Still Alive - Tag 79 - Stadtour, zweiter Versuch


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Colombia's flag
South America » Colombia » Medellin
December 3rd 2019
Published: December 8th 2019
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Ein Platz, dekoriert mit hohen Säulen mit LED-streifen
Heute wollten wir, wie auch gestern schon gewollt, die Stadtour machen. Diesmal nahmen wir einen Uber in die richtige Richtung, doch es dauerte 20 Minuten, bis er auftauchte - so waren wir etwas zu spät dran, als wir den Startpunkt erreichten. Soch glücklicherweise sahen wir unterwegs eine Gruppe von Touristen, die aussah, als könnte es die Tour sein, zu der wir gehen wollten. Also liefen wir ihr hinterher, wurden einmal weitergeleitet und fanden schlussendlich doch noch die Walking Tour, zu der wir hatten gehen wollen.

Bei der Tour wurde die Geschichte der Stadt und ein paar andere interessante Dinge erklärt, zum Beispiel das merkwürdige Erscheinungsbild des Kulturpalastes. Ein Belgischer Architekt hatte angefangen, einen schönen Kulturpalast zu bauen. Es gab jedoch Streit mit den Kolumbianern, der darin gipfelte, dass der Architekt einfach zurück nach Belgien ging und ein halbfertiges Haus daließ. "Das schaffen wir doch allein", dachten sich die Kolumbianer. "Das bauen wir jetzt einfach ohne ihn, wir haben ja die Pläne", meinten sie. "Die Pläne schauen irgendwie kompliziert aus", sagten sie als nächstes. "Lasst uns einfach eine Wand hinbauen", war schließlich die Entscheidung. Und so bauten sie einfach eine Wand hin, wodurch der Palast heute weniger als halb so groß
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Der Preis richtet sich in diesem Café nach der Höflichkeit. Das Einkaufszentrum, in dem das Café liegt, war mal der Justizpalast.
ist, wie er eigentlich sein sollte. Von einer Seite sieht er schön aus, mit abwechselnd schwarzen und beigen Steinen gebaut, einer schönen Kuppel obendrauf. Von der anderen Seite aus ist der untere Teil einfach nur eine Wand - erst vor wenigen Jahren wurde diese zumindest beige angemalt, davor war sie sogar komplett weiß gewesen.

Außerdem waren wir noch im alten Justizpalast, der heute ein Einkaufszentrum ist. Es ist irgendwie schon interessant anzusehen, was die Kolumbianer so mit manchen historischen Gebäuden oder Monumenten machen.

Abends, nach der Stadtour, gingen wir noch zwei Parks anschauen - uns war gesagt worden, dass die Weihnachtslichter dort sehr schön seien. Tatsächlich wurden wir auch nicht enttäuscht: Die Weihnachtslichter dort waren sehr schön! Mathis aß noch ein paar Schweineohren, dann fuhren wir zurück zum Hostel.

Wir entschieden uns, morgen nach Guatape zu fahren - ein kleines Dorf mit einem großen Stein.


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Eine Boterostatue, dahinter sieht man den Uribe-Uribe-Kulturpalast (man beachte, wie die Kuppel schön und kompliziert, der untere Teil jedoch einfach nur eine Wand ist)
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Zwei Boterostatuen. Ursprünglich stand hier nur die linke, sie wurde jedoch 1995 bei einem schweren Bombenanschlag beschädigt. Daraufhin spendete Botero eine zweite, identische Skulptur, bestand jedoch darauf, dass die Erste zum Gedenken stehenbleiben sollte.
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Die Kolumbianer haben tatsächlich Schlangen gebildet, als sie auf die Ankunft der Metro gewartet haben!
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Lichter im Parque Norte
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Eine Krippe im Parque Norte


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