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Published: June 22nd 2007
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Michael Also nachdem wir gestern wohlbehalten und ein wenig wehmütig wieder in Guayaquil angekommen sind, versuche ich heute mal das Erlebte zusammen zu bekommen. Los gings also am Sonntag Morgen nachdem am Freitag mal wieder ausgelassen gefeiert wurde und am Samstag verkatert die Wohnung auf Vordermann gebracht wurde, und das war auch bitter nötig. Eigentlich sollte unser Flug um 9:30 gehen aber Christina hat geistesgegenwärtig die Abflugzeit eine Stunde nach vorn gelegt und somit hatten wir am frühen Sonntagmorgen noch eine Stunde mehr Zeit. Also Kaffee geschlürft und erstmal richtig wach geworden. Eineinhalb Stunden und ein leckeres Flugzeugfrühstück später sind wir dann auf Baltra gelandet. Dort mussten wir noch den Nationalparkeintritt bezahlen (normalerweise 100 $ aber für uns nur 6$ und ne unglaublich kurze Schlange, weil wir schwer im Namen Ecuadors arbeiten) und schon hat uns eine kompetente Reisefachkraft in Empfang genommen und ist mit uns Bus gefahren. Zur Erklärung: Wir mussten vom Flughafen nach Puerto Ayora im Süden von Santa Cruz kommen, denn dort lag unser Schiff. Dazu mussten wir mit einer kleinen Fähre von Baltra nach Santa Cruz übersetzen und da der Bus noch nicht voll war und wir auf die nächste Fähre gewartet haben, wurde gleich einmal Kontakt
zur hiesigen einmaligen Tierwelt aufgenommen. Dann weiter nach Puerto Ayora, unser Zeug mit einem Schlauchboot aufs Schiff gebracht und erstmal lecker Mittagessen bekommen, obwohl am Anfang das Geschaukel etwas gewöhnungsbedürftig war in Kombination mit essen. Am Nachmittag ging es dann mit der ganzen Gruppe (wir waren insgesamt 16 und die anderen waren schon ein paar Tage unterwegs) zur Charles Darwin Aufzuchtstation für Landschildkröten. Dort wurde uns von unserem Guide Williams einiges zu den Inseln und den Schildkröten erklärt und anschliessend sind wir dann auch welche anschauen gegangen.Hier lebt unter anderem der berühmte „Lonesome George“, der letzte seiner (speziellen) Art von Schildkröten. Leider hat er sich uns nur aus der Ferne gezeigt und hat nicht wie seine Chicas für Fotos posiert. Den weiteren Nachmittag hatten wir dann noch auf dem Festland, um uns den Ort ein bisschen anzuschauen. Ab sechs ging es wieder zurück aufs Boot und als erstes war ein Briefing über die Planung am nächsten Tag angesagt, wie übrigens jeden Abend. Anschliessend gab es lecker Abendessen, wie auch jeden Abend und da wir ziemlich kaputt waren sind wir auch bald in unsere Kajüten verschwunden. Die Nacht dann war sehr unruhig, da das Boot meist nachts gefahren ist, um zu
den nächsten Inseln zu gelangen. Diesmal aber wohl war es besonders arg, da die Fahrt zur nächsten Insel, Espagnola, sehr lang war und die See relativ stürmisch. Kurz: geschlafen haben wir nicht viel. Um 7:00 gab es Frühstück und um 8:00 dann auf den ersten Ausflug. Espagnola war eines der Highlights. Ich könnte jetzt beschreiben was wir alles gesehen haben aber das würde zu weit führen, genauso werde ich mir Wertungen ersparen. Also Rundgang am Punta Suarez auf der Insel mit vielen Erklärungen zu Seelöwen, Blaufusstölpeln, Albatrossen und Iguanas und zu vielem vielem mehr. War aber immer sehr interessant. Zum Mittag ging es dann wieder aufs Boot. Während wir aßen ging es weiter auf die andere Seite der Insel zur so genannten Gardner Bay. Ab 14:30 ging es dann zum Schnorcheln mit den Seelöwen und anschliessend an einen wundervollen weißen Strand, an dem es auch noch hunderte Seelöwen und Meeresschildkröten zu sehen gab. Abends wieder lecker Essen. In der Nacht ging es dann weiter nach San Cristobal bzw. am Vormittag auf die vorgelagerte Isla Lobos, wo es, wie der Name schon sagt, wieder viele Seelöwen (span.: lobos marinos) zu sehen gab. Mittags hatte ich dann ein kleines Tief und bin
nicht mit Schnorcheln gegangen. Am Nachmittag waren wir dann auf San Cristobal zu einer weiteren Schildkrötenaufzuchtstation unterwegs. Abends lecker essen.
Der Mittwoch begann auf der Isla Santa Fe mit nem kurzen Landgang in das steinige Hochland und ner anschliessenden Schnorcheltour ausserhalb der Buch. Irgendwo soll wohl auch ein Hai rumgeschwommen sein und einer in unserer Gruppe hat ihn auch fotografiert aber trotz intensiver Suche blieb er im Anschluss verschwunden, was einem jedoch den Blick auf seine kleineren und bunteren Fischfreunde gewährte. Zum lecker Mittag zurück aufs Boot. Währendessen sind wir weitergeschippert Richtung Plaza Sur. Am Nachmittag waren wir dort unterwegs. Es handelt sich hierbei um eine unwirkliche Mondlandschaft, die von einem Kakteenwald und roten moosartigem Geflecht übersäet war. Am letzten Abend war dann Captains Dinner und die ganze Crew hatte sich in weiße Ausgehuniform geworfen: stranger Anblick, wenn man sie den ganzen Tag in ihren lustigen Shorts hat rumlaufen sehen. Vorher hat der Captain jedoch noch unseren letzten Halt an der Nordküste von Santa Cruz angesteuert, der so genannten Playa de las Bachas. Ein sehr schöner Strand und etwas im Hinterland sind Salwasserlagunen, in denen man Flamingos beobachten konnte. Das alles am Donnerstag Vormittag, um dann mit dem Schiff
zum relativ nahen Baltra zu fahren und von Board zu müssen.
Fazit: Zum Schauen und für Erklärungen reichen fünf Tage aus, aber zum geniessen wäre mehr Zeit nötig. Das Boot und die Verpflegung war 1A und auch das Programm super abgestimmt. Hat sich natürlich auch leicht gemacht, da die ältesten an Board vielleicht Mitte 40 waren (ein ungewöhnlich junges Publikum für Galapagos, wenn ich mir manch andere fahrenden Särge angeschaut hab; Glück gehabt) Bootfahren ist auch besser, als ich gedacht hätte aber auf Dauer würde mir die Bewegung fehlen. Schlimm ist es wirklich wenn du an Land bist und denkst der Boden würde sich bewegen. Mein Spanisch konnte ich in dieser Woche leider nicht verbessern, da die ganze Zeit nur Englisch gesprochen wurde, weil die anderen Gäste (5 Holländer, 4 Briten, 1 Franzose und 2 Kanadier) doch besser Engisch als Spanisch sprachen.
Tolle Woche und auch die Investition hat sich gelohnt.
Galapagos ist wirklich nicht zu beschreiben, man muss es gesehen haben!
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Christiane
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Ohhh neid neid neid weiss ja was du nicht beschreiben kannst und bin grad super unglücklich...na ja aber schön das ich euch nicht zu viel versprochen habe. Grüße aus leipzig :)