwillige aufnehmen! Zwar war ich keine Freiwillige, aber nachdem ich kurz mit Isabel, der Besitzerin gesprochen hatte und Anton, den deutschen Freiwilligen kennen gelernt hatte, der seit einigen Monaten dort wohnt, nahmen sie mich auf und das sogar für nur $10 die Nacht! Wie sich dann herausstellte bezahlen die Freiwilligen normalerweise $19, inklusive Essen, was ich jedoch auch immer hingestellt bekam, wenn ich grad da war... war also echt ein Glücksgriff! Aber Isabel meinte am Schluss dann auch, dass ich bloß niemandem erzählen soll, dass ich
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Schnuffel :)
nur $10 gezahlt hab, das war eine absolute Ausnahme... 😊 Hab mich also dort einquartiert und mich auch gleich richtig wohlgefühlt... es war ein schönes großes Haus, mit Garten und Hängematten und ständig gingen Leute ein und aus, ich weiß bis heut noch nicht so richtig, wer dort ständig wohnt und wer nur Freunde und Familie war, die zu Besuch waren! Wer auf jeden Fall da wohnte, war Isabel und ihr Mann und ihre Tochter Gaby mit dem fast 5-jährigen Matthias, ein unglaublich witziger kleiner Kerl, mit dem ich mich auch gleich angefreundet hab!

Nachdem ich meine Sachen abgeladen hab, bin ich mit Luis erst mal ne Runde durch den Ort gelaufen, wir haben was gegessen und uns dann auf den Weg zu Tortuga Bay gemacht, ein wunderschöner, weißer Sandstrand, noch weißer als Playa Blanca bei Cartagena! Um dort hinzukommen, musste man sich beim Eingang zum Nationalpark (die Dörfer/Städte auf den Inseln gehören nicht zum geschützten Nationalpark, deshalb muss man von dort aus immer wieder an Schranken und Häuschen vorbei, um in den Nationalpark zu gelangen) anmelden und einen ca. 30-minütigen Weg vorbei an Kakteen und trockenen Palo Santo Bäumen zurücklegen! Wenn man am Strand ankommt, sind auf der
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Leguan in der Aufzuchtstation
kurzen linken Seite immer die Surfer, gibt nämlich super Wellen dort, und rechts kann man den Strand entlang laufen, bis es irgendwann am Strand nicht mehr weiter geht... dort sieht man überall Leguane faul in der Sonne liegen und ich war gleich hin und weg, weil die sich einfach nicht vom Fleck gerührt haben, selbst wenn man ganz nah an ihnen dran war! Das ist genau das, was so faszinierend ist an den den Inseln... die Tiere haben noch keine Angst vor den Menschen und dehalb kann man ihnen so unglaublich nahe kommen! Es ist allerdings strengstens verboten, Tiere anzufassen oder zu füttern und daran hält sich (hoffentlich) auch jeder!

Wenn man vom Strand ein Stückchen landeinwärts läuft, kommt man an eine Art Mangrovenbucht, wo man wunderbar schwimmen kann, da dort keine Wellen sind! Das haben wir auch gleich mal getan, kurz zumindest, denn wir mussten dann schon bald wieder zurück, der Nationalpark macht nämlich stets um 6 Uhr zu und es war schon nach 5... und damit da niemand unerlaubt am Strand bleibt, gibt es einen Ranger, der alle Leute freundlich zum Gehen auffordert! Zurück in Puerto Ayora sind wir noch am Hafen vorbei und entlang der Hauptstraße
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die liefen da manchmal einfach im Dorf rum
am Meer und damit hatt ich dann auch schon das wichtigste kennen gelernt und einen guten Überblick, wo sich was befindet! Zurück zuhause wurde ich dann auch gleich gefragt, ob ich mitkommen will zum Essen, am Sonntag geht die Familie meist essen und so hab ich schnell geduscht und wurde schon ganz ungeduldig von meinem kleinen Freund Matthias erwartet! In Puerto Ayora gibt es einige Restaurants, aber das meiste ist, wie man sich vorstellen kann, doch etwas teurer! Aber es gibt zum Glück noch die Kioskos, lauter kleine Straßenrestaurants, die abends Stühle und Tische auf die Straße stellen und wo man bezahlbares, leckeres Essen bekommt! Danach bin ich mit Matthias, seiner Mama, Luis und Anton noch runter zum Hafen gelaufen, dort fährt am Wochenende immer so ein eine große bunte Raupe ab, die mit beleuchtet mit Musik Runden durch ganz Puerto Ayora dreht! Da sind wir dann auch noch ne Runde mitgefahren, bevor es dann zurück nach Hause ging!

Am nächsten Tag bin ich vormittags zunächst mal zu der Darwin Foundation gelaufen, wo man generelle Informationen über die Inseln bekommt und wo sich auch Aufzuchtstationen für Schildkröten und Leguane befinden! Auf dem Weg zurück in die Stadt hab ich
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Mangrovenlagune
mich bei paar Tauchcentern nach Tauchgängen erkundigt und auch gleich meine erste Tour für den nächsten Tag nach Isabela gebucht! Nachmittags bin ich vom Hafen aus mit dem Taxiboot zur anderen Seite des Hafens gefahren, wo auch Hotels sind, die auch nur mit den Taxibooten erreicht werden können. Von dort aus geht ein schöner Weg entlang ein paar Hotels und Gästehäusern bis einem kleinen Strand, der auch Playa Alemana genannt wird, also der deutsche Strand... 😊 Von dort aus noch ein Stück weiter wird der Weg felsig und teilweise etwas schlammig und man gelangt nach einer Weile an einen tollen klaren Pool, umgeben von riesigen, hohen Felsen... die Grietas. Als ich dort ankam, war ich ganz alleine, das war traumhaft! Ich suchte mir einen schönen Platz auf den Felsen und sprang ertsmal ins Wasser, um mich abzukühlen! Leider dauerte es nicht lange, bis die nächsten kamen... und so wars vorbei mit der Ruhe! Da ich meine Maske und Schnorchel dabei hatte, sprang ich gleich nochmal ins Wasser und schnorchelte bis zum anderen Ende des langgezogenen Pools. Die Sonne reflektierte in dem klaren Wasser, was einige Meter in die Tiefe ging und ein paar Fische waren auch zu sehen! Nachdem ich
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Weg zu den Grietas
dort dann noch ne Weile in der Sonne gesessen bin, hab ich mich auf den Rückweg gemacht um noch mal bei deutschen Strand Halt zu machen und dort noch ne Runde schnrocheln zu gehn!

Am nächsten Tag bin ich morgens nur ne Runde durch die Stadt gelaufen und mittags gings dann mit dem Boot auf die Insel Isabela. Am Hafen musst ich wieder durch eine Gepäckkontrolle, denn man darf auch nichts "Verbotenes" von einer Insel zur anderen mitnehmen! Als mein Rucksack schon auf dem Boot war, wurde mir plötzlich mitgeteilt, dass ich mit nem anderen Boot mitfahren sollte... hab meinen Rucksack also wieder vom Boot geholt und bin zum anderen rüber marschiert. Dort wurde mir vom Kapitän angeboten oben zu sitzen, was ich natürlich auch angenommen hab, obwohl mir schon klar war, warum er mir das angeboten hat... aber ich hab mir dann ganz dezent meine Kopfhörer in die Ohren gesteckt und Musik gehört und während der Fahrt hab ich ihn sowieso kaum verstanden aufgrund des Krachs... bis es aber los ging, saßen wir alle noch ne gute Stunde aufm Boot und warteten bis irgendso ein LKW vom Flughafen auf Baltra ankam, der unserem Boot Kisten voll mit Lebensmitteln
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Spottdrossel
übergab (die Galapagosinseln werden immer vom Festland aus beliefert)! Dann gings auch endlich los und nach ca. 2h (in denen ich halbseitig ganz schön nass geworden bin) waren wir auf Isabela... schon beim Einfahren in den Hafen, der nur aus einem einfachen Holzsteg besteht (das Dorf Puerto Villamil ist die kleinste Inselhauptstadt des Archipels), sah man überall Seelöwen faul in der Abendsonne liegen! Vom Hafen aus wurden wir zum Hotel gefahren, das überraschenderweise richtig nett war... ich hatte sogar ein Einzelzimmer mit Bad, Klimaanlage und riesigem Bett! Am Hotel warteten schon seit ner Stunde die anderen unserer Gruppe, die natürlich dementsprechend ungeduldig waren, aber wir konnten ja nichts für die Verspätung! Nachdem alle ihr Zimmer hatten und ihren Rucksack abgelegt hatten, gings auch gleich los mit dem Abendprogramm der Tour! Ganz schnell zum Sonnenuntergang am Strand, den wir auch wirklich gerade so erwischten und dann zu einer Flamiingolagune. Die pinken Vögel hatten glaub auch extra auf uns gewartet und sind nämlich, nachdem wir alle paar Fotos geschossen haben, davongeflogen! Dann wurde uns noch das Programm für den nächsten Tag erläutert und zurück im Hotel gabs dann auch schon Abendessen in Buffetform, was auch echt sehr lecker war! Ich hatte mich
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Las Grietas
mit einem deutschen Pärchen (Simone und Paul) und dem Schweden Jonathan, die ich zuvor kennen gelernt hatte an einen Tisch gesetzt und wir haben uns auch super gut verstanden und unterhalten und haben so auch noch den Rest des abends zusammen verbracht... zunächst im Hotelgarten und dann haben wir noch ne kleine, nette Bar im Ort aufgesucht!

Am nächsten Morgen gab es um 7 Uhr Frühstück und danach durften wir unsere Sandwiches machen für die Wanderung... es ging nämlich auf den Vulkan Sierra Negra, der den weltweit zweitgrößten Krater hat, mit einem Durchmesser von bis zu 10km. Der größte Krater befindet sich übrigens in Tanzania (Afrika) und gehört dem Vulkan Ngorongoro. Mit dem Kleinbus gings hoch bis zum Parkplatz und von da aus wanderten wir hinauf zu dem riesigen Krater des immer noch aktiven Sierre Negra (2005 zuletzt ausgebrochen) und bewunderten seine Ausmaße! Weiter ging es entlang des Vulkans mit immer wieder tollen Blicken auf den schwarzen Krater, bis wir irgendwann eine richtige Mondlandschaft erreichten... so sah es zumindest aus... wir standen mitten auf der schon lange ausgekühlten Lava, die Vegetation bestand nur aus Kakteen! War sehr beeindruckend! Von dort aus gings dann wieder zurück mit einer Mittagspause unter
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vom Hafen in Puerto Ayora aus
den Bäumen, wo wir unsere Sandwiches verspeist haben! Der Weg bis zum Busparkplatz zog sich ganz schön, kam uns auf dem Hinweg gar nicht so lang vor!

Zurück im Hotel haben wir uns in unsere Badesachen geschmissen und bekamen unsere Schnorchelausrüstung in die Hand gedrückt und dann gings zur Bootsanlegestelle, wo wir mit 2 kleinen Booten zu den Tintoreras gefahren sind! Die Tintoreras, der Name kommt von den Blauhaien, die es dort oft zu sehen gibt, ist eine kleine Insel, wo es vor allem Leguane und Seelöwen zu sehen gibt, und manchmal eben auch Haie! Auf dem Weg dort hin kamen wir schon an Booten vorbei, wo sich Seelöwen faul in der Sonne räkelten und wir sahen Pelikane, Pinguine und Blaufußtölpel auf den Steinen sitzen! Auf der Insel haben wir dann einen Spaziergang gemacht und unzählige Leguane gesehen... kleine und große, junge und alte... es scheinte als hätten sie sich extra für uns positioniert, so wie sie auf den Steinen saßen! Babyseelöwen gab es auch zu sehen, die lagen faul im Schatten, während ihre Mamas im Wasser umhertollten! Nach dem Spaziergang in der Hitze ging es zum Schnorcheln, was eine richtige Erfrischung war... leider gab es nicht sehr viel
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Sonnenuntergang am Strand
zu sehen, ein paar bunte Fische natürlich und ein paar Rochen, aber die Sicht war nicht sehr gut, so dass wir die schlafenden Haie gar nicht erkennen konnten und auch sonst nichts, was möglicherweise ein paar Meter entfernt an uns vorbeischwamm. Gegen Ende tauchte aber noch ein Seelöwe auf, der mich nur um ein paar Zentimeter verfehlte, aber der war einfach viel zu flink, als dass wir ihn hätten verfolgen können... und dann war es auch schon wieder Zeit, zurück zum Boot zu schwimmen, das schon nach uns rief... möglicherweise aber auch wegen dem Seelöwen, denn das war anscheinend ein Männchen, die manchmal auch etwas aggressiv sein können. Zurück gings zum Hotel, wo wir wieder ein leckeres Abendessen in Buffetform bekommen haben und dann noch gemütlich den Abend zusammen ausklingen ließen!

Am nächsten Morgen gings ganz früh zurück nach Santa Cruz, die Boote fahren immer nur einmal täglich und das hieß für uns morgens um 6 unten am Hafen zu sein... ganz schön früh, aber die Sonne gibg schon auf, die Seelöwen waren auch schon wach, so war das gar nicht so schlimm! Nach einer trockenen und ganz gemütlichen Rückfahrt wollt ich an dem Tag ein paar Tagestrips für
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Flamingos
die nächsten Tage organisieren auch mal im Krankenhaus vorbeischauen... mir war nämlich in Kolumbien ein Stück vom letzten Backenzahn abgebrochen und ich hatte erfahren, dass man auf den Galapagosinseln nichts für ärztliche Behandlung zahlen muss... nachdem ich also 2 Tagestrips und einen Tauchgang organisiert hatte für die nächsten Tage, machte ich mich auf den Weg zum Krankenhaus... leider war ich etwas spät dran, obwohl es mitten am Nachmittag war, hatten sie schon alles geputzt, waren aber sehr nett und versicherten mir, dass es tatsächlich kostenlos wäre und ich einfach morgens wieder kommen sollte... Da ich am nächsten Tag schon nen Trip geplant hatte, beschloss ich Montag morgens wieder im Krankenhaus vorbeizuschauen! Bei dem schönen Wetter bin ich dann noch mal zu Tortuga Bay gelaufen, war ne Runde schwimmen, bzw. in den Wellen planschen und hab an dem tollen Strand relaxt!

Freitag Morgen wurde ich dann an der Straße aufgelesen, mit dem Bus ging es bis zum Kanal und von dort aus aufs Boot! Die Fahrt dauerte nicht allzu lange und bald waren wir schon bei Seymour andgelangt, eine kleine Insel nordwestlich von Santa Cruz, wo man sehr gut Vögel beobachten kann! Über die Felsen stiegen wir vom Boot aus
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vor dem riesigen Krater
hoch und konnten schon überall Seelöwen beobachten, die sich da in der Sonne räkelten... Bei einem geführten Spaziergang über die Insel sahen wir dann einige Blaufußtölpel, ganz viele Fregattvögel, Leguane und Eidechsen und verschiedene Arten von Möven! Zurück auf dem Boot gab es dann Mittagessen, während wir zurück Richtung Santa Cruz fuhren und dann am Strand Las Banchas anhielten, wo wir noch eine Weile Zeit hatten zum Schnorcheln, Schwimmen und Rumlaufen! Ich hatte natürlich meine Schnorchelausrüstung dabei und hab mich gleich in die Wellen gestürzt! Die haben es einem auch nicht so leicht gemacht und dann noch die Felsen überall... zudem war die Sicht nicht ganz so gut, aber für ein paar Fische und sogar ne Schildkröte hat es gereicht... 😊 Am Strand hinter den Dünen konnte man dann noch Flamingos beobachten und nach ner Weile ging es dann wieder zurück zum Kanal und mit dem Bus von dort aus nach Puerto Ayora!

Am nächsten Tag hatte ich auch wieder einen Tagesausflug geplant... diesmal wollte Anton mitkommen und so ging es für uns beide früh morgens um 6 los, denn Bartolomé, die Insel, wo wir hin wollten, war etwas weiter weg... wie am Tag zuvor ging es zunächst mit
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2. größter Krater der Welt
dem Bus zum Kanal und von dort aus auf Boot, wo wir uns gleich mal vorne nen gemütlichen Platz suchten und in der Morgensonne noch mal eine Weile dösten! Anscheinend hatten wir das langsamste Boot, denn gegen Ende holten uns die ganzen anderen Boote ein und überholten uns schließlich auch... 😊 Angekommen bei Bartolomé ging es den steilen Hügel hoch bis zum Aussichtspunkt, von wo aus man einen tollen Ausblick auf das anscheinend am meisten fotografierte Bild der Galapagosinseln hat... ein Exempel davon befindet sich natürlich unter den Fotos! Bekamen einiges über die Geologie der Inseln erzählt und bestaunten die Aussicht von da oben! Anschließend gab es wieder Mittagessen an Board und dann gings wieder zum Schnorcheln... diesmal war es auch ein richtig toller Schnorchelplatz, ohne große Wellen und so gab es viel zu sehen und zu entdecken! Haben unzählige bunte Fische gesehen, viele Rochen und sogar schlafende Haie und als ultimatives Extra haben Anton und ich einen Pinguin entdeckt, der da so ganz einsam auf nem Fels hockte! Haben uns ihm langsam genähert und ich hab schon mal Fotos geschossen, denn wir nahmen an, dass der jeden Moment ins Wasser springt und weg ist! Doch er blieb sitzen und
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überall Kakteen
wir kamen immer näher und der interessierte sich nicht einmal für uns, fast schon beleidigend... 😊 Der öffnete nur mal kurz die Augen, schaute, was da so vor sich ging, was die verrückten Touristen schon wieder wollen und schloss sie dann auch gleich wieder und döste weiter vor sich hin! Echt cool, so nen kleinen Pinguin mal so aus der Nähe zu sehen... und dazu noch in freier Natur! Dafür liebe ich die Galapagosinseln... echt ein Traum für Tierliebhaber!!! Nach diesem Ereignis gings dann auch leider schon wieder zurück aufs Boot, wurden sogar schon von dem Beiboot abgeholt, weil wir so lang im Wasser waren und wir hatten ja schließlich noch ne 3-stündige Rückfahrt vor uns... 😊

Zurück in Puerto Ayora sollte ich zu meinem Tauchcenter gehen, um alles für den nächsten Tag anzuprobieren, denn da hatte ich 2 Tauchgänge gebucht! Allerdings waren bei dem Tauchcenter wohl zu wenig Leute für den darauffolgenden Tag angemeldet, weshalb sie mich zu nem anderen Tauchcenter schickten... hab also dann dort meine Sachen anprobiert und dann hieß es für mich recht früh ins Bett zu gehen, damit ich morgens auch aus dem Bett komme... Um 5 Uhr sollte ich unten am Tauchcenter sein,
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Mondlandschaft
beim Runterlaufen wurde ich schon aufgelesen von dem einen, der da im Tauchcenter arbeitet... Puerto Ayora ist eben nicht sehr groß... 😊 Unten waren die Männer schon fleißig am Packen und da wir nur 4 Taucherinnen waren (Elys, Elise, Ellie und Ashley... nicht ganz so einfach für den Tauchguide), ging das auch alles recht schnell und schon gings los Richtung Gordon Rocks, zwei aus dem Meer herausragenden Felsen nordöstlich von Santa Cruz... während es langsam hell wurde, genossen wir die 1-stündige Bootsfahrt und machten uns dann bereit, morgens halb 7 ins kalte Wasser zu springen... so früh war ich wahrscheinlich noch nie tauchen! Aber das frühe Aufstehen hat sich allemal gelohnt! Schon beim Abtauchen haben wir unzählige Fische und einen großen Rochen gesehen und kaum waren wir paar Minuten im Wasser, schwammen auch schon die ersten Hammerhaie um uns rum... die wechselten sich dann immer ab mit den riesigen Rochen und ab und zu schwammen noch ein paar Schildkröten und Seelöwen durch die Gegend... einfach unglaublich! Nach dem ersten Tauchgang gabs ne Pause auf dem Boot, wo wir lecker Frühstück bekamen und dann gings auf zum zweiten Tauchgang, der, man glaubt es kaum, sogar noch viel besser war als der
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autsch!!!
erste... mit noch mehr bunten Fischen, Haien, Rochen und Schildkröten!!! Waren wirklich die tollsten Tauchgänge, die ich bisher gemacht hab und auch die witzigsten... normalerweise schwimmt der Tauchguide immer voraus und alle anderen schwimmen ihm hinterher, bzw. man folgt einer bestimmten Route... wir sind aber einfach nur ins Wasser gesprungen und haben nach Tieren Ausschau gehalten und die dann versucht zu verfolgen... das war unsere Route... sehr cool! Leider ging aber auch der zweite Tauchgang zu Ende und wir mussten wieder aufs Boot und haben dann auch unseren Rückweg angetreten!

Ich hatte mich ja auch die ganze Zeit schon gefragt, warum wir so früh rausgefahren sind, da viele andere Tauchcenter erst viel später raus fahren und als wir dann zurück in Puerto Ayora waren, hab ich das auch verstanden... es gibt auf Galapagos nämlich nur einige wenige Tauchcenter, die eine Lizenz haben, die also offiziell tauchen gehen dürfen... alle anderen machen ihre Tauchgänge illegal! Das sind zwar auch alles qualifizierte Tauchschulen und Guides und auch die Ausrüstung ist gut, aber die Lizenz für Galapagos fehlt eben... das heißt, dass diese Tauchcenter dann schon ganz früh rausfahren, wenn niemand am Hafen ist! Natürlich wissen die Behörden Bescheid und ab und
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einige der Lavatunnel waren so groß, dass man sogar durchkriechen konnte
zu gibt es auch Kontrollen... wenn man in so eine hinein gerät, hat man natürlich Pech gehabt als Taucher, denn dann gibts an dem Tag keinen Tauchgang mehr und das Geld ist auch futsch... ist halt das Risiko! Bei uns hat aber ja glücklicherweise alles geklappt und als wir zurück kamen nach Puerto Ayora, wurden wir allerdings nicht direkt bis zur Anlegestelle gefahren, sondern wurden mitten im Wasser auf ein Taxiboot verfrachtet, das uns an Land gebracht hat... unser Tauchboot ist dann wer weiß wohin gefahren und hat wahrscheinlich erst im Dunkeln wieder die Ausrüstung an Land gebracht... darf ja eigentlich nicht raus fahren zum Tauchen! Auf dem Boot stand aber schön drauf geschrieben "Galapagos Diving"... naja, etwas komisch das Ganze, aber so funktioniert das da eben! Im Preis mit inbegriffen war dann auch noch ein Mittagessen und da bis dahin noch etwas Zeit war, waren ja dementsprechend früh wieder zurück, haben wir zusammen noch nen Saft getrunken und sind dann später mit unserem Tauchguide und dem Kapitän Mittag essen gegangen! Und wer hätte gedacht, dass man da sogar Languste dazu bekommt... haben es uns also richtig gut gehen lassen... 😊

Nachmittags bin ich mit Anton dann noch mal
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Pelikan auf Fischerboot
zu Tortuga Bay, um den schönen Strand noch ein letztes Mal zu genießen, denn am nächsten Tag hatte ich ja mein Bootsticket nach San Cristóbal, wo ich die letzten Tage verbringen wollte! Am nächsten Morgen wollte ich dann ja zum Krankenhaus wegen meinem Zahn, bin auch morgens ganz früh hin und hab mich in die Schlange gestellt... nachdem ich ewig gewartet hab und sich bestimmt 5 Leute auf unerklärliche Weise vorgedrängelt hatten, war ich endlich dran und da wurde mir doch tatsächlich gesagt, dass die Zahnarztsprechstunde erst ab 1 Uhr nachmittags ist... na toll, hätten die mir am Donnerstag ja auch schon mal sagen können... unverrichteter Dinge bin ich also wieder heim und hab mich damit abgefunden, doch noch ein paar Monate mit nem kaputten Zahn rumzulaufen, denn mein Boot auf die andere Insel fuhr um 2 und da die nur einmal täglich fahren, wollte ich nicht bis zum nächsten Tag warten, sonst hätte ich auf San Cristóbal ja keine Zeit mehr gehabt... Hab mich also von meiner netten Gastfamilie verabschiedet und mich am Hafen noch mit Simone und Paul aus Deutschland getroffen, die bei der Tour auf Isabela dabei waren und denen ich meinen Reiseführer für paar Tage ausgeliehen
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die Seelöwen lagen da überall auf den Booten rum
hatte! Die beiden sind nämlich grad auf ner Weltreise und schleppen natürlich nicht von jedem Land nen Reiseführer mit, wollten aber das Festland Ecuadors noch etwas erkunden und so hab ich ihnen paar Reisetipps und eben meinen Reiseführer gegeben! Nach einigen Probleme wegen meines Tickets... ich stand plötzlich nicht auf der Passagierliste und es stellte sich heraus, dass der Typ vom Reisebüro einfach vergessen hat, meinen Namen durchzugeben... saß ich dann auch im Boot und es hieß leider Abschied nehmen von Santa Cruz und Puerto Ayora!

Aber ich freute mich auch schon sehr auf San Cristóbal... irgendwie gibt es auf Galapagos auch nicht wirklich eine Top-Insel... alle Inseln sind total unterschiedlich und jede hat so ihre Besonderheiten! Auf Cristóbal sind es beispielsweise die vielen Seelöwen, die sich vor allem in und um Puerto Baquerizo Moreno, der kleinen Inselhaupstadt, tummeln und die vielfältige Landschaft mit heißen Stränden und kalten Bergregionen! Nach zwei Stunden Bootsfahrt kam ich also dort an und vernahm auch gleich schon den Geruch der Seelöwen, die wirklich überall dort sind! Die nehmen die komplette Strandpromenade für sich ein! Nachdem ich mir schnell ein Hostel gesucht hab, bin ich gleich ne Runde gelaufen und hab die ganzen Seelöwen
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Babyleguane
bestaunt, bevor ich mich dann später mit Elys und ihrem Reisepartner getroffen hab! Sind zusammen was essen gegangen und haben dann später noch unsere Tauchbilder und -videos angeschaut, die der Tauchguide gemacht hatte und die wir auf ner CD och mit dazu bekommen haben! Waren erneut total fasziniert und haben auch alle im Hostel vorbeilaufenden mit in den Bann gezogen und so hab ich auch Jaymee und Nayelie kennen gelernt, zwei Kanadierinnen, die bei San Cristóbal tauchen waren und aber leider keine Hammerhaie gesehen haben! Ich hatte mir sogar auch noch überlegt, bei Cristóbal noch mal tauchen zu gehen, zumal es dort auch um einiges billiger war, aber dann hätte ich keine Zeit mehr gehabt, was von der Insel zu sehen und so hab ich mich dagegen entschieden und bewahrte mein Taucherlebnis vom vorherigen Tag als tolle Erinnerung auf!

Jaymee, Nayelie und ich beschlossen dann, am nächsten Tag gemeinsam die Insel zu erkunden und heuerten einen Taxifahrer an, der uns rumkutschieren sollte... wäre auch mit Rädern zu weit gewesen an einem Tag und öffentliche Verkehrsmittel gibt es auf den Inseln nicht! Am nächsten Morgen wurden wir von unserem Taxifahrer also am Hostel abgeholt und nahmen auch noch ein paar
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ein erwachsener Leguan
Amerikaner hinten auf dem Pickup mit, die irgendwo an einem Strand campen wollten! Unser erster Halt war dann das kleine Dorf El Progreso, wo wir zunächst eine Weile ziellos herumirrten (unser Taxifahrer brachte die Amis derweil zum Strand), bis wir die Hauptattraktion und wohl auch einzige Attraktion fanden, ein riesiges Baumhaus! Das mussten wir sehen und haben dafür auch gerne den Dollar Eintrittsgebühr bezahlt! Über eine lange Hängebrücke konnte man zu dem riesigen BAum laufen und bis zum Baumhaus hochklettern und das war echt einzigartig... richtig süß eingerichtet, war eine richtige kleine Wohnung, mit Schlafzimmer, Bad, Küche, Wohnzimmer und sogar einem Balkon! Echt toll! Und da kann man sogar auch tatsächlich drin schlafen, wie in einem Hostel! Also, wenn ich das nächste Mal auf San Cristóbal bin, will ich das auf jeden Fall machen... 😊 Wieder unten auf dem Erdboden haben wir uns den Rest angeschaut... und da gabs wirklich einiges zu sehen... das ganze Gelände war sehr originell und kreativ hergerichtet... es gab Klettermöglichkeiten am Baum, Schaukeln, der Garten war total schön angelegt, ein Restaurant aus leeren Bierflaschen und sogar noch ein weiteres Zimmer unterirdisch, der Eingang ging durch einen Teil des Baumstammes! Waren alle total begeistert von dem
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die sind (fast) alle Freunde und chillen zusammen am Strand
Platz, den wir da gefunden haben und der Taxifahrer wusste auch genau, wo er uns suchen musste und kam irgendwann kit seinem Pickup direkt dorthin gefahren!

Von da aus ging es weiter zu ein paar Farmen, wo wir verschiedenste Früchte probieren durften und dann weiter zur Schildkrötenfarm, wo wir ganz viele Riesenschildkröten aus nächster Nähe beobachten konnten! Ich war bios dahin fast schon etwas enttäuscht, da ich annahm, dass die Schildkröten auf den Inseln überall zu finden sind, aber ich kaum welche gesehen hatte bis dahin, außer die im Wasser natürlich... hatte aber in der Zwischenzeit auch gelernt, dass die Landschildkröten eher in den höher gelegenen Gebieten leben und deshalb etwas schwerer zu finden sind! Wenn man da also nicht direkt hinfährt, um Landschildkröten zu sehen, muss man mit solchen Schildkrötenfarmen vorlieb nehmen, aber die sind auch sehr toll... mit einem weitläufigen, ganz natürlichen Gelände, wo sich die ganzen Schnuffels frei bewegen können! Nachdem wir dort eine ganze Weile verweilt haben und unser Taxifahrer schon ganz ungeduldig geworden war, gings weiter zu Puerto Chino, ein toller kleiner Strand, wo wir schnorcheln gehen konnten! Sind auch sogleich ins Wasser gesprungen und haben uns auf die Suche nach Schildkröten und sonstigen
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Seelöwe beim Posen :)
Schwimmtieren gemacht! Seelöwen haben wir unter Wasser dort zwar leider keine angetroffen, aber dafür einige Schildkröten, Rochen und alle möglichen Fische... hat sich also mal wieder gelohnt! Aus dem Wasser draußen wurden wir gleich alle von diesen komischen Fliegen attackiert, die nur auf einen losgehen, wenn man nass ist und in der Sonne steht... also hieß es ganz schnell abtrocknen und in den Schatten stellen... 😊

An dem Strand Puerto Chino haben wir dann auch die Amerikaner wieder getroffen, die dort ihr Zelt aufgeschlagen haben und die haben sich uns dann noch angeschlossen, zur Lagune El Junco mitzukommen! Leider hat es auf der Fahrt schon angefangen zu regnen (das Wetter ist unberechenbar und die Lagune liegt oben in den Bergen) und so sind wir bei strömendem Regen den Berg hoch und haben vor lauter Wolken einfach mal überhaupt nichts von der Lagune gesehen! Lustig wars trotzdem, für uns auch nicht weiter schlimm, da wir den Taxifahrer ja für den ganzen Tag zahlten, aber die Amerikaner hatten ihm extra noch mal Geld gegeben, haben nichts gesehen und sind dann sogar noch klatschnass geworden! Naja, unten am Strand schien ja dann wieder die Sonne, da haben wir sie wieder abgeladen und
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Fischschwarm
haben uns dann auf den Rückweg nach Puerto Baquerizo Moreno gemacht! Da es dort auch in Strömen goss, haben wir erst mal eine Pause zum Essen eingelegt und gemeinsam mit unserem Taxifahrer ein nettes kleines Restaurant aufgesucht! Nach dem Essen regnete es leider immer noch, aber wir beschlossen, uns trotzdem von unserem Fahrer einige Kilometer westlich des Ortes fahren zu lassen, um von dort aus dann entlang der Strände wieder zurück zu laufen! Es hörte sogar wieder auf zu regnen und so hatten wir die Gelegenheit, am Punto Carola ganz viele Seelöwen zu beobachten, darunter auch richtig kleine Babys!!! Irgendwann fing der Regen allerdings wieder an und wir machten uns langsam auf den Rückweg und kamen irgendwann total durchnässt im Ort an... 😊

Am nächsten Tag ging unser Flug gegen Mittag, hatten alle 3 den gleichen Flug und ich wollte morgens noch mal zum Visitor Center schauen gehn und noch ne Runde schnorcheln am Playa Mann, wenn möglich mit Seelöwen! Das mit dem Visitor Center habe ich auch hinbekommen, zum Schnorcheln hab ichs allerdings nicht mehr geschafft... nein, nicht aus Zeitgründen... ich hatte noch viel Zeit und hatte auch alles dabei und war schon in voller Montur und war
Las Tintoreras Las Tintoreras Las Tintoreras

Rochen beim Schnorcheln
gerade dabei ins Wasser zu gehen, als plötzlich ein Seelöwe aus dem Wasser auf mich zugerannt kam und mich mit Gebrüll davon jagte... danach war mir nicht mehr ganz so wohl zumute... zwar bieb ich noch ne ganze Weile dort am Strand und beobachtete die Seelöwen, ins Wasser traute ich mich allerdings nicht, zumal ich auch ganz alleine am Strand war... unter all den Seelöwen... 😊 Und dann wars auch leider schon Zeit, zurück zum Hostel zu laufen, meine Sachen zu packen und noch schnell zu frühstücken, bevor es zum Flughafen ging! Da Jaymee sich ganz spontan an dem Morgen noch entschieden hatte, zwei Tage länger zu bleiben und von Baltra zurück zu fliegen (geht dort alles relativ problemlos und relativ günstig), da sie unbedingt bei Gordon Rocks noch tauchen gehen wollte, um Hammerhaie zu sehen, waren es nur noch Nayelie und ich, die sich schweren Herzens auf zum Flughafen machen mussten! Dort trafen wir dann auch die Amerikaner wieder und viele andere Leute, die eigentlich lieber bleiben würden... doch auch der schönste Urlaub geht mal zu Ende und so boardeten wir im strömenden Regen unser Flugzeug (glücklicherweise verteilte die Fluggesellschaft riesige Regenschirme für den Fußmarsch zum Flieger) und sagten
IsabelaIsabelaIsabela

faule Seelöwen
den Trauminseln vorerst tschüß! Ich habe mir nämlich vorgenommen, auf jeden Fall irgendwann noch mal zurückzukommen, um noch viel mehr des Archipels zu erkunden und kennen zu lernen!

Bis bald ihr Schnuffels, ihr knuffigen Seelöwen (ich hatte dem Bösen von morgens schon wieder vergeben), ihr lustigen Vögel und ihr bunten Fische, dachte ich mir und träumte schon von meiner Wiederkehr...

Doch nun ging es erst mal wieder zurück aufs Festland und ich hatte ja auch noch viele spannende Wochen vor mir... dazu aber im nächsten Blog mehr!

Ellie


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SeymourSeymour
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Baltra vom Boot aus
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Beiboot und Santa Cruz im Hintergrund
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eine der berühmten roten Klippenkrabben von Galapagos
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Seelöwenmama mit Kleinem
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felsige Küste von Seymour
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ein Blaufußtölpel
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Panoramablick
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Lavaeidechse
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Fregattvögel
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ein junger Blaufußtölpel
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Echse unterm Kaktus
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junge Fregattvögel mit ihrem Papa


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